Podiumsdiskussion: „Unser Verband. Unsere Gemeinschaft. Unsere Zukunft“

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joker
schrieb am 22.05.2008, 16:32 Uhr
Bevor die Kommentare zum Artikel:
Podiumsdiskussion: „Unser Verband. Unsere Gemeinschaft. Unsere Zukunft“
zu lang und unübersichtlich werden, schlage ich vor sie hierher ins allgemeine Forum zu transferieren.

Wie versprochen habe ich die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion im Podcastbereich bei Radio Transsylvania International veröffentlicht. Alle die nicht bei der Podiumsdiskussion dabei sein konnten, können nachhören welche Themen da angesprochen wurden und welche Antworten von seiten der Verbandsführung gegeben wurden.

Bin gespannt wie die Podiumsdiskussion hier weitergeht.

Viel Spaß beim weiterdiskutieren!
gloria
schrieb am 23.05.2008, 22:55 Uhr (am 23.05.2008, 23:06 Uhr geändert).
Herr Johannis,der so gehuldigte Bürgermeister von Hermannstadt,spricht mit einer triefenden Arroganz und Herablassung als ob er der "Retter der Nation" sei.Das er während der Podiumsdiskussion einige Sachsen als "normal"bezeichnet die es "hätten wissen müssen"dass es geschickter gewesen wäre in Rumänien zu bleiben-ist eine Unverschämtheit.Er scheint sich auch nicht zu hören,wenn er ganze Sätze aus dem rumänischen übersetzt.z.Bsp."die Jungen ziehen sich wieder zu uns"und vieles mehr.Es hört sich so an,als ob alles was in Hermannstadt gut läuft-ihm allein zu verdanken ist.Auf konkrete Fragen,z.Bsp.von Herrn Czernetzky zum Thema Korruption,antwortet er aber nicht,sondern windet sich hin und her,versucht Späßchen zu machen-und verkauft alle für blöd.Ich war vor einiger Zeit in Hermannstadt,habe mit verschiedenen Menschen gesprochen-da klingt alles ganz anders.Es gibt viel Not und Elend-wenn auch im Zentrum alles auf Hochglanz gebracht wird-schaut euch die Seitenstrassen an.Genau so ist es auch mit den Menschen-die "Wichtigen" und die "Einfachen" und Herr Johannis spricht von Heimkino und dergeleichen wo für viele die Kosten für die täglichen Lebensmittel unerschwinglich sind.
Vielleicht überlegen sich die Verantwortlichen besser,wen sie zum nächsten Heimattag einladen-es soll ein Fest der Freude sein und nicht des Ärgers.
Richard Vogel
schrieb am 24.05.2008, 09:56 Uhr (am 24.05.2008, 09:56 Uhr geändert).
In einem Interview der "Sendung in deutscher Sprache". Erklärt Herr Johannis sehr wohl, dass die Zustände in den Hermannstädter Blockbezirken verbesserungswürdig ist. Auch wenn an der renovierten Bausubstanz Fehler gemacht wurden. Die Tristesse dieser Stadt aus den 90er Jahren hat stark abgenommen. Viele Rumänen, Roma und Sachsen aus Hermannstadt fühlen sich mit der Politik des DFGR besser als wie in den 90er Jahren. Ich denke wenn Herr Johannis damit rumprahlt kann man ihm das nicht verübeln und die Hermannstädter glauben das der Erfolg damit zusammenhängt, dass der Herr Johannis & Co das Thema Korruption in den Griff bekommen hat. Das werben für "Heimkehrer" sowie die "Verurteilung" der Auswanderer ist die übliche Haltung vieler Dortgebliebener die einem entgegenschlägt. Egal ob in Siebenbürgen oder der Maramures also auch nicht Verwunderlich.
gehage
schrieb am 25.05.2008, 10:33 Uhr (am 25.05.2008, 12:21 Uhr geändert).
ohne jemanden auf den schlips treten zu wollen, ist es erlaubt zu fragen, was herr johannis im privaten bereich für die sachsenidentität und für die sächsische volksgruppe (wörter die er bei der podiumsdikussion in den raum „geworfen“ hat) gemacht hat. in der familie wird wahrscheinlich rumänisch gesprochen, was sich bei seinem „deutsch sprechen“ deutlich bemerkbar macht. haben seine kinder eine sächsische oder eine rumänische identität? fragen, die er sich stellen sollte, bevor er „weniger normale“ und vielleicht „normale“ (zitat johannis) sachsen an den pranger stellt...
nichts für ungut...
Ein Bukowiner
schrieb am 25.05.2008, 14:14 Uhr
Gloria, Gehage, auch ich, ein Sch...Kanaken (mit geringen Deutschkenntissen) will am Pranger festnageln /vreau ţintuit la stâlpul infamiei.

