Herrmann unterstützt höhere Spätaussiedler-Renten (DKB 2017)

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Fabritius (Moderator)
schrieb am 01.03.2018, 08:33 Uhr (am 01.03.2018, 08:42 Uhr geändert).
Liebe Freunde, Nutzer dieser Plattform wissen, dass ich auf schnippische Kommentare inzwischen nicht mehr antworte. Mal sehen, wer sich das Süffisante und Schnippische künftig verkneifen kann und wer nicht.

Hier noch mal eine kurze Antwort:
1) Ja, selbstverständlich gilt die Angleichung der Rentenwerte auch für Spätaussiedler.
2) Warum im Koa-Vertrag nicht 1:1 das drinnen steht, was Hermann im Wahlkampf gesagt hat? Weil Sie ("der Wähler") für andere Mehrheiten entschieden haben. Sie haben dafür gesorgt, dass die Union geschwächt wird und es nur mit Koalitionspartnern funktioniert. Diese setzen sich dann natürlich auch mit einzelnen Punkten durch. Wir werden trotz dem versuchen, auch gegen die erklärte Position der SPD möglichst viel für unsere Anliegen durchzusetzen. Seehofer steht genau so hinter uns und unseren Anliegen, Renten sind aber im Arbeits- und Sozialministerium angesiedelt. Das ist bei der SPD. Es wird also ein harter Kampf...
3) Warum Union/FDP damals (1996) die Renten gekürzt haben? Weil die SPD (Lafontaine) damals eine vollständige Abschaffung betrieben und in der Mache hatte und es damals eine Kompromisslösung war, nicht ganz abzuschaffen sondern "nur" zu kürzen... Schlimm genug, aber so war es...

Vereinfacht gesagt: Wer Inhalte der Union möchte, muss diese dann auch wählen. Jehr mehr Wähler das tun, desto mehr von unseren Inhalten gibt es.
getkiss
schrieb am 01.03.2018, 11:43 Uhr
Weil Sie ("der Wähler") für andere Mehrheiten entschieden haben.
Alles klar.
Schuld ist der Wähler.
Was bleibt dem armen Politiker?
Er kann sich halt andere Wähler suchen. Oder auf das Mandat verzichtend, sich nicht mehr "dem bösen Wähler" zur Wahl stellen....
Fabritius (Moderator)
schrieb am 01.03.2018, 13:13 Uhr (am 01.03.2018, 13:18 Uhr geändert).
sonst sind Sie nicht so eindimensional... ;-)

wieso sprechen Sie von "schuld" und von "armen Politikern"? Darum geht es doch gar nicht. Es wurde gefragt, ich habe Zusammenhänge aufgezeigt. Mit "Schuld" oder "bedauernswert" hat das gar nichts zu tun. Eher mit "Ursache" ;-)

Das ist wie wenn Sie in ihrer Familie abstimmen sollen, wie Sie Ihr Haus bauen. Sie wollen zwei Stockwerke mit einem Flachdach, Ihre Frau lieber eine tolle Küche mit großer Speisekammer - und Ihre Kinder sind unzufrieden, protestieren nur und wählen die Alternative für Show und Zirkus.

Im Ergebnis einigen Sie sich dann auf irgendetwas, vielleicht 1 Stock mit ausgebautem Satteldach. Wer ist dann "schuld" und wer ist "arm"?

Etwa der Bauarbeiter, der ausführt, worauf Sie sich geeinigt (oder nicht geeinigt) haben?

Schimpfen Sie also nicht mit dem Bauarbeiter, sondern reissen Sie sich am Riemen in der Planungsphase, dann wenn sie wählen, was Sie wollen, und überzeugen Sie auch Ihre Kinder, dass Protest alleine kein konstruktiver Beitrag ist.

War das klar?
Beste Grüße
H. Binder
schrieb am 01.03.2018, 16:00 Uhr (am 01.03.2018, 16:00 Uhr geändert).
Fabritius schrieb:
"Wer Inhalte der Union möchte, muss diese dann auch wählen. Jehr mehr Wähler das tun, desto mehr von unseren Inhalten gibt es".
Ein netter Versuch für die CSU zu werben.
Das Renten Problem kann demnach nur von der CSU gelöst werden. Da es aber ein gesamtdeutsches Problem ist, bleibt zu hoffen, dass auch andere Parteien, wie die SPD die Linken u.a. sich ebenfalls darum kümmern werden.


gehage
schrieb am 02.03.2018, 00:04 Uhr
 Sie haben dafür gesorgt, dass die Union geschwächt wird und es nur mit Koalitionspartnern funktioniert.

aha! interessant! wann hat die union in den letzten 30-35 jahren ohne koalitionspartner "funktioniert"?

und nun so ein pech, gerade jetzt wenn das FRG von der union reformiert werden soll, braucht sie einen koalitionspartner...

