„Offener Brief an Herta Müller“ - aus der Feder eines Zeitzeugen und Opfers der Ceausescu-Diktatur

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Carl Gibson
schrieb am 17.08.2009, 16:21 Uhr
"Fiktive Bahnhöfe" und ein "ZEIT-Problem"? Oder wie man der Wahrheit Beine macht und auf die Sprünge hilft!

Lügen haben kurze Beine,
die Wahrheit hat keine!

Sagt Herta Müller!

Inzwischen denken viele Leser über ihren ZEIT-Artikel "in zwei Versionen" nach.

Ich zitiere die Worte eines höchst kompetenten Kommentators von http://www.kulturraum-banat.de zum Herta Müller-Artikel in der ZEIT:

Man müsste jede eigene Passage des Berichts einzeln kommentieren und auseinandernehmen,
was es aber nicht wert ist.”

Dazi führe ich aus:

“Das Gute an dem Artikel mit den vielen Fehlern und logischen Ungereimtheiten besteht darin, dass jedermann (ob Wissenschaftler oder auch nur Mensch mit gesundem Menschenverstand) diesen Bericht “auseinandernehmen” und analysieren kann –
jederzeit.

Was man schwarz auf Weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen, heißt es schon in Goethes Faust, leicht ironisiert.

Ich bin durchaus der Meinung, dass es sich lohnt, diesen verleumderischen und von Lügen durchsetzten Artikel unter die Lupe zu nehmen, zumal ich überzeugt bin, dass Teile davon nicht einmal aus der Feder von Herta Müller stammen, sondern von irgend jemanden zusammen “kompiliert” wurden.

Worin besteht der Unterschied zwischen dem Magazin DIE ZEIT und der Bildzeitung?
In der ZEIT werden die Autoren nominell erwähnt – in der Regel,
wenn die ZEIT-Redaktion nicht noch prägnante Verleumdungszitate einfügt!
(Und dann weglässt!)
Das ist ein Faktum – und so geschehen, wenn auch in Gedankenlosigkeit – wie Ijoma Mangold im Nachhinein bedauerte!

Die Bild-Zeitung verzichtet darauf, Autoren zu nennen.
Die Readktion ist dort alles. Und für alles haftet die Redaktion.
Das schafft Klarheit!

Doch wer haftet bei der ZEIT – die Autorin Herta Müller oder die ZEIT-Redaktion des Ijoma Mangold?

Ich habe nachgefragt, von wem was stammt!

Antwort habe ich keine bekommen.
Fiktive Bahnhöfe und ein ZEIT-Problem?
Wenn ein Opfer der Diktatur einmal irgendwo Demütigungen, Repressalien, Folter etc. erfahren hat, dann erinnert sich dieses Opfer sehr genau
an den Ort der Handlung
und an seine Peiniger!

Herta Müller aber lügt uns etwas vor in einer fiktionalen Geschichte, indem sie als “echt” berichtet,
sie sei in der “Bahnhofshalle Poiana Brasov” von zwei Geheimpolizisten
dreimal in den Dreck gestoßen worden – nachdem sie sich der Verhaftung mit den Worten entzogen habe, ohne Haftbefehl gehe sie nicht mit!

Grotesk!
ă
Den Bahnhof Poiana Brasov gibt es nicht!
Es gibt auch keine Bahnhofshalle in einem nicht existenten Bahnhof.
Und welcher Scherge einer Diktatur schert sich um einen Haftbefehl?

Ich bin oft verhaftet worden – immer ohne Haftbefehl , und immer ohne an mein Recht appellieren zu können, ebenso wie alle anderen Dissidenten und System-Opfer.

Wenn Herta Müller in der Poiana Brasov niedergeschlagen oder niedergetreten wurde,
dann wird sie sich sehr genau daran erinnern
und die Gebirgslandschaft bei Kronstadt nicht mit dem Bahnhof in der Tiefebene in Temeschburg verwechseln.
Solche Detailschilderungen sind unglaubwürdig – sie hat sich verrannt und entlarvt.

Und was glaubt die ZEIT-Redaktion, wenn sie ihren intelligenten Lesern solche abstrusen und nichtlogischen Geschichten vorsetzt?

Wie dumm, glaubt Herta Müller, sind die Leser eigentlich?

Herta Müller lügt, dass sich die Balken biegen – und keiner aus der Reihe ihrer sonst so kritischen Fürsprecher und Protektoren merkt etwas davon.

Was würde Michael Naumann von der SPD zu solchen Geschichten sagen?
Und Joachim Gauck – ehemals Leiter der Gauck-Behörde?
Uns was sagen alle anderen dazu?

Kann uns unser Gedächtnis solche Streiche spielen – oder ist das nur ein Sonderproblem von Frau Herta Müller?


P.S. Hinweisen will ich noch auf ein wichtiges Detail:

In dieser Auseinandersetzung um Lügen, Unwahrheiten, Fehlern, Gedächtnislücken etc. spielen die beiden "Versionen" des Herta Müller-Artikels in der ZEIT eine große Rolle.

In der zweiten , retuschierten ( nachgebesserten ) Fassung ( nach der Intervention der Leser mit Klageandrohung gem. § 130 Voksverhetzung bzw. mit Hinweisen auf den nicht existenten Bahnhof Poiana Brasov) haben Herta Müller und die ZEIT nachträglich Korrekturen vorgenommen.

