Pali - Kultur - Sucht

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walter-georg
schrieb am 27.12.2010, 13:29 Uhr
@ bankban: Natürlich, haste`n Freund, sonst wär` er ja net eig`spunge!
Henny
schrieb am 27.12.2010, 14:00 Uhr (am 27.12.2010, 14:01 Uhr geändert).
"Bevor die alten Sachsen gingen.... tranken sie noch einmal!"

Das pflegte mein Schwiegervater immer zu sagen.
Tja... über die Gepflogenheiten der soxesch "Trinkkultur" könnt ich einen Roman schreiben... würde glatt ein Bestseller werden, glaubt mir. .. kann mich aber beherrschen, im Gegensatz zu manchen Meinungen hier.

@Nixe: Alkoholismus ist mittlerweile eine annerkannte Krankheit, ja das stimmt... aber es ist und bleibt eine "selbstgestrickte". Niemand kommt als Alkoholiker zur Welt und Auslöser ist kein Virus oder ein Bakterium. Es liegt jedem in seiner Macht wie er oder ob er zum Alkoholiker wird. Fakt ist, zuviel "des Guten" ist schon immer ungesund gewesen.
Mitleid hab ich persönlich mit keinem!!!! Sorry!!!

Wer den Johann und seinen Witz nicht verstanden hat... nun ja... überlegt am besten bei einem Pali was er damit meint... ich denke ich weiß es.

walter-georg
schrieb am 28.12.2010, 10:00 Uhr (am 28.12.2010, 10:12 Uhr geändert).
@ Johann: Bedauere sehr, dass ich dich enttäuschen musste, aber anscheinend bin ich nicht in dem Maße ein Mann von Welt, wie du ihn dir vorgestellt hast. Wir haben halt alle unsere Schwächen...

Leider hast aber auch du mich enttäuscht - allerdings in einer anderen Hinsicht: Habe mir die Seite von Reussen angesehen. Kein einziger Beitrag von dir, kein Editor! Hast du wirklich ganz vergessen, wo du herkommst? Ich meine, du könntest deinem Geburtsort so viel zurückgeben. Das meine ich sehr ernst! Denk mal daran.

Ob das als Trost gilt, dass auch unsere Hauptstadt Hermannstadt keinen editor hat, überlasse ich dir.
Henny
schrieb am 28.12.2010, 10:09 Uhr (am 28.12.2010, 10:10 Uhr geändert).
Kein einziger Beitrag von dir, kein Editor! Hast du wirklich ganz vergessen, wo du herkommst?
@walter-georg lehnst du dich da nicht ein bisschen zu weit aus dem Fenster? Wieso wirft man jemandem vor zu vergessen wo man herkommt nur weil man keine Beiträge schreibt??? Ist ein bisschen niveaulos findest du nicht???
walter-georg
schrieb am 28.12.2010, 10:15 Uhr
@ Henny: Ob sich jemand mit solchen Äußerungen zu stark aus dem Fenster lehnt, ist Ansichtssache. Ich empfinde es als Pflicht, dem Geburtsort - Heimatort verwende ich nicht - gegenüber, wenn man in der Lage ist und das ist Johann ohne Zweifel, dies auch zu tun.
Henny
schrieb am 28.12.2010, 10:22 Uhr
Ich empfinde es als Pflicht, dem Geburtsort - Heimatort verwende ich nicht - gegenüber, wenn man in der Lage ist und das ist Johann ohne Zweifel, dies auch zu tun.
Pflicht???? Seit wann ist es eine Pflicht über und von seinem Heimatort zu schreiben??? Ist doch lächerlich!!!
Johann
schrieb am 28.12.2010, 12:12 Uhr (am 28.12.2010, 12:25 Uhr geändert).
Die erste Informationen im weltweiten WWW betreffend Siebenbürgen habe ich 1994/1995 ins Netz gestellt, noch bevor Sibiweb 1996 möglichst umfassend über Siebenbürgen informierte. siebenbuerger.de gibt es seit 2000.

Zu folgenden Themen hatte ich damals Infos ins Internet gestellt und danach noch erweitert:

1. Reußen in Siebenbürgen. Das Dorf mit dem schiefen Turm

2. Onlineforum Fremdrente

Alle meine Projekte im Internet mit sbs Bezug findest du hier:
Siebenbürger Sachsen

Das letzte Projekt lautet:
Siebenbürger Sachsen - gestern, heute, morgen.
Von einer festen Burg zu einem offenen Club


Weiterhin gibt es noch aktuelle Infos über Reussen von einem anderen Reußner hier:
http://www.reussen.info/

Auf diese Seiten wird auch von siebenbuerger.de verwiesen.
Wenn jeder Sachse so viele Infos ins Netz stellt, dann ersticken wir an dem vielen Infomüll
ALK
schrieb am 28.12.2010, 12:32 Uhr
Etwa 60% der männlichen Sachsen, die noch in Rumänien leben, sind Alkoholiker. Von den restlichen 40 % sind noch einige % Quartalsssäufer.
Die Dramen, die sich dabei abspielen, kann man nicht in Worte fassen.

Vor 25 Jahren hat man nicht so sehr darüber geredet. Die wenig (dorf-)bekannten Trinker wurden dermassen ausgegrenzt, dass man nach außen immer den anständigen Mann markiert hat, aber klammheimlich hat man(n) im Keller gesoffen und Panzerlieder gesungen.

