Verweigerung "extras din registrul de naştere" durch Bürgermeister

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Klassiker
schrieb am 04.12.2021, 15:32 Uhr
Ich präzisiere, dass ich mich in keiner Weise als angegriffen gefühlt habe – auch nicht von Regine. Noch hat hier niemand seinen "Unmut an mir ausgelassen". Es hat, hoffentlich, auch keinen Grund dazu gegeben.

In ein paar Wochen, wenn dieses von Regine eröffnete Thema weiter nach unten gerutscht ist, findet sich bestimmt jemand, der schreibt: "Hilfe, mein Pass läuft ab! Was muss ich tun?" Es gibt Leute, die finden ohne ihr Smartphone nicht mal das Klo; sie sind die ganze Zeit online und finden über Google jeden Scheiß. Wenn aber der Ausweis abläuft, sind sie verloren! Das ist nicht witzig, das ist traurig!

Wenn ich kann, helfe ich gerne. Tipps und Tricks können wir hier zwar benennen, lesen müssen die Leute aber selber. Anders formuliert: "Eingeschenkt habe ich dir, trinken musst du selber."
Peter Otto Wolff
schrieb am 04.12.2021, 17:16 Uhr
Hallo Klassiker, es soll auch, nicht wenige, Landsleute geben, die eben altersbedingt, nicht ständig am Internet hängen, vielleicht ihre Kinder, Enkel! Gleichwohl vertrauen sie dem Forum ihrer Siebenbürger Zeitung. Nur davon sprechen wir, nicht von den unermesslichen Weiten und Möglichkeiten des Internet. Aber, was nützt z.B. der Verweis auf das D.-L 118/1990, mit seinen dort vorgesehenen Bearbeitungslimits, wenn die örtlichen Behörden das ignorieren? Was, wenn eine regionale Behörde die Nachweise des DRK, des Archivs der Ev. Kirche anerkennt, andere aber nicht? Was wenn einige Behörden einen Widerspruch akzeptieren und bearbeiten, andere i.d.S. auf eine Klage beim Verwaltungsgericht bestehen, wie es eigentlich im Gesetz steht! Wer traut sich überhaupt auf das schlüpfrige Parkett der rum. Justiz? Mit welchen finanziellen Folgen, für was? Dabei sollte das Entschädigungsgesetz keine Lotterie sein. Für Viele ist es eine, obwohl ihre Eltern 3-5 Jahre in Deportation verbracht haben, manche überlebt haben.
Regine ( Jini )
schrieb am 11.12.2021, 17:41 Uhr
Ui, ui, ui! Was lese ich da...
Liebe Landsmänner, wäre ich seit 2,5 Wochen nicht so gelassen und tiefenentspannt, könnte ich mich -zumindest ein bißchen- echauffieren. Aber nein, nichts dergleichen!!
Lieber Klassiker, Unmut würde bei mir nur bei etwas Persönlichem entstehen, z.B. wenn ich eine Erwartungshaltung gehabt hätte, und Du sie enttäuscht hättest.
Dazu gab es in der Tat keinen Grund.
Meine Frage an Dich war allgemein gehalten.
Im Übrigen kenne ich Dich nicht, ich habe keine Ahnung wer Du bist (das gilt ausnahmslos auch für alle anderen Menschen die hier schreiben: ich kenne niemanden!).

Meine Angelegenheit habe ich (nach 11 Monaten) erfolgreich abgewickelt, dem kann ich nun nichts mehr hinzufügen, außer mein wiederholter Appell an alle Noch-Wartenden: MACHT WEITER, GEBT NICHT AUF!!

Ciao an ALLE!

PS: Klassiker, Deine Anmerkung zum Smartphone ist sehr zutreffend. Gut, daß ich mich nicht angesprochen fühle! Ich bin ein Mensch der Bücher und Zeitungen; nicht computeraffin, und Smartphones sind mir ein Graus...