3) Warum Union/FDP damals (1996) die Renten gekürzt haben? Weil die SPD (Lafontaine) damals eine vollständige Abschaffung betrieben und in der Mache hatte und es damals eine Kompromisslösung war, nicht ganz abzuschaffen sondern "nur" zu kürzen... Schlimm genug, aber so war es..

ach nee! und wer hatte die mehrheit zu jener zeit im bundestag? die union mit der FDP um das von lafontaine "betriebene gesetz" zu verhindern oder die spd mit den grünen um es durch zu bringen?

nichts für ugut...
seismos
schrieb am 02.03.2018, 01:31 Uhr
Fabritius
Nein, das war einmal.
Im Hier und Heute und unter Mekel muß die CDU, so sie denn überhaupt noch eine "Volkspartei" bleibt, was ja von den Wählerstimmen her weder die CSU noch die SPD mehr ist - oder die AfD wäre auch eine Volkspartei :-))).
Bei der CSu lohnt sich ein "unter Druck setzen" nah Faktenlage nicht mehr, sie hat schon verloren (die Bayernwahl), bevor sie richtig angefangen hat mit dem Wahlkampf. Ihr gelotber Wendehals Seehofer und sein designierter Nachfolger Söder, der ja auch meint, der Islam gehört zu Deutschland werden die CSU ähnlich wie Schulz bei der SPD an oder unter die 15% bringen, wenn da nicht bald eine stramme und erst gemeinte Wende kommt.
Nur auf die AfD -und den AfD-Wähler schimpfen und herumhacken bringt niemanden, außer evtl. die AfD weiter.
Also doch inhaltlich auseinandersetzen? Oder die Wahlen abwarten und bis dahin merkelmäßig aussitzen?

seismos
schrieb am 02.03.2018, 01:46 Uhr
Fabritius
Ja, Proteste sind kein konstruktives Element - das sollen sie auch in der Regel nicht sein. Aber sie zeigen Mißstände auf, jedenfalls im realen Leben und wenn jemand in der Famiele protestiert, sollte man ihm zuhören und die Gründe des Protestes näher erfahren.
Aber inzwischen hat sich auch hier etwas geändert, den Protest tragen inzwischen hunderte von Gruppen auf die Straße und dieser Protest wird inhaltlich umgesetzt von der AfD (früher haben das mal die Republikaner versucht), die inzwischen in den meisten Landesparalamenten vertreten ist in bei den anstehenden Wahlen z.T. als stärkste Kraft angesehen wird - und das von ganz "offiziellen" Wahlforschungsinstituten.
Auch das ist die Realität - auch wenn sie mit der früher von mir sehr geschätzten CSU auf der anderen Seite stehen wie ich.
Aber alles ist im Wandel und einiges verschwindet, wie die Tante-Emma-Läden, oder paßt sich an, wenn der Zwang groß genug ist. Und dabei nicht die Glaubwürdigkeit verloren geht - jedenfalls in der Politik. Und genau daran hapert es bei den bisherigen Volksparteien, von mir Systemparteien genannt, weil sie alle ein bestimmtes System, deren Bandbreite immer geringer wurde, unterstützen und fördern, unabhängig, welches Etikett sie vor sich her tragen.
Da muß man nicht mitmachen oder man wird schnell durchschaut!
kaltenberg
schrieb am 19.05.2018, 19:41 Uhr
Hallo Maiersoxx
Beim treffen in Dinkelsbühl 2018 Pfingstreffen sollte jemand die gemachte Zusage mal zur Diskussion stellen.
http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/herrmann-siebenbuerger-sachsen-dinkelsbuehl-100.html

Gruß
von Kaltenberg
gerri
schrieb am 19.05.2018, 20:14 Uhr (am 19.05.2018, 20:15 Uhr geändert).
@ Vonnen hab ich auch,sogar drei, eine kleine,eine mittlere und eine große.
-In Siebenbürgen bei den Sachsen galt die Regel: "Da keiner Herr und keiner Knecht."
lauch
schrieb am 26.05.2018, 19:16 Uhr
Herr Fabritius

halten Sie lieber die Klappe. Alles was Sie schrieben kann man sehr wohl auch anders interpretieren. Jetzt wenn sich die relativ starke Gruppe der Russslanddeutschen zu Wort meldet und die AfD allen im Nacken sitzt, bewegt sich etwas, sage ich mal.