Ihre Worte, Ihre Meinung über Person vom KLAUS WERNER JOHANNIS - OB Hermannstadt und Vorsitzender des DFsDR haben mich tief enttäuscht und angeekelt.

Statt zu bemerken was KWJ mit HERMANNSTADT 2007 - Kulturhauptstadt Europas getan hat (internationale Anerkennung einer alten sächsischen Burg - Hermannstadt, einer alten osteuropäischen Provinz - Siebenbürgen/Transylwanien) ....... was machen Sie? Kritisieren, Nestbeschmutzen, etwas Ihm anhängen (spricht falsch Deutsch, zu Hause spricht mit der rumänischen Ehegattin Rumänisch, was für eine Sprache sprechen die
Kinder usw, usf)

Hallo Leute, der KWJ hat mit Prominenten wie Dr.Horst Köhler - der Bundespräsident der B R D, Grossherzog Jean vom Herzogtum Luxemburg (die Stadt Luxemburg war im 2007 Partnerstadt von Hermannstadt), der Bürgermeister der Stadt Luxemburg (Name vergessen), Dr.Stoiber - Ministerpräsident Bayerns und noch einigen gesprochen und die Hände gedrückt. Und alle haben sie sich verstanden.

Und jetzt kommen Sie mit bloßen Palavern & Bagatellen? Nein, nein, nein! So was hätte ich nicht von SbSaxen gedacht. Zwei Sachsen zu kritisieren das was einer der berühmteste aktueller Sachsen für den Ruhm der Stadt Hermannstadt, der Provinz Siebenbürgens,des Staates Rumänien getan hat.

Gloria, ich habe deine Kommentare (und sind genug) mit großer Aufmerksamkeit gelesen. Leider muß ich dir klipp und klar sagen daß du nicht in der modernen, demokratischen Bundesrepublik Deutschland des Jahres 2008 lebst, sondern bist du noch irgendwan in alten Zeiten vor des Jahres 1945 verankert. WECK ZUR REALITÄT AUF! Lass zum Teufel die Ideologie mit der Herrenrasse und mit der Minderwertigenrasse.