(Die Zwischenüberschrift: "Die Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben" wurde einfach weggelassen.)


In welchen Maße habe ich selbst noch nicht verglichen - aber jeder Erstsemester-Student kann die Druck-Fassung und die Online-Fassung des Artikles " Die Securitate ist noch im Dienst" aus der angeblichen Feder von Herta Müller miteinander vergleichen.

Dann wird sich schon herausstellen, wo und wie der Wahrheit nachgeholfen wurde.Welchen Anteil hat die ZEIT-Redaktion des Ijoma Mangold an diesen a posteriori Manipulationen?

Welcher Artikel ist nun verbindlich - der gedruckte oder der online?Das hat die ZEIT nicht gesagt.

Ich habe eine Rückrufaktion der Druckfassung gefordert - (symbolisch, da unpraktikabel. Die Richtigstellung der ZEIT war unangemessen knapp und halbherzig.)Carl Gibson



Carl Gibson
Carl Gibson
schrieb am 17.08.2009, 18:07 Uhr (am 17.08.2009, 20:53 Uhr geändert).
Neu! Herta Müller schiebt der ZEIT den Schwarzen Peter zu: DIE ZEIT hat an allem Schuld:

Zitat von www.kulturraum-banat.de

"
Elisabeth Packi hat geschrieben:
Carl Gibson hat geschrieben:es gibt da noch einige aufmerksame Banater Schwaben, die "not amused" sind von der gegen alle Banter Schwaben formulierten Hetze in der ZEIT - in prägnater Zusitzung einer Herta Müller -Formuliereung.


Lieber Herr Gibson,

es gibt allerdings auch einige Banater Schwaben, die ebenfalls über die Äußerung "Verleumdung gehört zum Brauchtum der Banater Schwaben" entsetzt waren, sich aber nach der Berichtigung in der Zeit beruhigt haben.

So will ich z.B. die E-Mail eines guten Freundes und angesehenen Journalisten auf seinen eigenen Wunsch zitieren, ohne jedoch seine Identität preiszugeben:

"Liebe Lissi,

habe vorhin mit Herta "ge-e-mailt" und auch die für mich unbegreifliche
"Verleumdungstradition" der BS angesprochen, auch den in der Tat
inexistenten Bahnhof von Poiana Brasov. Zu Ihrem Entsetzen hat die Zeit
alle diese Blödheiten in ihren Text "reinredigiert", inklusive die
rumänische Bezeichnung für Temeswar, auch den Bahnhof von Poiana Brasov,
aber auch andere Sachen (Emigration) weggekürzt, aus dem Vernehmer den
Verhörer gemacht etc.. Die aktuell onlinegestellte Version in der
Zeit-Online ist eigentlich ihr Text!

Herta schrieb mir auch, sie sei "fast verzweifelt", als sie diese
Dummheiten in der Zeitung habe lesen müssen. Und über die zurecht
ärgerliche pauschale "Hetzpassage" schreibt mir Herta im Klartext: "Er
(der Redakteur von der Zeit) hat mir die absolut unhaltbare
Zwischenüberschrift über die Banater Schwaben reingeschrieben, die so
klingt als würde ich behaupten, alle Ossis seien Stasispitzel gewesen."

Es wäre schön, liebe Lissi, wenn Du das zur Versachlichung der aus allen
Rudern gelaufenen Debatte unübersehbar (vielleicht in einem "Vorspann")
vermerken könntest, denn was ebenfalls noch hochbedauerlich ist, der
Disput um diese "erfundenen Beigaben" der "Zeit" lenkt leider von den
verbrecherischen Sauereien der Securitatespitzel ab - Schurken, die
nicht nur Vertrauen missbraucht, sondern Freunde und Bekannte
bespitzelt, verraten und verkauft haben und sich heute hierzulande im
Glanze ihrer Schandtaten sonnen, statt sich in Grund und Boden zu
schämen.

Liebe Grüße, herzlichst ..."

Zusammenfassend können wir also sagen:

"Die aktuell onlinegestellte Version in der Zeit-Online ist eigentlich ihr Text!"

Elisabeth Packi



Das ist eine höchst interessante Entwicklung, Frau Packi!

Herta Müller gibt den Schwarzen Peter also an DIE ZEIT weiter!

Schauen wir einmal, was Feuilleton-Vize der ZEIT Ijoma Mangold dazu zu sagen hat
und ob er den schimmen Vorwuf auf sich ruhen lässt!Einer muss alles ausbaden!

Ich habe bei der ZEIT-Online bekanntlich einen "Maulkorb" verpasst bekommen.
Vorerst kann ich dort nicht reden.
Aber es wird sich bald herausstellen, ob die Maßnahme dort berechtigt war oder nicht.

DIE ZEIT hat immer noch die Möglichkeit, meinen "Offenen Brief an Herta Müller" in voller Länge als Gegendarstellung zu drucken
und die viel zu früh gestoppte Securitate-Diskusion
für alle Leser wieder frei zu schalten.

Das wäre nach meiner Auffassung das Gebot der Stunde - und der aufklärende Weg zur Wahrheit.

