Fabritius in den Landtag

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Fabritius (Moderator)
schrieb am 01.10.2008, 12:46 Uhr (am 01.10.2008, 12:53 Uhr geändert).
Liebe Freunde,

zu Schreiber: einen politischen Stimmkreis habe ich weder verlangt noch bekommen. Ich sollte und habe nur als Vertreter für unsere Interessen für uns an der Wahl teilgenommen. Über Deine Kritik werde ich noch nachdenken.

zu Jürgen Scheiber: wenn hier Anfangs von Schreiber der Vergleich Interessensvertreter = Jäger gebracht wurde, dann muss dieses nicht gleich dahingehend verdreht werden, dass unsere Landsleute mit Wild und der Vertreter unserer Landsleute mit deren Jäger verglichen wird.

Damit sind auch Deine und Hannes Ausführungen zur Jagd unpassend. Soll die Interessensvertretung etwa auf die Landsleute beschränkt werden, die in unserem Verband Mitglied sind und alles andere ist nach Deiner Meinung Wilderei des Vertreters? Bestimmt nicht.

Es ist anders: Interessensvertretung für Alle ist schon immer Dienstleistung unseres Verbandes und das Fernbleiben vom Verband ist in diesem Kontext Trittbrettfahrerei.

Im Ergebnis hast Du aber Recht: wir sollten uns nicht nur politisch engagieren, sondern auch Landsleute dazu ermuntern, dem Verband beizutreten, damit wir mehr Gewicht bekommen, als jetzt. Auch das erleichtert das "Jagen" in Schreibers Sinne.

Grüße
Bernd Fabritius
getkiss
schrieb am 01.10.2008, 13:10 Uhr
1. Herzlichen Glückwunsch an Herrn Fabritius für das gute Ergebniss bei der Landtagswahl.
Wie angekündigt wird dies noch in den Gremien analysiert werden.

2.Hier einige persönliche Eindrücke.
Es scheint doch so zu sein, dass nicht alle Landsleute Ihre Stimme abgegeben hatten, bzw. für Fabritius gestimmt haben.

Wie uns allen bekannt, wurde Fabritius vom Bund der Vertriebenen für einen Platz auf der Liste vorgeschlagen.
Dieser Bund ist aber meines erachtens, auf Grund historischer und Landsmannschaftlicher Tatsachen eine mehrschichtige Vereinigung, will ja nicht sagen ein bunter Haufen.
So kam es dann dazu - was übrigens hier noch nicht erwähnt bzw. thematisiert wurde - das auch der Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen in München, Herr Andreas Lorenz auf Platz 130 der Liste kandidierte.
Meiner Meinung nach ein eklatanter Fehler. Anstatt einen Kandidaten der Vertriebenen in Oberbayern auf einen direkt zu wählenden Stimmkreis festzulegen, setzt man 2 auf die Liste, und das in die 2. Hälfte. Die CSU hätte sicher einen Platz mehr im Landtag gehabt.

Außer allen anderen handwerklichen Fehlern der führenden Politikern in den letzten Jahren, die zu einem erheblichen Verdruss führten, sind auch wesentliche Fehler in der Aufklärung der Anhänger gemacht worden. Ich erinnere hier an meine Beobachtung, dass viele Wähler achtlos ihr Kreuzchen dem ersten Listenplatz (ver)schenkten.

Auch aus den letzten Ereignissen nach der Wahl schimmert klar der alte Vorwurf der Bürger hervor:
"Die interessieren sich hauptsächlich nur/hauptsächlich für die mehr oder weniger gut bazahlte Pöstchen...". Auch wenn diese Behauptung oberflächlich ist und die Unkenntniss des Arbeitspensums der Politiker wiederspiegelt, der Eindruck wird wieder auftauchen....
getkiss
Fabritius (Moderator)
schrieb am 01.10.2008, 16:43 Uhr (am 01.10.2008, 16:44 Uhr geändert).
Hi Getkis: nur eine kleine Korrektur:
Lorenz Andreas war nur "zufällig" Kreisvorsitzender einer UDV-Gliederung, er war nicht Zielgruppenkandidat auf der Liste sondern CSU-Direktkandidat im Münchener Stimmkreis 103-Giesing. (Nur) als solcher ist er in den Landtag gekommen, er hatte darüber hinaus nur 2820 Zweitstimmen (im Vergleich zu unseren 10384), die völlig unbeachtlich sind, da er seinen CSU-Direktstimmkreis gewonnen hat.

Es gab hier keinerlei Konkurrenz-Situation. Wir haben uns gegenseitig unterstützt.

Viele Grüße
Karl
schrieb am 02.10.2008, 21:19 Uhr
Fabritius schreibt:
Damit sind auch Deine und Hannes Ausführungen zur Jagd unpassend. Soll die Interessensvertretung etwa auf die Landsleute beschränkt werden, die in unserem Verband Mitglied sind und alles andere ist nach Deiner Meinung Wilderei des Vertreters? Bestimmt nicht.

