Umweltschutz - Klimaerwärmung

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getkiss
schrieb am 30.11.2009, 18:27 Uhr
Joachim,
ich gebe mir schon Rechenschaft, DU bist DAS Atom im Wasserstoffauto.
Ich hatte in meinem Beitrag überhaupt keine Verbindung zu Dir - außer dass ich eine andere Meinung habe.
Aber mit Dir zu diskutieren ist ja Zeitverschwendung; Du bist ja nicht einmal in der Lage, als Legastheniker, das geschriebene zu verstehen. Sonst würdest deine blöde Frage, was ich bei BMW machte, nicht stellen. Die Frage wurde doch von mir beantwortet: Ich habe an der Entwicklung des WS-Autos mitgearbeitet...
So viel zu deinem AKTUELLEN - nicht vorhandenem - Niveau.
lori
schrieb am 30.11.2009, 19:54 Uhr
Hallo Allerseits,

Leute tief durchatmen...versuchen wir doch sachlich zu bleiben. Kollege Getkiss Du bringst mich schon auf interessante Gedanken! Wenn ich mich recht entsinne habe ich ein Prototyp (wir können uns uU. darauf verständigen, dass wir die Marken nennen, ohne in den Verdacht zu geraten Schleichwerbung zu machen)als Kleinbus schon vor, na 4-5 Jahren in einer Fernsehsendung gesehen, hinten kam Wasserdampf heraus, ich gehe davon aus, dass er mit einer Wasserstoffzelle betrieben worden war!. So gesehen liegt der Verdacht nahe, dass "immer nur" geforscht wird! Allerdings wenn ich die Meldungen der deutschen Hersteller zwischen den Zeilen lese sieht es eher danach aus, dass sie NICHT auf das Elektroauto setzen.Ein Produzent(diesmal habe ich die Marke wirklich nicht im Sinn) will bereits 2015 ein Wasserstoff- Auto serienmässig herstellen.Getkiss, vielleicht kannst du ins Detaill gehen und uns erklären, welches die grössten Probleme dieser Technologie sind!

Ich kann jedoch nicht nachvollziehen wieso das Auto eines japanischen Produzenten(Teils Elktro-, teils Otto-Motor so hoch gepriesen wird. M.E. ist er nur Profiteur eines Klimakatastrofenmarketings.

Gruss
Lori

Friedrich K
schrieb am 30.11.2009, 20:08 Uhr (am 30.11.2009, 21:02 Uhr geändert).
Joachim schrieb:
"Was hast Du denn damals bei BMW gemacht ? Autos geputzt ?"

Wussten Sie das nicht? Vor 22 Jahnren habe alle Banater Schwaben und Siebenbürger Sachsen bei BMW Autos geputzt. In der Zwischenzeit können sie sogar deustch lesen und schreiben, einen BMW fahren und im Internet surfen.

P.S. Überheblichkeit kennt keine Grenzen; Kletzenkopf ... gelllll ???
pavel_chinezul
schrieb am 30.11.2009, 20:28 Uhr (am 30.11.2009, 22:09 Uhr geändert).
Hallo Kollege Lori,

wenn ich an Wasserstoff denke, dann erinnere ich mich an die Zeppeline, die damit fuhren und es bei der Hindenburg zu einer großen Katastrophe kam. Bei Wasserstoff denke ich immer noch an die Knallgasexperimente im Chemieunterricht. Flüssiger Wasserstoff wird, unter hohem Druck mit mehreren Hundert bar oder bei sehr tiefen Temperaturen gelagert, was sehr schwierig zu kontrollieren ist. Also ich verbinde mit Wasserstoff was Gefährliches.

Nach meinem Kenntnisstand ist die Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzelle ökologisch umstritten. Wasserstoff kann zwar durch Einsatz von Elektrizität aus erneuerbaren Energien klimaneutral gewonnen werden, jedoch sind die Verluste bei Herstellung und Transport zu berücksichtigen.

Ich denke aber unser Kollege Getkiss wird wohl genaueres dazu sagen können und kann mich gewiß korrigieren ob meine oben genannten Befürchtungen begründet oder unbegründet sind.