DIE ZEIT hat einen guten Ruf zu verlieren!
Ich bin sicher, dass man dort bald das Richtige tun wird.

Carl Gibson ( neu 20 Uhr 52 zitiert)


Herta Müller hat heute angeblich Geburtstag - die antodymamischen Entwicklungen nehemn darauf keine Rücksicht, auch darauf nicht, dass heute ihr jüngstes Buch erscheint - Atemschaukel!

Geschaukelt wurde bisher genug. Die Auflärung ist unerbittlich ... und sie geht weiter, bis zum lösenden Ende, wo alle erfahren wwerden, was Wahrheit ist - und was Lüge:

es gibt da noch einige aufmerksame Banater Schwaben, die "not amused" sind von der gegen alle Banter Schwaben formulierten Hetze in der ZEIT - in prägnater Zusitzung einer Herta Müller -Formuliereung.

Nach dem Motto: Vox populi - vox dei ... meldet sich ein "einfach denkender Schwabe" zu Wort, der dem Volk aufs Maul schaut , aber im nicht nach dem Mund redet:

angesichts der Brisanz der Situation und der allgermeinen Notwendigkeit einer umfassenden Auflärung nehme ich mir die Freiheit, seine auf Banatblog geäußerten Worte zu zitieren:

"naja bei anderen Bevölkerungsgruppen und bezogen auf andere Geschichtsperioden ist man hier kleinlicher. Da heisst es gleich, “Geschichtsklitterung” “Relativierung” “Verhöhnung der Opfer” usw.

Ich finde es darf nit sein, wurscht, ob von der Müller “Wes” Herta (bitte Anführungszeichen beachten, danke!) oder von einer Zeitung, dass hier, auch wenn es lustig klingen sollte, dem Leser gesagt wird, dass Verleumdung zum Brauchtum der Banater Schwaben gehört, das hat nix mehr mit Literatur oder Kunst oder künstlerischer Freiheit oder Meinungsfreiheit oder was auch immer zu tun. Stellen wir uns mal vor Marcel Reich-Ranizki schreibt einen Artikel in einer renommierten Zeitung und diese Zeitungsredaktion fasst sein Geschreibsl unter der Teilüberschrift “Juden ….. Tradition ….. Verleumdung” ich will es hier nit umformulieren um nit ins Paragrafengehege der Juristen zu kommen, ein Aufschrei ginge durchs Land, die entsprechenden Gremien dieser Bevölkerungsgruppe würde massiv auftreten, am nächsten Tag würden diese Brüder beim Bundespräsidenten und der Bunzelkanzlerein antreten, Wut, Trauer, Entsetzen würden sich alle auf die Fahnen schreiben, Lichterketten würden in jeder Großstadt organisiert.

Ja das ist der feine Unterschied, die Schwowe haben einfach keine wirksame Lobby, die vertrottelte Landsmannschaft in der Sendlinger Strasse in Minchen schläft weiter oder ist mir ihren alten Securitate-IM-Geschichten beschäftigt oder auch nicht. Wo sind die politischen Schutzpatrone der Banater Schwaben, die Barbara Stamm, die als sie als Sozialministerin im Zenit der Aufmerksamkeit stand und bei jedem Schwoweball in Minchen mitwar, der Markus Söder, der “geistige” Banater Schwabe, dessen angebliche Liebe zu den Schwowe (die er eher als Stimmvieh für sich sieht) in der Mitgliedschaft zur Landsmannschaft gipfelt, wo ist die landsmännische Solidarität unserer 7Birgener Freunde?

Sind wir doch ehrlich, wäre nicht Carl würde die “Wes” Herta (bitte Anführungsstriche beachten, danke) der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit weißmachen sie wäre beinahe am Flughafen von Nitzkydorf von der Securitate festgenommen worden und wir Schwowe wären der Abschaum aller deutschen Volksstämme. Ich durchblick eigentlich auch nit ob beim Carl noch mehr dahintersteckt wegen der Nitzkydorferin, aber er ist bis jetzt der einzige der nicht wie das Kaninchen verzückt vor der Schlange sitzt und es noch toll findet was unsere “Wes” hier veranstaltet auf Kosten der Schwoweleit.

Von Supersvabo in Aug 17, 2009 - 15:52 "

Darüber denke man nach! Carl Gibson

Danke, Supersvabo -
hier noch einige ganz spontane Gedanken zu meiner Herta Müller-Lektüre von heute (ZEIT-Artikel)

Die Guten:
Herta Müller, Richard Wagner.

Die Bösen:
Die alte und neue Securitate,
Die Landsmannschaft der Banater Schwaben,
die IMs ( Konschitzky und Fassel)
der BND,
der Verfassungsschutz.