In Kleinscheuern gibt es das Haus Nazareth, das gute Arbeit leistet, aber das ist nur der Tropfen auf den heißen Stein.
Es bräuchte noch mehr solcher Einrichtungen.
Joachim
schrieb am 28.12.2010, 12:39 Uhr
Hallo ALK,
das ist aber auch hier ein Problem.
Und eine Katastrophe ist das "Komasaufen" von Schülern
und Jugendlichen !
Da merkt man deutlich, dass in "unserer" und ich betone
"unserer" Gesellschaft, etwas nicht stimmt.
Mynona
schrieb am 28.12.2010, 12:41 Uhr
Bevor die alten Sachsen gingen..tranken sie noch einmal!

Ha,das hat mein Opa auch immer gesagt.

60% Alkoholiker?@ALK,woher hast du die Infos.
Arbeitet nicht Lucky in der Suchtbekämpfung,der müsste da ja auch Zahlen haben?!
Henny
schrieb am 28.12.2010, 12:53 Uhr (am 28.12.2010, 13:14 Uhr geändert).
Etwa 60% der männlichen Sachsen, die noch in Rumänien leben, sind Alkoholiker.
Wäre interessant zu wissen wieviele es vor der großen Auswanderung waren.

Vor 25 Jahren hat man nicht so sehr darüber geredet. Die wenig (dorf-)bekannten Trinker wurden dermassen ausgegrenzt, dass man nach außen immer den anständigen Mann markiert hat, aber klammheimlich hat man(n) im Keller gesoffen und Panzerlieder gesungen.
Bingo!
Da kommt man dem Thema etwas näher. Geredet hat niemand über das Problem denn es gab ja in dem Sinne kein Problem, erst hier in Deutschland hat man die Trinkgewohnheiten überdacht. Viele sehen es ein und lassen sich helfen aber es gibt noch mehr Landsleute die sich ihrer Problematik nicht bewusst sind und nichts dagegen tun. Vieles wird unter den Tisch gekehrt, ganz nach dem Motto: "Ich ein Säufer?? Niemals!"

@Johann... ich muss schon sagen... da hast du voll und kräftig in ein Wespennest gehauen. Bin echt gespannt wie die emsigen Dröhnchen um sich stechen.
Joachim
schrieb am 28.12.2010, 12:55 Uhr (am 28.12.2010, 12:58 Uhr geändert).
In letzter Zeit bin ich immer öfter in der Ukraine, als in Rumänien.
Abends in einem Lokal, frage ich nach der Speisekarte und bestellte ein Bier. Die Bedienung schaute mich merkwürdig an, als verstehe sie mich nicht. Ich wiederhole ein Bier.
Merkwürdig denke ich, Bifo ist doch nicht so schwer zu verstehen. Dann kommt noch ein Gast. Er nimmt am Nachbartisch platz und bestellt eine Flasche Vodka.
Es kommt eine 0,7 Literflasche mit einem Glas und nach einer halben Stunde, war die Flasche leer. Es kamen 3 Männer, setzten sich an den Tisch und bestellten zuerst eine Flasche und dann noch eine und dann eine weitere Flasche Vodka. Jetzt verstand ich, warum die Kellnerin so ungläubig kuckte. So wie man bei uns hier ein Bier oder einen Wein bestellt, so bestellt man in der Ukraine einen Vodka. Aber kein Glas, sondern eine Flasche (mit Glas).
Sanatate.
walter-georg
schrieb am 28.12.2010, 13:24 Uhr
@ Henny: Wenn du den in dieser Hinsicht von mir verwendeten Begriff Pflicht als lächerlich bezeichnest, so ist dies allein deine Sache. Ich wurde so erzogen und so wundert es auch nicht, dass wir, die Donnersmarkter, über 44.000 € von unseren Landsleuten gesammelt, bei anderen Institutionen "gebettelt" haben und auf diese Art sowohl die Kirche als auch die Ringmauern auf den neuesten Stand gebracht haben. Da mache ich mich gerne lächerlich! (nachzulesen in der letzten Ausgabe der SBZ)
Henny
schrieb am 28.12.2010, 13:46 Uhr (am 28.12.2010, 13:55 Uhr geändert).
Richtig lesen walter-georg und nicht nur das was du möchtest.
Alles andere find ich nicht lächerlich, im Gegenteil.
Jedoch sollte man es nicht als Pflicht ansehn über den Heimatort zu berichten oder gar Editor werden! Unpassend auch deine Bemerkung "Hast du wirklich ganz vergessen, wo du herkommst?"
Man kann vieles tun und für sein Heimatort erreichen auch ohne die Lohrbeeren öffenlich zu fordern!!

Lob wird verdient und nicht erfordert!
Johann
schrieb am 28.12.2010, 14:32 Uhr (am 28.12.2010, 14:34 Uhr geändert).
@Joachim

Gibt es keine Bäume und Bären mehr in den rumänischen Karpaten?
Da verlieren die Rumänen nun aber einen ehrlichen Freund.

@Henny
Danke, unser Walter-georg schießt des öfteren über das Ziel hinaus, ohne sich vorher gründlich zu informieren.

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