Schönen Gruß

PS: Kollege Joachim bezeichnet andere als Figuren die streiten wollen, vergißt aber, dass er nur eine Witzfigur ist, mit seeeehr trockenen Witzen.
getkiss
schrieb am 30.11.2009, 22:50 Uhr (am 01.12.2009, 10:09 Uhr geändert).
pavel_chinezul

Die Hauptprobleme mit dem Wasserstoff hatte ich doch beschrieben:
Von wo den Wasserstoff?
Es gibt mehrere Methoden Wasserstoff zu gewinnen.
Muss man gewinnen, denn hier auf der Erde
existiert H2 kaum in reiner Form. Da es sehr leicht reagiert, wegen des kleinen Atoms und den elektronen nahe am Kern.
Also bleiben die Verbindungen.
In erster Linie Wasser,H2O, wo es mit Sauerstoff verbunden ist. Um das Wassermolekül zu spalten, ist Energie nötig, die größer ist als die Verbindungsenergie.
Dann gibt es H2 z. Bsp. in den Kohlewasserstoffen. Die einfachste Verbindung, Methan, CH4.
Es gibt Methoden der unterstoechiometrischen Verbrennung des Methans (Hauptbestandteil im Erdgas), bei denen das Methan nicht vollständig verbrennt in CO2 und H2O, sondern im Beisein von Kathalisatoren (fast) nur CO und H2 erzeugt wird, die dann weiter eventuell getrennt werden könnten.
Diese Methode der Gemischerzeugung wird für Wärmebehandlungsofen benutzt, denn das Gemisch (im Überdruck zur Atmosphäre) verhindert die Oxidation des Eisens bei hohen Temperaturen.

Wie hergestellt?
Das Problem ist die benötigte Elektroenergie bei Elektrolyse und eventuell Osmose. Wie erzeugen wenn kein Erdöl mehr da ist.
Und wenn kein Erdöl mehr da ist, ist auch kein Erdgas mehr da. Die Ausweich-Methode wäre die Vergärung von Pflanzenresten (Biogas)...

Mit Solar-Strom, in der Wüste? Das ginge ja...

Und wo ist Wasser in der Wüste?
Brennstoffzelle/Wasser aus Koffer holen, Wasserstoff rein?

Diese Methode wäre auch nicht unproblematisch, Wasser und Gas müssten Transportiert werden - mit Energie...
...
Ein Auto mit höchstexplosivem Brennstoff! Das wird wohl für keine Tiefgarage zugelassen, es sei, die hat eine Lüftung die unmengen an Energie verschlingt...
Müsst nur bei fast jeder Tiefgarage gucken: Erdgas oder Propangas betriebene Fahrzeuge dürfen nicht hinein.

Wie ihr seht es gibt der Probleme genug. Kommt Zeit, kommt Rat und ev. neue Entdeckungen. Und das es diese gibt heisst nicht, das Elektroauto wäre einfacher wirtschaftlich zu machen...
lori
schrieb am 01.12.2009, 00:59 Uhr
Hallo Allerseits

Hallo Getkiss,

nachdem die Wasserstoffzelle aus wirtschaftlichen Erwägungen schon problematisch anhört scheint sie auch gefährlich zu sein. Ich kann mich gut erinnern, dass wir in der Schule vor über 20 Jahren von "Wasserstoffautos" sprachen und der Lehrer uns sagte, dass man damit auf einer Bombe fährt! Aber Prototypen haben wir schon alle gesehen- glaube ich! Prototypen sind Hoffnung... kannst Du mir erklären warum die Hersteller den Konsumenten auf das Glatteis führen(wollen?)? Waren die teueren Entwicklungskosten alle umsonst? Danke.

servus
pavel_chinezul
schrieb am 01.12.2009, 08:24 Uhr (am 01.12.2009, 08:25 Uhr geändert).
Hallo Kollege Getkiss,

ich kann wirklich nichts dafür. Unser Kollege Lori wollte näheres wissen: "...Getkiss, vielleicht kannst du ins Detaill gehen und uns erklären, welches die grössten Probleme dieser Technologie sind!".

Mir ging es um die Frage ob dieses Unglück wie mit der Hindenburg, oder dem Knallgaseffekt in der Schule, oder die Lagerungsmodalitäten wie hoher Druck oder sehr tiefe Temperaturen für fl. Wasserstoff, nur für Laien ein Gefährdungspotenzial darstellt, aber die Technik heute schon soweit ist, dass solche Ängste wirklich unbegründet sind. Gibt es dazu Informationsmaterial?
WL
schrieb am 01.12.2009, 13:31 Uhr
Alle die sich für Wasserstofftechnologie interessieren finden hier www.netinform.net/H2/Recherche/Uebersicht_HM.aspx einen guten Überblick.