Wer gegen Herta Müller und Richard Wagner ist,
der ist entweder bei der Securiate, bei der Costa Nostra oder bei einem anderen Geheimdienst.
Alle haben nur eine verfolgt: Herta Müller!
Sie will eine Dissidentin gewesen sein!
Wann sie opponiert haben will, sagt sie nicht.
Wer sie verfolgt hat, und vor allem weshalb,
das sagt sie auch nicht.
Mit Daten, Fakten ,Details ( kurz mit allem, was überprüfbar sein sollte) hat sie ihre Schwierigkeiten.
Wo der Bahnhof Poiana Brasov geblieben ist, weiß nur sie selbst.
Wo die Wahrheit geblieben ist,
dass weiß auch nur sie selbst.
Schön dass sie zugibt, dass da eine Securitate-Akte ist, die Herta Müller als Securitate-Spionin ausweist.
Natürlich ein Machwerk! Sagt Herta Müller!
(Sie sagt viel!)
Nur wer beweist uns das?
Wer beweist uns, dass Konschitzky und Fassel die Bösen sind –
und Herta Müller die Gute, die einzig Gute mit dem Heiligenschein,
mit dem Nimbus der Jeanne D”Arc,
die sich alles leisten kann,
die alle beschimpfen kann und darf,
selbst aber ohne Tadel ist…

Das Spiel ist aus, Frau Müller !
Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht …
Diesmal haben Sie es mit Ihren frechen Lügen übertrieben!
Carl Gibson
Ein Banater Schwabe, der nichts mit der Landsmannschaft der Banater Schwaben zu tun hat,
der sich aber zu den Werten des Banats bekennt und zur
Identität der Banater Schwaben,
die von Fleiß, harter Arbeit und sogar von Kultur geprägt ist,
nie aber von Lüge und Verleumdung!
Wer verleumdet und denunziert hat – frech und unverschämt wie kein anderer zuvor in diesem Land – und ungestraft,
das waren und sind schon Sie,
Frau Herta Müller!
Von Carl Gibson
Carl Gibson
schrieb am 18.08.2009, 08:49 Uhr (am 18.08.2009, 08:54 Uhr geändert).
Der Tag wird kommen, wo Wolf und Schaf friedlich beisammen liegen werden,
der Tag, an dem alle Kulissen-Schieberein alter Seilschaften zu Ende sein werden,
der Tag, an dem die Heuchelei (der bigotten Gebildeten) Geschichte sein wird für immer,
der Tag des symphonischen Zusammenklangs,
wo alle obskuren Gestalten ihre Masken lüften werden,
wo alle Bankbans, Lavinias, Schiwwers, Büffelkühe etc. ihr wahres Gesicht zeigen werden -
der Tag, wo wir die Wahrheit von Angesicht zu Angesicht schauen werden!
Ja, dann ist mein Ziel erreicht.
Carl Gibson


Apropos Schreiber-Worte: Sie haben in wenigen Sätzen ganz intelligente Dinge gesagt, Schreiber!
"Alles Müller oder was?"

Die PR-Maschine läuft!

Und die wohlwollenden Renzensenten sind gar all zu viele!
Schade nur, dass sie nicht aus altruistischen Antrieben interpretieren und kommentieren.

Vielleicht lässt man auch noch einen Hut herumgehen?

Und bankban: Sie sind auf dem Kulturraum Banat schon berühmt geworden! Vielleicht reichen Sie ihre letzten Essenzen noch nach - als Zitat!

Quasi als Beitrag der Obskuren zum Kampf um das Licht!


bankban
schrieb am 18.08.2009, 09:01 Uhr
Zitat von der Seite: http://canoo.net/blog/2007/11/18/in-dem-laden-wo/


Allen angehenden und Möchtegern-Schriftstellern empfohlen.

"Frage

Zumindest umgangssprachlich lässt sich ja zum Beispiel sagen: In dem Laden, wo ich gerade war, … Ist das korrekt oder muss es unbedingt heißen In dem Laden, in dem ich gerade war, …?

Antwort

Sehr geehrter Herr S.,

die Unsicherheit bei der Verwendung von wo in solchen Sätzen rührt wahrscheinlich daher, dass im (südlichen) deutschen Sprachraum in vielen Dialekten dort wo steht, wo wo in der Standardsprache nicht stehen darf. Das lernt man in der Schule und traut sich dann gar nicht mehr, wo noch zu verwenden.

Standardsprachlich darf wo nicht verwendet werden, wenn es sich auf ein Nomen bezieht, das nicht als Ortsbezeichnung verwendet wird. Nicht korrekt sind also zum Beispiel:

Der Mann, wo das gesagt hat.
Der Mann, der wo das gesagt hat.
Der Laden, wo Konkurs gemacht hat.
Der Laden, der wo Konkurs gemacht hat."

Ansonsten zu empfehlen: Duden. Deutsches Universalwörterbuch.; Grammatik für die Klassen I-IV.;
Schiwwer
schrieb am 18.08.2009, 10:32 Uhr
@Bankban
... und wenn schon geschwollen, dann richtig:
Also sprach Der GRÖßte Philosoph Aller Zeiten: "Und die wohlwollenden Renzensenten sind gar all zu viele!"

Und DER wohlwollenden Renzensenten sind gar all zu viele!
Aber leider leider nicht für Wirwissenschonwen.
Carl Gibson
schrieb am 18.08.2009, 11:32 Uhr (am 18.08.2009, 11:42 Uhr geändert).
Die Diskussion wird immer komplexer -
eine Geschichte, zwei Varianten. Hundert offene Fragen.

Eine neue Konspiration?
Will DIE ZEIT gar Herta Müller an den Karren fahren - und hat man sie dort gezielt auflaufen lassen?

Der Schwarze Peter liegt jetzt bei der ZEIT!

Wie wird das Mochenmagazin auf die Vorwürfe Herta Müllers reagieren?