Glaubst du Gloria, dass wenn du eine echtdeutsche Person in der BRD bist, kannst du alles ausdrücken? Nein, irrst du dich! Ich schwöre dich!
gehage
schrieb am 25.05.2008, 20:46 Uhr
@ein bukowiener:
Sehr geehrter herr bukowiner, warum kann man in disem forum nicht „zur sache“, diskutieren? haben sie sich die rede des dr. johannis in der „aufzeichnung zur podiumsdiskussion“ aus dem ersten beitrag angehört? war da die rede von der „kulturhaupstadt europas? Oder dass hr. johannis mit dr. horst köhler, dr. edmund stoiber usw. gesprochen und die hände gedrückt hat? NEIN! da hat hr.johannis, unter anderem, die IDENTITÄT der sachsen und die VOLKSGRUPPE angesprochen! die sachsen in „normale sachsen“ und .... qualifiziert! Und GENAU darauf habe ich bezug genommen, und auf nichts anderes! ist es wirklich zu viel verlangt, die sache die angesprochen ist/wird zu diskutieren, und nicht irgend etwas bei den haaren herbei zu ziehen?
Nichts für ungut...
gloria
schrieb am 25.05.2008, 21:24 Uhr (am 25.05.2008, 21:57 Uhr geändert).
@Bukowiner " Nein, irrst du dich! Ich schwöre dich!"
Das Sie glauben jeden in diesem Forum mit Ihren Ratschlägen zu beglücken,ist eines von vielen Missverständnissen!!!
Sie interessieren mich überhaupt nicht-ihre fehlerhaft geschriebenen Beiträge noch weniger.Wenn Sie meinen mitdiskutieren zu müssen,tun Sie es ohne dauernd andere zu beleidigen.
Passen Sie bitte in Zukunft auf Ihre Ausdrucksweise auf-von einem wie Ihnen lasse ich mich nicht beleidigen-nie mehr!!!
Elsi
schrieb am 25.05.2008, 22:42 Uhr (am 25.05.2008, 23:28 Uhr geändert).
Nein, man muss nicht etwas bei den Haaren herbeiziehen,GHG! Man kann Haare auch spalten oder Worte auf die Goldwaage legen, wenn man aus einer Mücke einen Elefanten macht, während man vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht...
Johannis macht eine gute Arbeit und solange er das tut, ist es Wurscht, was er privat macht, solange er seine Position und die damit verbundene Macht nicht ausnützt. Und weil das so ist, wird er zu Recht eingeladen und soll auch seinen Standpunkt vertreten. Übrigens, es gibt Beiträge, die zwar in einigermaßen fehlerfreiem Deutsch daherkommen, jedoch inhaltlich ätzender sind als es jeder sprachlich vielleicht etwas unbeholfene Kommentar je sein könnte...



rio
schrieb am 25.05.2008, 23:10 Uhr
Elsi schrieb:
Johannis macht eine gute Arbeit und solange er das tut, ist es Wurscht, was er privat macht.


Irrtum, ist es nicht! Es gibt Kardinäle, die haben auch ziemlich gute "Arbeit" geleistet, im ganz Privaten haben sie kleine Jungs geschändet! Eine öffentliche Person hat auch privat ein Mustermann/frau zu sein. So ist nunmal der Anspruch des Wählers und der Gesellschaft. Mal ganz abstrakt, hat nichts persönliches mit Herrn Johannis zu tun!
Robert (Administrator)
schrieb am 26.05.2008, 00:27 Uhr
Danke an Joker und das RTI-Team für diese Audioaufnahmen. Ich finde es ist ein Superservice für jeden der nicht an der Podiumsdiskussion teilnehmen konnte.
Ich habe davon Gebrauch gemacht und fand die Beiträge der Podiumsdiskutanten, aber auch die Wortmeldungen aus dem Auditorium, interessant.
Der Beitrag von Herr Johannis war gut, man merkt dass er sich vorbereitet hat bzw. mit dem vorgegebenen Thema auseinandersgesetzt hat.
Zum Thema Identitätsfrage bzw. wie definieren wir uns als Gemeinschaft, hat er eine interessante These aufgestellt. Das heute noch vorherrschende Sachsenbewußtsein sei in der zweiten Hälfte des 19.Jh. entstanden und seitdem hat unsere Identitätsbildung angeblich keine Fortschritte mehr gemacht.
Was in der zweiten Hälfte des 19.Jh. geschah hat er für mich gut nachvollziehbar erläutert. Das er diese Identität nicht bewertet ist klug und der Berufsoptimismus in Sachen Gruppenidentität der SbS ist etwas dass man von ihm nicht anders erwarten darf. Ob man ihm das abnehmen will ist eine andere Frage.
Das wir eine neuartige Identität (als selbstbewusste Soxen in der EU) aufbauen sollten ist auch schön gesagt und eine erstrebenswerte Vision, wie ich meine. Das wir nur durch politisches Engagement etwas erreichen können ist auch unbestritten. Das einer aus unseren Reihen sich bei der Sitzverteilung für den Bay. Landtag bei den Landtagswahl am 28. September 2008 um einen guten Listenplatz bemüht und zur Wahl stellt, ist ein Hoffnungsschimmer. Das alle Sachsen an einem Strang ziehen sollten um auch politisch etwas reissen zu können, ist wohl noch nicht bei allen angekommen - wenn man sich so unsere Soxenvereinslandschaft ansieht...
Fazit: Die Soxengeschichte ist rund 900 Jahre alt und ist nicht so schnell tot zu kriegen. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts haben die Siebenbuerger Sachsen ihre politische Macht verloren und am Anfang des neuen Jahrtausends ist es wünschenswert, politische Repräsentanz in Sachsengestalt (neben Hermannstadt) auch in Bayern und in der EU zu erreichen.
seberg
schrieb am 26.05.2008, 00:27 Uhr
Elsi schrieb: Johannis macht eine gute Arbeit und solange er das tut, ist es Wurscht, was er privat macht, solange er seine Position und die damit verbundene Macht nicht ausnützt.