Klassiker
schrieb am 12.12.2021, 22:48 Uhr
Hallo Regine, alles gut. Du warst tatsächlich nicht gemeint – das hast du richtig erkannt. Dass du (d)ein spezielles Problem lösen konntest, freut mich. Es ist mehr als ärgerlich und frustrierend, wenn man mit solchen Bürgermeistern zu tun hat.
sibisax
schrieb am 13.12.2021, 13:33 Uhr
Hallo liebe Landsleute, die mit Entschädigungszahlungen nach der Deportation unserer Eltern zu tun hatten und weiter noch zu tun haben:ich glaube es ist an dieser Stelle angebracht einen herzlichen Dank auszusprechen an :Fr.Irma Moser von der Landsmannschaft der Rußlanddeutschen für die Übersetzung aus dem Russischen ins Deutsche der Deportationsunterlagen unserer Eltern was für viele von uns sehr wichtig sind da wahrscheinlich viele keine anderen Belege bei AJPIS und CNP vorlegen können.Desgleichen ein großes Dankeschön an unseren Landsmann Hr.Johann Ohler vom Haus der Heimat in Nürnberg der mir, bestimmt auch vielen anderen die Akten von Fr. Moser aus der deutschen Sprache ins Rumänische übersetzt und beglaubigt hat,mit dem Stempel unseres Verbandes. Und das alles für die Mitgleder unseres Verbandes kostenlos! Fr. Moser nimmt für Ihre Arbeit den Freundschaftspreis von 10 E.Bleiben Sie alle gesund und schöne Feiertage an alle!
Klassiker
schrieb am 13.12.2021, 23:19 Uhr
Ich wage zu bezweifeln, dass Übersetzungen mit dem "Stempel unseres Verbandes" in jedem Fall als "beglaubigt" anerkannt werden. Nicht alle Übersetzer/innen sind beeidigte, "amtliche" Übersetzer/innen. Manche Stellen akzeptieren nichtamtliche Übersetzungen (z. B. von Landsmannschaften), andere nicht. Und wenn's ums Geld geht ...
Regine ( Jini )
schrieb am 16.05.2022, 16:43 Uhr
Liebes Landsvolk,
diesen Samstag, 14. Mai, erhielt ich die Decizie der CJP aus Kronstadt. Ca. 5,5 Monate nach Erstellung der AJPIS-Decizie hat die CJP ihre Decizie erstellt, dann noch der Postweg...
Ich will allen noch Wartenden sagen: Habt noch etwas Geduld, verzagt nicht, auch Ihr werdet bald ein tolles Einschreiben/Rückschein erhalten!
Mit der Auszahlung dauert es noch einige Wochen, denn: natüüüüüüüüürlich werde -auch ich- noch ein wenig gequält. Eine neue Lebensbescheingung lag anbei (die alte ist längst abgelaufen...), einen Termin zur Beglaubigung der Unterschrift habe ich erst Anfang Juni (ja, so ist das hier im Ruhrpott, hier wohnen nun mal seeeeeehr viele Menschen...), aber was sind schon ein paar weitere Wochen Wartezeit!? ;-)) Eine neue Zahlungserklärung will die Behörde auch noch haben.
Aber, Peter,hier haben wir wieder den Beweis, daß Kronstadt modern und fortschrittlich ist: Ich wurde von der CJP darauf hingewiesen, die Unterlagen per E-Mail zu schicken ;-)).

Ich weiß, ich weiß, wir Soksen sprechen nicht gerne über Geld, ich aber schon!! Ihr Zaudernden und Zweifelnden solltet wissen, ob und wofür Ihr kämpfen könnt, bzw. ob die Höhe der "Russenrente" für Euch einen Anreiz darstellt.
Für 4 Jahre, 10 Monate und 19 Tage Krivojrog - Hölle meines Vaters erhalte ich 1.711 Lei, entsprechend 345,99 Euro mtl. Also: mich freut das sehr.