Hat ein Zeit-Redakteur den Text Herta Müllers in der Tat stark redaktionell bearbeitet?

War er so gut vorher? Oder so schlecht?

Musste man soviel zurecht biegen, um ihn in der ZEIT zu veröffentlichen?
Eine Leserin meinte hier im SBB-Froum, dass Niveau des Berichts einstpreche einen Schulaufsatz der 4. oder 5. Klasse,
nicht einer Nobelpreiskandidatin.


Ja, der Artikel zur Securitate ist gar nicht so langweilig, wenn wir damit beginnen, jeden Satz und jedes Wort kritisch zu hinterfragen!

Das sind noch so viele offene Punkte, die geklärt werden müssen -

zwischen Fußball und Handball - und Konspiration.

Die alten Seilschaften sind als Kulissenschieber rege geworden und aktiv. Ein paar Fragen habe auch ich wieder gestellt, das alles noch vor dem heißen Herbst ...

"Vor einigen Wochen habe ich einen SbZ-Link zitiert … Die Wiege des Handballs stand in der Technometal ….über die Sacklaser dort …

In der Technometal bzw. in der UMT und sonstwo “arbeiteten” auch Fussballer von der
Poli
von der UMT (dort spielte ich selbst – bei den “Pitici” /immerhin 2. Liga!
- im Verein!

Die richtigen Poli-Fußballer bezogen ihren “Lohn”, “Gehalt” von der Fabrik;

anzutreffen waren Sie im Stadion
beim Training, auf Ascheplätzen, beim Rundenlaufen.
(Und am Montag, wenn das Spiel verloren worden war, sogar - am Erbeitsplatz, zerknirscht ... Strafe musste sein

Die Frage ist:
Wo – in welcher Abteilung, Stadion, Wirkungsstätte – waren die
Nichtfußballer” anzutreffen,

die ihr Geld auch vom Staat bezogen,
aber nie in der Fabrik gesichtet wurden?

Herta Müller schreibt, sie sei immer in die “Halle” gerannt und hätte dort die “Arbeiter” nach Fach-Begriffen gefragt?
Wann, in welchen Jahren soll das gewesen sein?
Wann wurde sie eingestellt, wann entlassen?

Erinnert sich kein Polkakenich, kein Germanikus, kein Irgendwer aus der Fabrik – an eine fragende junge Dame aus Nitzkydorf?

Die manchmal gar weinend auf der Treppe saß, weil man sie aus dem Großraumbüro verbannt hatte!

Gab es nur “eine” gute Freundin im Vorleben der Herta Müller vor 1987?

Und weshalb wohl drohte ihr die Securitate, sie in einem Fluss ertränken zu wollen – vor 1984,
zu einem Zeitpunkt,
als sie schon eine “Dissidentin” gewesen sein wollte.

Wer aus dem weiten Umfeld von Temeschburg (damals 300 000 Einwohner)und dem Banater Umland, (bestimmt 200 000 Banater Schwaben – noch nicht “organisiert”!)
erinnert sich an die oppositionellen Aktivitäten der Herta Müller aus Nitzkydorf,
die Regimekritik betrieben haben will
-

vor ihrem “mehrfachen” West-Reisen!

Fragen über Fragen – aber inzwischen wissen war ja, dass DIE ZEIT der Herta Müller all die Widersprüchlichkeiten in den Artikel hineigemogelt hat-

bisher wusste ich nicht,
dass die ZEIT-Redakteure die Artikel ihren Autoren schreiben,
und die so genannten Essays!


vielleicht geschah das nur, um Herta Müller erneut zu diskreditieren … und auf neue Art zu verfolghen?

Ist Ijoma Mangold oder (ein anderer Redakteur der ZEIT)vielleicht sogar ein Agent der Securitate?
Rethorische Frage!
Nach Richard Wagners Logik könnte das zutreffen!
Aber nur nach Richard Wagners Logik!

Der Zeit-Redakteur (welcher?) hat alles verbockt, jetzt, mitten in der PR-Kampagne für “Atemschaukel”.

Der Schwarze Peter liegt jetzt bei der ZEIT.

Schauen wir mal, wie DIE ZEIT damit fertig wird.

Carl Gibson"

Denken wir auch darüber nach!

Wenn "Securitate" das Thema ist - so zwischen BND, Verfassungsschutz und Cosa Nostra - dann ist alles möglich.
Carl Gibson
schrieb am 19.08.2009, 10:19 Uhr (am 19.08.2009, 16:04 Uhr geändert).
„Im Banatblog hat Gibson seine Landsleute mit Schweinen verglichen,
die sich an einem edlen Baum (ist er angeblich selber) wetzen (nach einem Lenau-Zitat),
er ist der Kondor, mit dem die Spatzen nicht mithalten können,...
Soviel ist ihm die Diskussion mit seinen Banatern wert, wenn sie nicht IHM zujubeln.
Das ist grotesk, abwegig, abartig.“

Das schreibt Schiwwer, alias Elsi, alias Lavinia, alias Frau Pintilie aus Bukarest,
und fügt dann noch hinzu:
„Die Redakteure der "Zeit", mit langjähriger Erfahrung, haben rechtzeitig erkannt, worauf sie sich NICHT einlassen wollen und nicht einlassen müssen.
Es gilt das Renommee einer seriösen Publikation zu wahren.“ Herta Müller Ehrung, vom 18.08.2009)

