Pali - Kultur - Sucht

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bankban
schrieb am 27.12.2010, 09:01 Uhr
@ walter-georg: versuchs doch mal den Witz nicht als Sachse, sondern als Mensch zu verstehen. Vielleicht klappts...
walter-georg
schrieb am 27.12.2010, 09:45 Uhr
@ bankban: Habe schon in Rumänien viele Jahre außerhalb Siebenbürgens verbracht und bin auch in Deutschland seit etlichen. Demzufolge kann ich auch als Mensch denken! Trotzdem finde ich die Pointe nicht, aber du kannst sie mir bestimmt erklären, da dir ja das Siebenbürgische fremd ist - im Unterschied zu mir -, also warte ich von dir auf eine solche, für die ich dir schon im Voraus dankbar bin.
bankban
schrieb am 27.12.2010, 10:08 Uhr (am 27.12.2010, 10:21 Uhr geändert).
@ walter-georg: ich werde hier natürlich keinen Wettstreit anfangen, wer näher am Siebenbürgischen dran ist: einer, der andauernd von irgendwelchen ethnischen Mentalitäten und Weltanschauungen faselt oder einer, der schon aufgrund seines familiären Hintergrunds mehrere der in Sbb. beheimateten Kulturen in sich trägt und dementsprechend offen ist und nicht von sich gegenseitig ab- und ausschließenden Mentalitäten ausgeht. Und ein solcher kennt auch das Stilmittel der Ironie und Selbstironie, weshalb er mit dem Humor der obigen Art klar kommt. Diesen allerdings jemandem gegenüber zu verbalisieren, der nicht über das zum Empfang nötige Sensorium verfügt, ist vergebliche Liebesmüh.
walter-georg
schrieb am 27.12.2010, 10:18 Uhr
@ bankban: Vielen Dank für deine "Aufklärung". Sehr aufschlussreich...
seberg
schrieb am 27.12.2010, 10:29 Uhr
Hatte dieses wichtige Thema doch glatt übersehen, deswegen hier mein verspäteter Kommentar, auch um bankban in seiner als aussichtlos hingestellten Liebesmüh zu widersprechen und damit gleichzeitg dir walter-georg eventuell doch noch etwas auf die Sprünge zu helfen:

Ein Sachse, der Pali sowohl aperitiv als auch digestiv genießt, und damit jede Mahlzeit mit einem Pali einleitet um mehr fressen zu können, als auch mit einem Pali abschließt, um sein Überfressen nicht zu merken, ist ein Fresssack auf dem besten Wege zum Säufer.
Bekannt ist dieses Syndrom tatsächlich vor allem bei uns ausgewanderten Siebenbürger Sachsen, die sich hier im Goldenen Westen die von den beiden Pali-Phasen eingeramten Fressorgien endlich sorglos leisten konnten.
Man vermutet, dass es sich um eine Begleiterscheinung jener von Lucky erwähnten Traumatisierungen der ausgewanderten Sachsen handelt. Im ICD (International Classification of Diseases) der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ist es bekannt als Sibisachsenfressundsaufstörung (SiSiFUSS o.s.ä.). Vermutlich unheilbar.

PS. Während ein Besäufnis normaleweise entweder zu Aggressions-Reaktionen oder zu Trauerreaktionen (von den Ungaren – Entschuldigung an alle Rumänen hier – habe ich für dieses Postbesäufnissymptom den lieblichen und mir ans Herz gewachsenen Ausdruck BÚSULÓ gelernt) führt, kommt es bei Sibisachsen meist nur zu etwas glasigen Augen, herunterhängenden Mundwinkeln und einem leichtem Hin- und Herschwanken des Oberkörpers, weswegen häufige Fehldiagnosen schon mal mit einem Aufenthhalt in gewissen berüchtigten Anstalten enden.
bankban
schrieb am 27.12.2010, 10:37 Uhr (am 27.12.2010, 10:37 Uhr geändert).
das war gut.
(ud lustig, walter)
getkiss
schrieb am 27.12.2010, 12:17 Uhr (am 27.12.2010, 12:18 Uhr geändert).
@pavel-chinezul:"Trinken ist nicht schön, aber alleine trinken ist noch unschöner..."

Der Arzt:"Ihr Blutdruck ist zu hoch....Sie müssen mehr trinken... Wie viel trinken Sie denn?

Pazient:"ein Gläßchen vor und ein Gläßchen nach dem Essen"

Arzt:"Sie müssen mehr trinken..."

Pazient:"Mein Frau lässt mich nicht..."

Arzt:"Wieso denn?"

Pazint: "Sie ist Mitglied bei den anonymen Alkoholikern..."
Joachim
schrieb am 27.12.2010, 12:23 Uhr
Hallo getkiss,
hast Du heute schon etwas getrunken.......?
getkiss
schrieb am 27.12.2010, 12:26 Uhr
@Joachim
im Gegensatz zu Dir, nur eine Tasse Kaffee...
walter-georg
schrieb am 27.12.2010, 12:32 Uhr (am 27.12.2010, 12:32 Uhr geändert).
@ bankban: Siehst`e, seberg kann`s erklären! Wie gut, wenn man Freunde hat, gelli...?
bankban
schrieb am 27.12.2010, 12:34 Uhr
ja, im Gegensatz zu dir..., gelli?
walter-georg
schrieb am 27.12.2010, 12:36 Uhr (am 27.12.2010, 12:45 Uhr geändert).
... und zu dir, gelli? Der ist halt g`scheiter als wir beide zusammen...
bankban
schrieb am 27.12.2010, 12:48 Uhr
ja wat de' nun? hab ick Freunde oder hab ick keene?
entscheide dick!
Joachim
schrieb am 27.12.2010, 12:52 Uhr
getkiss schrieb:
"@Joachim
im Gegensatz zu Dir, nur eine Tasse Kaffee..."

Also ich auch nur Kaffee.

Dachte nur, weil Du in Deinem Text immer mehr
Buchstaben vergessen hast!
Aber sicher hängt nur die Tastatur.....
Johann
schrieb am 27.12.2010, 13:27 Uhr (am 27.12.2010, 13:34 Uhr geändert).
@walter-georg
Du hast mich sehr enttäuscht.
Von dir, dem einzigen "Mann von Welt" hier, hatte ich ein engagiertes Plädoyer für die zweite Möglichkeit (ein weltoffener Mann) erwartet.

@ seberg
Du hast deine Rolle, wie immer, hervorragend gelöst.

Die Zahl der geschäftstüchtigen Mediziner sowie die Anzahl der Krankheiten hat in den letzten Jahrzehnten exponentiell zugenommen. Die Empiriker rätseln nun, ob es sich dabei um eine Korrelation oder eine Kausalität handelt.
Hinweise diesbezüglich nimmt das siebenbuerger.de Forum entgegen.

Ich dachte die Palilalie, "die Wiederholung eigener Laute oder Wörter" siehe ICD-Code F95
http://www.icd-code.de/suche/icd/code/F95.-.html?sp=SPali

als auch die Koprolalie ("die Wiederholung bestimmter Wörter und manchmal der
Gebrauch sozial unangebrachter, oft obszöner Wörter") seien Zeichen von Geselligkeit und Freundlichkeit.
Na zu mindestens, wenn Sachsen Pali trinken, dass die Ungarn depressiv, die Rumänen (Messer schwingend)aggressiv reagieren, ist ein (Vor)Urteil, dass Generation von Sachsen immer von neuem fällen mussten.

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