Abschließend (natürlich nur für heute;-): Am 30. März erfuhr ich aus sehr zuverlässiger Quelle, daß der Bürgermeister an dem Morgen verstorben wäre, nach 6 Tagen im Koma liegend (jaaaa, der Seiburger Bürgermeister, der mich sehr viel Zeit und Geld gekostet hat, weil er Gott spielen wollte. Nun, dort wo er jetzt ist, kann er nicht mehr "Gott" spielen, denn der Platz ist bereits besetzt...).
Er wurde von seinen beiden engsten Mitarbeitern getötet/erschlagen (bei Interesse: auf YouTube gibt es 5 Videos, Stichwort "Jibert Primar" reicht...).
Der Mensch hatte ein äußerst schlechtes Karma: Während seiner 10 Jahre "Regentschaft" hat er seinen Gemeinden sehr viel Schaden zugefügt.
Aber: ich habe ihm längst ein versöhnliches R.I.P. gesandt!


Regine ( Jini )
schrieb am 22.09.2022, 17:41 Uhr
Soooooo, das "Sommerloch" ist beendet, jetzt darf wieder etwas Leben "inne Bude" kommen...

Liebes Landsvolk,
heute durfte ich meine "Russenrente" auf meinem Konto begrüßen, rückwirkend ab 01. August 2021.
Etwas über 2 Jahre hat mein Kampf gedauert (er begann Mitte August 2020 mit der Beantragung meiner Geburtsurkunde); alle noch Wartenden merken: Geduld ist gefragt, dann wird das schon!!!
Eben las ich den Bericht von Hr. Dr. Fabritius vom 19.09.2022 über den ..."aktuellen Sachstand". Für mich liest sich das sehr hoffnungsvoll. Also liebe Zaudernden und Zögernden, Ihr benötigt nur Mut, etwas "Biß", und vieeeeel Geduld. Und denkt daran: wir "alten Hasen" helfen Euch!!!

Ciao an ALLE!
sibisax
schrieb am 23.09.2022, 19:58 Uhr
Hallo Regine(Jini),herzlichen Glückwunsch und ich freue mich für dich und alle die "es geschafft"haben, und noch schaffen werden.Ich weiß wie man sich freut,ich glaube die Freude war noch viel größer für alle, wenn man die Karte für die "Großen" im Briefkasten hatte,nach noch längerem Warten und noch schwererm Kampf als diese Auseinandersetzungen mit AJPIS,CNP und wie sie alle heißen.
Regine ( Jini )
schrieb am 08.10.2022, 15:52 Uhr
Hallo sibisax,
Du hast bereits an anderer Stelle das Warten auf die "Großen" und die Freude darüber erwähnt. Das scheint Dich zu beschäftigen.
Jetzt kam mir eine Idee bzgl. eines neues Threads mit Titel: "Qualen und Frust der Wartejahre in Rumänien/Abschied und Neuanfang", oder ähnlich... Ich befürchte nur, daß einige Beiträge polemisch ausarten werden, und das gibt Ärger!!!!!!
Hast Du den Mut dazu???
Wahrscheinlich bin ich auch nicht die Richtige dafür, denn ich habe über die Jahre in Rumänien wenig zu berichten. Bei uns war das so: Meine Eltern stellten 1963 den ersten Ausreiseantrag. Es folgten Absage/Neuantrag, Absage/Neuantrag... Dann kamen irgendwann die "Kleinen", im Herbst 1969 die "Großen". Ich war 13 Jahre alt, was dann folgte, war für mich ein großes Abenteuer. Am 08.01.1970 flogen wir von Bukarest über Wien nach Frankfurt (am Wiener Flughafen sah und befuhr ich die erste Rolltreppe: erst beängstigend, dann aufregend!). Wir zogen in die Nähe von Hannover. Nach etwa einem Jahr war mein "Rrrrrrrollen" weg, nach ca. 2 Jahren sprach ich akzentfrei Deutsch. Und meine Integration und "westliche" Sozialisation waren vollzogen.
Ich habe vom Kampf und den Repressalien in Rumänien wenig mitbekommen... Tja, nicht sehr aufregend, außer -natürlich- für mich!

sibisax, ich würde sehr gerne Einiges von Dir/Euch erfahren, denn die Mehrheit hat bestimmt Vieles zu dem Thema zu sagen. Aber, wie gesagt: ich traue mich da nicht ran...

Ciao!



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