Wenn ich hier Richard Wagners „Logik“ ansetze,
gemäß derer er mich öffentlich – und von der ZEIT-Online toleriert - in den Dunstkreis von Securitate und Cosa Nostra rückt,
dann muss ich zur Schlussfogerung gelangen, die obskure Maskenexistenz mit den vielen Namen und Täuschungsmanövern hier im SBB-Forum, sei eine Mitarbeiterin der alten oder neuen Securiate – oder wie Richard Wagner es formuliert, eine noch
nicht enttarnte Stille Beauftragte … aber mit eindeutiger Mission …
auf die Belege zum Raport Final zur Analyse der kommunistischen Diktatur in Rumänien
bzw. zu den antisemitischen Attacken auf Komissionspräsident Professor Vladimir Tismaneanu von der University of Maryland (USA)
warte ich heute noch.


Wenn der Spickzettel-Geber in Urlaub ist, dann wird es eng in den Argumentationsketten von Schiwwer,Lavinia, Frau Pintilie aus Bukarest etc. etc.

Es bedarf keines besonderen Hinweises, dass die boshafte Unterstellung, nach der
„Gibson seine Landsleute mit den Schweinen verglichen“ haben soll,
abwegig ist und nichts anderes darstellt als die Diskreditierung der Person Carl Gibsons hier im Forum und anderswo durch obskure Kräfte.


Soviel zur Richtigstellungmeiner öffentlichen Diskreditierung. offensichtlich gefällt es gewissen Leuten nicht, was da seit einem Jahr an die Öffentlichkeit kommt. Schiwwer, auf welcher Hohen Schule haben Sie die "Verzerrungen" gelernt?
Das hier ist keine Nonsens-Literatur a la Herta Müller, wo alles erlaubt ist, was durchs Gehirn schießt,
sondern das hier ist logisch strukturierte Wahrheitsfindung, an deren Gesetze sich auch Irrationalisten und Obskurantisten halten müssen. Entschuldigt sind nur pathologische Fälle. Aber deren Tummelplatz ist nicht das SBB-Forum.
Weitere Schritte behalte ich mir vor.
Carl Gibson
Schiwwer
schrieb am 19.08.2009, 15:41 Uhr (am 19.08.2009, 15:48 Uhr geändert).
Aus dem Banatblog, ohne Kommentar:

Gibson: "Meinen anonymen und halbanonymen Kritikern ein Lenau-Wort zur tieferen Einkehr und Meditation:

Ein offner Wald

Ein offner Wald am Straßensaume
Ist dein Gedicht, du mußts ertragen,
Reibt sich an seinem schönsten Baume
Ein Schwein mit grunzendem Behagen.

Nikolaus Lenau

Carl Gibson"

Gibson: "Es gibt Spatzen, die gerne mit dem Kondor kreisen würden – nur hat die Natur dieser Hybris einen Riegel vorgeschoben."

User Walther:
"Sein Werk = der schöne Baum,
die anderen = grunzende Schweine.

Er = ein majestätisch kreisender Condor,
die anderen = zankende Spatzen.

…Hilfe!! Wo ist der Doktor!?"
........
mutapitz
schrieb am 19.08.2009, 16:22 Uhr
@carl gibson
Es sieht so aus, als ob Sie H. Müller nicht mögen. Und R. Wagner ist auch nicht Ihr Freund. DIE ZEIT taugt in Ihren Augen auch nichts. Um das mitzuteilen, benötigen Sie 20 Seiten. Sie sind sicherlich kein Philosoph.
Carl Gibson
schrieb am 19.08.2009, 16:45 Uhr
Mutapitz, ich freue mich schon auf die Ruhe nach dem Sturm und auf die stille Einkehr, wo ich mich nicht mehr mit bestimmten "Charakteren" und Zuständen herumschlagen muss.

Ihr durchaus philosophisches Konterfei
( insofern es - wie so vieles hier in diesem Forum - keine "Täuschung" sein sollte, da wäre ich etwas enttäuscht von Ihnen!)
sagt mir,dass Sie schon viel über das leben nachgedacht haben - und auch verstanden haben,
dass "außergewöhnlche Zeiten" besondere Mittel erfordern.
Schauen Sie mal hinter die Kulissen und denken Sie schatf nach - aber lesen Sie vorher wenigstes "eine Variante" des Herta Müller-Selbstdarstellungsartikels in der ZEIT.
Dann sehen wir weiter.

Aus dem Fan-Club der Herta Müller ist bereits ihr neues Buch kommentiert worden. Dazu schrieb ich auf Banatblog zum den SBB-Zitat (Lavinias?):

"Nach Oskar Pastior muss nun auch noch Dieter Schlesak daran glauben, damit aus Herta Müllers Neuling doch noch etwas wird.

Die vielen, im Vorfeld der Buchmesse nicht ganz zufällig lancierten Besprechungen der PR-Maschine kommen wohl zur Unzeit, weil Herta Müller und DIE ZEIT sich in den Haaren liegen bei der Klärung der Frage,

was an dem Securitate-Artikel der Herta Müller in der ZEIT ist
“genuin” von der Autorin Herta Müller selbst geschrieben und autorisiert –
und was stammt von ZEIT-Redaktuer Ijoma Mangold,
der selbst Schriftsteller ist, gerne schreibt und wertet.