Werner Liebhart
rhe-al
schrieb am 07.12.2009, 12:55 Uhr
BMW stellt die Entwicklungsarbeit am Wasserstoffverbrennungsmotor ein und will sich viel mehr auf die Verbesserung der herkömmlichen Verbrennunsmotoren und die Entwicklung alternativer Antriebe konzentrieren.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autohersteller-bmw-verliert-glauben-an-den-wasserstoffantrieb;2495118

Es scheint doch so zu sein, wie von getkiss schon angedeutet, dass die Zeit für einen Wasserstoffverbrennungsmotor noch nicht reif ist.
Joachim
schrieb am 07.12.2009, 13:32 Uhr
Vorsprung durch Technik kommt halt von Audi !
pavel_chinezul
schrieb am 07.12.2009, 13:35 Uhr
Letzte Woche ist auf der A4 bei Gummersbach ein H2-Transporter umgekippt und dabei explodiert. Solche Nachrichten tragen auch nicht gerade dazu bei, den Otto Normalverbraucher für die Wasserstoff-Technologie zu begeistern.
lori
schrieb am 11.12.2009, 20:30 Uhr
Hallo Allerseits,

danke an Herrn Liebhard für seinen Link. Mir ist er leider zu umfangreich und ich benötige zusätzlich ein Wörterbuch. Deswegen bleibe ich bei einem Informationsaustausch und schreibe weiter locker und unzensiert. Ein Maschinenbaustudent berichtete mir Folgendes: es gäbe bereits Traktoren auf Wasserstoffbasis. Seiner Einschätzung nach wolle in der Automobilindustrie keiner "der erste" sein. (Angst wegen mangelnder Akzeptanz am Markt)Der Traktor wird von einer hölländischen Firma gebaut und ist durchaus mit den vorhandenen Modellen(Leistung) vergleichbar! Wie wird es betankt? Angeblich wird aus der Gülle (enthällt Methan)Wasserstoff hergestellt! Hört sich nicht schlecht an!

servus
pavel_chinezul
schrieb am 14.12.2009, 15:11 Uhr (am 14.12.2009, 15:12 Uhr geändert).
Halli, hallo,

eine höhere CO2 Konzentration in der Atmosphäre scheint wohl nicht zu schaden, zumindest nicht der Landwirtschaft.

Artikel bei n-tv vom 14.12.2009 besagt:
Höhere CO2-Konzentration in der Luft
Feldpflanzen wachsen schneller

"...Eine höhere Kohlendioxid-Konzentration in der Luft lässt Getreide und andere Nutzpflanzen schneller wachsen. Gleichzeitig verbrauchen diese weniger Wasser..."

Vollständiger Artikel unter:

www.n-tv.de/wissen/weltall/Feldpflanzen-wachsen-schneller-article639269.html
lori
schrieb am 22.12.2009, 20:40 Uhr
Hallo Allerseits,

na ja, ich frage mich schon seit Jahren warum die Biologen nicht in der Lage sind Pflanzen so zu (gen)manipulieren, damit sie mehr Kohlendioxyd verbrauchen und mehr Sauerstoff erzeugen!

servus
pedimed
schrieb am 22.12.2009, 22:24 Uhr (am 22.12.2009, 22:29 Uhr geändert).
Die Klimaerwärmung ist ein Erzeugnis unserer lieben Sonne im Weltall.Hat nichts mit CO2 der Luft zu tun. Als 995 Erik der Eroberer Grönland entdeckte,war dieses ein grünes Land,daher auch der Name.Zu dem Zeitpunkt gab es noch keine Industrie und auch wenig Menschen außer in China und Indien.Als 1335 eine Zwischeneiszeit kam, ging Holland unter Wasser. d.H.:Die Feuchtigkeit bei Erderwärmung geht in die Luft und nicht auf die Malediven! Dieses hat der Karikaturist Dieter Hanitsch auch beim bayrischen Sonntagsstammtisch zur Kenntnis gebracht. Ich weiß es noch aus meiner Mediascher Schulzeit.Wir werden von den Politikern nur abgezockt, auch wenn wir nichts dafür können.Daher ist vermutlich auch Kopenhagen nicht zum tragen gekommen! Ihr könnt dies auch in anderen Medien kundtun, falls ihr danach gefragt werdet. Hauptsache unsere Rente wird nicht deswegen gekürzt!!!?!!!

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