Wann ist Ihnen(und Hermann) das Thema wichtig geworden. 2, 3, 4, Wochen vor der Wahl!? Gut, dass Sie beide abgewählt worden sind. Wenn ich sehe mit welcher Arroganz und Selbstherrlichkeit, der eine schon der "gemachte " Innenminister war. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Und dann passt es dem Gewählten bzw. Nichtgewählten nicht wie der Souverän entschieden hat. Schicken Sie weiterhin die Frau Doris Hutter dumme Interviews in den NN zu geben( Bauchschmerzen wegen des Ergebnisses der AfD in Nürnberg/Langwasser) dann stärken sie nochmal die Stimmen für die AFD.

mfG
lauch
Bäffelkeah
schrieb am 26.05.2018, 21:47 Uhr (am 26.05.2018, 21:58 Uhr geändert).
"mfG" steht wohl für "mit fiesen Grüßen". Der lauch ist ganz schön angefressen. So aggressiv und bösartig.
Haben sich die "Höhenflüge" der AfD nicht wie erhofft bestätigt? Ein Beruhigungstee kann wahre Wunder wirken ... lauch, nimm Baldrian! (Und ich nehme etwas gegen meine anhaltende Übelkeit wegen des AfD-Wahlergebnisses, Fenchel, Ingwer, Pfefferminze sollen helfen.)
getkiss
schrieb am 27.05.2018, 06:48 Uhr
@Lauch, lass uns doch auch Teilnehme bekunden, wenn Jemand Bauchschmerzen hat.
Wenn das auch noch in der NN erscheint, verdient es doch Minimum ein Link!
Jetzt stochern wir mit dem Bäffelkeah im Nebel. Der schmäht dich, empfiehlt ärztlichen Dir ärztlichen Rat an statt der betreffenden Person und erzählt von Selbsttherapie. Und die Mode Ration hat natürlich für Ihn keine Portion "Regeln" gefunden. "Wundern immer wieder"
kokel
schrieb am 27.05.2018, 09:26 Uhr
Ein Beruhigungstee kann wahre Wunder wirken ...

Mit Rezepten und anders lautenden Ratschlägen seid ihr schnell bei Fuß, @Bäffelkeah, habt ihr euch jedoch auch mal gefragt, ob es auch Therapeuten gibt, die Menschen, die sich von der Realität zu weit entfernt haben, in diese zurückkatapultieren können? Du grübelst doch so gerne in allen möglichen Bereichen herum, also schau mal nach.
lauch
schrieb am 27.05.2018, 10:31 Uhr (am 27.05.2018, 10:31 Uhr geändert).
Hallo Bäffelkeah,

was ist denn böse?

dass Frau Doris Hutter sich erdreistet Wahlergebnisse äusserst unverhältnismäßig zu kommentieren?

dass der eine oder andere Leser der Foren sich von euch nicht die Meinung aufzwingen lässt?

dass nicht der Verband der Siebenbürger Sachsen die Deutungshoheit hat?

dass Fabritius technisch zum Thema Rente bis zum letzten Rentenpunkt etwas kompetentes sagen kann, weil das sein Beruf ist, politisch aber doch einseitig ist und er das nicht zugeben will?

dass Fabritius vielleicht doch nicht ausschliesslich im Dienste des "deutschen Volkes" steht wie es sein verfassungsmässiger Auftrag sein sollte? (Wäre gespannt zu wissen was Juristen die konservativ gesinnt sind, vielleicht der AfD nahe stehen, dazu sagen)
getkiss
schrieb am 27.05.2018, 10:42 Uhr
Gerade spielt das Symphonieorchester des BR die "Eroica" Beethovens, die mal auf dem Titelblatt den Namen Napoleons trug, der später dort ausgetilgt wurde. Der Heroe hat seine Mission falsch erfüllt. Vom Streiter für die Rechte der fr. Revolution hat sich ein Kaiser entwickelt, der Millionen ins Grab brachte. Mit Recht enthält die Symphonie einen der Bekanntesten Trauermärsche der Musikliteratur...


Das ist eine Mahnung an Alle die despotische Orientierungen gutheißen und die Kritiker solcher Despoten mit despektierlichen Wörter beschreiben. Und die Höhe ist: Sie nennen sich auch noch "Humanisten"...

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