Die ZEIT hat sich da ein Eigentor verpasst – ob sie das noch auslöffeln kann, ohne das Gesicht zu verlieren?

Wo ist des Pudels Kern?
Welches ist das Wesen der Securitate?
Was ist echt bei Herta Müller?
Was aber ist Lüge – und was ist gezielte Täuschung der Öffentlichkeit?

Einige Stimmen – wie die oben erwähnte, die allerdings ein “Spickzettel sein könnte – würden gern die “fiktive Beschreibung”,
die literarische Fiktion zur “Methode der Geschichtsschreibung” erheben.


So weit sind wir aber noch nicht!
Sonst würden bald alle Diktatoren der Welt in verklärtem Licht erscheinen.

Herta Müller und Richard Wagner kümmern sich inzwischen nicht mehr darum,
was “echt” ist und was “falsch”,
was “moralisch” ist oder “unmoralisch”.

Machiavellisch wollen sie nur noch eines:

Dass “ihre Sicht der Dinge”,
ihre “stilisierte Wirklichkeit”,
ihre “Wahrheit” gehört wird -

und dass die schwachen Stimmen der Querulanten wie Carl Gibson und andere, noch unbekanntere durch Maulkörbe, Zensur, Schikanen, Ablenkung, Diversion etc.
nur schwach oder am besten überhaupt nicht mehr vernommen werden.


Das sind die realen Macht-Verhältnisse in Sachen künstlerischer und politisch-moralischer Meinungsfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland kurz vor der Wahl Anno Domini 2009.

Carl Gibson"

Die philosophische Zeit kommt noch ... nach der Lüge!




Schreiber
schrieb am 20.08.2009, 08:28 Uhr
"20 Seiten" ist euphemistisch. Schreibdurchfall bösester Art nenne ich das. Das liest Doch lange keiner mehr.

Kann mich noch nicht entscheiden, was schlimmer ist:

Herta Müllers Werbestrategie durch Verleumdung einer ganzen Volksgruppe via "Die Zeit" als Debattenanstoß im medialen Sommerloch im Vorfeld eines eigenen Buchverkaufes oder Gibsons pathologischer Schreibdurchfall aus verletzter Eitelkeit?

Beides gehört nicht hierher.
Carl Gibson
schrieb am 20.08.2009, 09:40 Uhr (am 20.08.2009, 09:52 Uhr geändert).
Ihr Kommentar, Schreiber:

"Herta Müllers Werbestrategie durch Verleumdung einer ganzen Volksgruppe via "Die Zeit" als Debattenanstoß im medialen Sommerloch im Vorfeld eines eigenen Buchverkaufes oder Gibsons pathologischer Schreibdurchfall aus verletzter Eitelkeit? "

Dazu etwas Empirie/Statistik:

Interesse der Vielen: In nur 3 Wochen sprang mein Thema auf Rang 3 von insgesamt 769 Themen.
Ich gehe davon aus, Schreiber, dass die 19 000 Klicks nicht alle von Ihnen stammen, oder?

Ein "objektives Interesse " ist da, das über die Siebenbürger und Banater Volksgruppen hinaus geht.

Entscheidungsträger aller Art aus Politik, Kultur etc. verfogen die Diskussion.

Siebenbürger und Banater sitzen inzwischen in einem Boot -
als "Rumäniendeutsche" sind sie aus hiesiger Sicht "eine (ehemalige) Volksgruppe" - das Unterscheiden der spezifischen Identitäten ist kaum möglich.

Eine gemeinsame Geschichte in Rumänien verbindet uns - und grenzt uns auch ab von den Machenschaften des Postkommunismus in Rumänien heute.

Zur Thematik:

Seit einem Jahr sage ich,dass Herta Müller und Richard Wagner ein gespaltenes Verhältnis zur Wahrheit haben,
dass sie lügen, indem sie wesentliche Dinge weglassen und verschweigen.


Das verkünde ich auf dieser Plattform -
deren Akzeptanz eben durch Diskussionen wie diese über das SBB-Umfeld hinaus zunimmt,
(was auch materiell nicht nachteilig ist, Schreiber, das könnte Sie wissen!),

weil mir bei der ZEIT ein Maulkorb verpasst wurde.

Mein "Offener Brief an Herta Müller" ist noch nicht beanwortet -
und ich kann an gleicher Stelle bei der ZEIT ( Druck - und Online-Fassung) nicht den Märchen Herta Müllers widersprechen
.

Ich verwies auf "Fair Play", Schreiber! Haben Sie das schon vergessen?

Und finden Sie es richtig, dass Unwahrheiten gleich in zwei Versionen der ZEIT unterwegs sind - und Zeitzeugen ( über meine person hinaus) nicht die Möglichkeit haben,
Richtigstellungen vorzunehmen?


Weshalb sind Sie nicht in der Lage, die "prinzipielle" Natur der Angelegenheit zu sehen?

Hier geht es nicht um Namen:
Hier geht es um ""Wahrheit und Lüge" - und um die Art,
wie Meinungen geformt werden und mit ihnen politische Konstellationen beinflusst werden.