Es ist anders: Interessensvertretung für Alle ist schon immer Dienstleistung unseres Verbandes und das Fernbleiben vom Verband ist in diesem Kontext Trittbrettfahrerei.
....
Wenn ich das lese, kommen mir nicht einmal mehr die Tränen...
Ich bin nicht mehr Mitglied im Verband, weil ich keinerlei Dienstleistungen seitens der damaligen LM verspürt habe... oder meint Fabritius damit : Verkauf von Versicherung und Ball- und Baumstriezelveranstaltungen sowie TRachtenaufmärsche.... oder meint er die 40% Rentenkürzungen und ander Glanzleistungen seitens unserer hochgeborenen "Interessenvertreter"....??
hein
schrieb am 03.10.2008, 00:07 Uhr
Karl schrieb: Fabritius schreibt:
Damit sind auch Deine und Hannes Ausführungen zur Jagd unpassend. Soll die Interessensvertretung etwa auf die Landsleute beschränkt werden, die in unserem Verband Mitglied sind und alles andere ist nach Deiner Meinung Wilderei des Vertreters? Bestimmt nicht.

Es ist anders: Interessensvertretung für Alle ist schon immer Dienstleistung unseres Verbandes und das Fernbleiben vom Verband ist in diesem Kontext Trittbrettfahrerei.
....
Wenn ich das lese, kommen mir nicht einmal mehr die Tränen...
Ich bin nicht mehr Mitglied im Verband, weil ich keinerlei Dienstleistungen seitens der damaligen LM verspürt habe... oder meint Fabritius damit : Verkauf von Versicherung und Ball- und Baumstriezelveranstaltungen sowie TRachtenaufmärsche.... oder meint er die 40% Rentenkürzungen und ander Glanzleistungen seitens unserer hochgeborenen "Interessenvertreter"....??


????
Avrig
schrieb am 05.10.2008, 20:40 Uhr (am 05.10.2008, 20:47 Uhr geändert).
Ein kleiner Verweis auf Kommentare unmutiger Sachsen:
http://rokestuf.de/ubb/Forum12/HTML/000853.html

Als ich vor gar nicht langer Zeit auf die völlig nebulosen inhaltsleeren Ansagen des gewählt zu werden geheischt Habenden hingewiesen habe, wurde das hier teils recht unwirsch aufgenommen. Der Oberclaqueur Schreiber fühlte sich unverzüglichst bemüßigt seine völlig inhaltsleeren Suaden loszulassen.

Als ich darauf angemessen antwortete, wurden 2 Beiträge ohne jeden weiteren Kommentar einfach gelöscht. Der Claqueur hat sich in seiner Claqueur "Ehre" verletzt gefühlt, da er als Claqueur bezeichnet worden ward. Naja, billiger geht es wohl nicht mehr. Alibi halber kam dann nach geraumem Weilchen eine "Ermahnung" doch nicht "so bös" zum Oberclaqueur zu sein. Dieser hätte sich "schröcklich beleidigt" gefühlt. Wenn es noch einmal vorkäme, dann dürfe es aber nie mehr sein ...

Sieh an, sieh an, plötzlich kommen auch andere Leute auf diesen Sachverhalt drauf und wollen zumindest diskutieren. Vielleicht sollte wer das Verhalten des gewählt zu werden geheischt Habenden etwas sorgfältiger unter die Lupe nehmen. Das Demokrativerständnis seiner Clique dürfte am ehesten an das der Flickschusterleute gemahnen. Von westlichem Demokratieverständnis ist da null zu merken. Spätestens seit "Hermannstadt" hier "mundtot" gemacht worden ist, müsste das dem Gutgläubigsten klar ersichtlich gewesen sein.

Jeder, der die Beiträge hier gelesen hat, sollte auch den Link öffnen und die Beiträge dort lesen.
Günther (Administrator)
schrieb am 06.10.2008, 11:17 Uhr
Die Kommentarfunktion wurde nur aus dem Grund deaktiviert, aus dem auch schon die Kommentare bei den anderen Artikeln bezüglich der Landtagswahl deaktiviert wurden: Damit die Diskussion über die Landtagswahl hier im Forum zusammenhängend weitergeführt werden kann und nicht an zahlreichen verschiedenen Stellen das gleiche Thema behandelt wird und dadurch dann der Überblick ganz verloren geht.
der Ijel
schrieb am 08.01.2009, 10:55 Uhr (am 09.01.2009, 06:41 Uhr geändert).
ganz verloren geht.


folgende Aussage stammt,glaube ich von Avrig ?

Anstatt Mitteln für reine Prestigeveranstaltungen zu verpulvern, sollte besser kulturelle Basisarbeit wie Bücher - Bücher -Bücher-----

Hia wïss, eas gït et äm da såksesch Schräft
Politik uch Literatur bekit nea Dräft,

Wo bleibs du ? Litera TUR

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