Wenn man Zitate unvollständig und damit verfälschend wiedergibt, egal ob gewollt oder ungewollt, kann man natürlich alles so hinbiegen, wie es einem in den boshaften Kram passt, vor allem, wenn es nur ums Widersprechen geht.

Die Kardinäle haben ihre Macht außerdem nicht "im Privaten" mißbraucht, sondern entsetzlicherweise in Ausübung ihres Berufs an den ihnen anvertrauten Jugendlichen.

Der Vergleich strotzt also an intellektueller Unredlichkeit und an Mißbrauch des hier zur Verfügung stehenden Publikations-Raums...

Schon Gloria hat ihre Hass-Tirade auf Johannis mit einer verfälschenden Darstellung der Podiumsdiskussion "garniert":

Czernetzky hat dem Politiker Johannis kulanterweise und audrücklich eingeräumt, eine Antwort auf die Frage nach der Korruption zu verweigern, Johannis hat es also gar nicht nötig gehabt, sich zu „winden“.
rio
schrieb am 26.05.2008, 00:57 Uhr (am 26.05.2008, 01:02 Uhr geändert).
@seberg:
Ich habe KEINE Hasstirade gegen niemanden losgelassen, ich habe klar geschrieben, dass mein Fallbeispiel nichts mit der Person Johannis zu tun hat, du solltest daher schon den ganzen Beitrag lesen, ehe du Vorwürfe erhebst! Und ausserdem stimmt es auch so wie du es hingeschrieben hast nicht, eine öffentliche Funktion verpflichtet den Betreffenden dazu, auch privat nach den Prinzipien zu leben, die er vertritt und die er von anderen einfordert. Auch wenn ein öffentlicher Würdenträger seine Macht nicht missbraucht, darf er nicht Wasser predigen und (privat) Wein trinken. Sonst wird er unglaubwürdig. Ganz krass: Er darf einfach nicht offiziell den Ehrenmann spielen und privat ein Gauner sein, Machtmissbrauch hin oder her!
Nochmal zum Mitlesen: Das ist kein Angriff und auch keine Hasstirade auf Herrn Johannis oder sonstwen, es geht nur ums Prinzip!
seberg
schrieb am 26.05.2008, 01:01 Uhr
Wer hat Dir eine Hass-Tirade auf Johannis vorgeworfen? Niemand!
Wie wärs, wenn du über die von Robert erwähnte Identitäts-Frage der Soxen nachdenken würdest?
rio
schrieb am 26.05.2008, 01:05 Uhr (am 26.05.2008, 01:05 Uhr geändert).
seberg schrieb: Wer hat Dir eine Hass-Tirade auf Johannis vorgeworfen? Niemand!

Ein unvollständiger Vergleich mit etwas Negativem hat immer einen Hauch von Vorwurf an sich!
Nachdenken werde ich, über Korruption und auch Politiker, die viel reden und wenig sagen!
seberg
schrieb am 26.05.2008, 01:13 Uhr
rio schrieb:
Nachdenken werde ich, über Korruption und auch Politiker, die viel reden und wenig sagen!


Solltest du damit den Johannis meinen, kannst du es ruhig sagen!

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