Ist das zu hoch für Sie, Schreiber?

Hinter der primitiven Struktur steckt das komplexe Phänomen,das der Philosoph aufdecken muss, ganz egal ob er Zeitzeuge ist und Geschichte tatsächlich erlebt hat oder nicht, Mutapitz!

Fakt ist: Herta Müller lügt!In vielen Formen.

Die Frage ist: Wie "honorieren" wir das? Was macht unsere Gesellschaft daraus?
Dürfen Dichter frank und frei lügen?

Kultivieren wir die Lüge - wie bei den Kommunisten! - mit fiktiven Bahnhöfen und Potjomkischen Dörfern und Fassaden -

oder geben wir der Wahrheit eine Chance, indem wir obskure Konstellationen hinterfragen und wissenschaftlich aufklären?

DIE ZEIT hat sich in dieser Debatte nicht mir Ruhm bekleckert - sie riskiert sogar, ihren guten Ruf zu verlieren.

Die Vorgänge um die Herta Müller-Berichterstattung können zur Achilles-Ferse werden!

Voltaire musste seinerzeit viele Brief schreiben, um Unrecht zu beseitigen.
Er brachte viel Geduld dazu - und einen langen Atem.

Ich freue mich, dass alle wesentlichen Dinge bereits gesagt werden konnten.
Damit ist mein Part erledigt.

Wer sich für die Wahrheit interessiert,
wer Argumente vorfinden will,
der kann die hier auf SBB geführten Debatten zu Herta Müller, Richard Wagner bzw. zur KAS nachlesen.

Ca. 60 000 - 70 000 Klicks objektivieren die Materie.

Und noch ein Wort zum "Siebenbürgen-Bezug" meiner Kommentare:

Als F. C. Delius vom "Spiegel" in alle Welt hinaus -nach der Herta Müller-Niederungen-Lektüre - in der ersten Inthronisierungs- und Instrumentalisierungs-Rezension verkündete,
das "Banat", meine Heimat, sei die "Hölle auf Erden" - fügte er noch lakonisch hinzu,

im siebenbürgischen Dorf dahinter sei es nicht anders

Um Ihnen dass zu schreiben, Schreiber, nicht wie Voltaire als Brief, sondern modern direkt über die SBB-Internet-Plattform in einer inzwischen halbkastrierten Diskussion -
verzichtete ich auf einen Morgenspaziergang und einen Sprung ins kühle Nass!

Eben, weil es Prioritäten geben muss!

Und weil ich weiß, wie eitel Sie sind, kann ich auch getrost davon ausgehen, dass Sie diese "pathologischen Schreibdurchfall" gierig aufnehmen werden.
Carl Gibson.










bankban
schrieb am 20.08.2009, 10:40 Uhr
Quousque tandem abutere, Gibson, patientia nostra?

Wie lange noch, Herr Gibson, werden Sie unsere Geduld hier missbrauchen? Missbrauchen, um Herta Müller der Lüge zu bezichtigen, obwohl DIE ZEIT zugegeben hat, dass jene Verkürzungen auf ihr Konto gehen? Obwohl Sie jenen Brief von Herta Müller kennen, in dem sie erklärt, dass ihr (wohl zu langer) Artikel von der Redaktion zusammengeschnitten wurde?

Wie lange noch, Herr Gibson, müssen wir auf Ihre Entschuldigung warten, die ich schon vor Tagen von Ihnen einforderte?

Ich frage mich auch: wie lange noch wollen sie, sehr geehrte Administratoren, dulden, dass auf Ihrer Plattform jemand eine andere Person ohne Belege der Lüge bezichtigt?

Ist die Verbreitung von nicht bewiesenen Behauptungen keine Straftat? Und ist die Bereitstellung von Raum zu dieser Tat keine Mittäterschaft und Helfershelferschaft?
Carl Gibson
schrieb am 20.08.2009, 13:01 Uhr
Es fällt mir nicht schwer, den stark ausgeweiteten Begriff eines “kulturellen Widerstands” – in der hier von babkban formulierten Dehnung – mitzutragen.

Nur: Der Weg vom Gegaukel mir der “Metapher” hin zur aktiven “Dissidenz”,
gar zur “konkreten politischen Widerstand über aktives Handeln” ( wie bei SLOMR von mir und anderen praktiziert!)
ist ein weiter – und essenziell unterschiedlicher.

Im Rumänischen Schriftstellerverband gab es viele Namen ( auch deutsche und ungarische) – wer die Werke der Autoren näher kennt,
kann ermessen, wie weit die vertretenen Standpunkte auseinander lagen:

von serviler,unkritischer Zustimmung bis hin zu prinzipieller Infragestellung des Systems.

Wo die Autoren deutscher Zunge anzusiedeln sind, ist eine Frage, die noch beantwortet werden muss.

Carl Gibson

bankban
schrieb am 20.08.2009, 13:04 Uhr
Die Frage, Ihre Frage, war: “Gab es so etwas wie “kulturellen Widerstand” in der Ceausescu-Diktatur?”

Nach politischem Widerstand wurde/haben Sie nicht gefragt.

Zur Ansiedlung der deutschen Autoren auf dem Felde kulturellen Widerstandes siehe meinen Beitrag.

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