Siebenbürgen, süße Heimat? Eine Online-Umfrage.

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TAFKA"P_C"
schrieb am 14.10.2014, 10:45 Uhr
Die Unruhe war die Angst der Überfremdung,verlieren der siebenbürgisch sächsischen Idendität,entweder durch den jugendlichen Leichtsinn oder durch das durchdachte Handeln der Behörden.
Gerri, das ist keine schlüssige Erklärung dafür, denn das haben schon die Magyaren während des Dualismus versucht. Die aber waren clever genug, den Menschen nicht die Lebensgrundlage zu entwenden. Die Rumänen waren nicht so pfiffig und haben seit 1918 die Sachsen immer mehr enteignet. DAS ist die Wurzel allen Übels! Das hat sie auch in die Arme eines Rattenfängers getrieben!
Transylvanian Saxon
schrieb am 14.10.2014, 12:02 Uhr
Nein, verehrter unbekannter Herr "Sachse aus Transsylvanien" "Ihr" musstet dass nicht.
Es war eines Jeden individuelle Entscheidung.

Tja, getkiss, im Gegensatz zu deinem Profil, erläutert meines, viel mehr, über meine Person.....
"Individuelle Entscheidung", ja schon,- da sind wir wieder mal, auf das, oder, den, Einzelnen gekommen- das war, vielleicht, am Anfang, aber dann, lief es, nach Nachrichten, Aussagen, von Bekannten, Freunden, Angehörigen, wie ein Feuer, kreuz und quer, durch den Karpatenring ! Ich würde sagen- und jeder hat dazu das Recht, mit Respekt, sich zu äusseren- es war, mehr Einfluss, als individuell.....
Transylvanian Saxon
schrieb am 14.10.2014, 12:57 Uhr
TAFKA, danke für deinen Hinweis. Ich hatte mich aber, nur auf das Wort "Hallodri", bezogen.....
Gerri, hat auch Recht, mit seiner Meinung, oder Blickwinkel.
Enteignung, ist auch, einer der Gründe. Das, habe ich auch, in den frühen sechziger Jahre erlebt, als meinem Vater das ganze Hab und Gut, bis zur letzten Kartoffel im Keller, weggenommen wurde ! Aber, der GROßE AUFBRUCH, kam viel später, meistens, in den achtziger Jahren, als, wie wir alle wissen, nochmals die "Schraube" zugedreht wurde.....
Zum Unterschied, vergleichsweise, halten aber, die Ungarn, im Raum Covasna-Harghita, noch immer ihre "Position".
Aber, wir reden hier, über Siebenbürger.....
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.10.2014, 13:05 Uhr (am 14.10.2014, 13:10 Uhr geändert).
Ich würde sagen- und jeder hat dazu das Recht, mit Respekt, sich zu äusseren- es war, mehr Einfluss, als individuell.....
Genau. Solange du keine fundierte Umfrage vorweisen kannst, ist das einfach deine individuelle Meinung.
Und ich habe folgende Meinung dazu. Wäre der Sox nicht eingesperrt und enteignet worden, also wäre der Zustand geblieben, wie jahrhundertelang bis 1918, wäre die Gemeinschaft genauso intakt, wie vorher.

Zum Unterschied, vergleichsweise, halten aber, die Ungarn, im Raum Covasna-Harghita, noch immer ihre "Position".
Aber, wir reden hier, über Siebenbürger.....

Ne, wir reden über Siebenbürger Sachsen, denn die Ungarn aus Covasna sind auch Siebenbürger!

Aber, der GROßE AUFBRUCH, kam viel später, meistens, in den achtziger Jahren, als, wie wir alle wissen, nochmals die "Schraube" zugedreht wurde.....
Hast du da auch irgendwelche Umfragen dazu gestartet?
Ich bin der Meinung, dass die meisten schon früher den "großen Aufbruch" gestartet haben. Nur die bürokratischen Mühlen erwecken den Anschein, als wäre das in den 1980ern so gewesen!
Transylvanian Saxon
schrieb am 14.10.2014, 14:14 Uhr
Genau. Solange du keine fundierte Umfrage vorweisen kannst, ist das einfach deine individuelle Meinung.
Und ich habe folgende Meinung dazu. Wäre der Sox nicht eingesperrt und enteignet worden, also wäre der Zustand geblieben, wie jahrhundertelang bis 1918, wäre die Gemeinschaft genauso intakt, wie vorher.

Nun, ich möchte gar nichts vorweisen ! Es war nur, eine Frage.Und wenn sich mehrere Leser dazu beteiligen, dann, hättest du auch deine "fundierte Umfrage".....
Ja, das ist deine Meinung und ich respektiere sie auch !
Aber, deine Sticheleien, ergeben für mich, leider, keinen Sinn. Warum, erwähnst du immer, das historische Jahr 1918 ?
Hatte es, danach, Auswanderungen gegeben ? Und wenn ich die achtziger Jahre, als Auswanderung beschrieben habe, dann, bezog sich das auf die Region, von wo ich herkomme.Was in anderen Teilen, vorging, weisst du, vielleicht, besser als ich....."Bürokraten", oder, auch nicht.
Und dann, das noch, die Ungarn, als Siebenbürger zu bezeichnen....."Erdey" - die wollten, seit dem österreich-ungarischem Imperium, und wollen auch heute noch, dass Siebenbürgen, wie einst, zu Ungarn gehört !
Wenn ich nicht recht habe, bitte ich um Entschuldigung !
Aber, leider, die Anfrage, an alle Leser, dieser Gemeinschaft, fehlt mir.....
Henny
schrieb am 14.10.2014, 15:15 Uhr (am 14.10.2014, 15:18 Uhr geändert).
Warum, erwähnst du immer, das historische Jahr 1918 ?
Weil vlt in diesem Jahr die Zukunft und der spätere Untergang der siebenbürger Sachsen besiegelt wurde?


Hatte es, danach, Auswanderungen gegeben ?
Sicher doch...um 1920 sind viele in die USA gegangen...einige kamen wieder aber viele jungen Sachsen blieben da und gründeten eine Familie.



Und dann, das noch, die Ungarn, als Siebenbürger zu bezeichnen
Geografisch und Teritorial stimmt dies auch, ob's dir nun passt oder nicht.
TAFKA"P_C"
schrieb am 14.10.2014, 15:30 Uhr
Aber, deine Sticheleien, ergeben für mich, leider, keinen Sinn.
Wie goldig! Ich hoffe du behältst dein kindliches Gemüt auch weiterhin.
getkiss
schrieb am 14.10.2014, 17:41 Uhr (am 14.10.2014, 17:42 Uhr geändert).
aber dann, lief es, nach Nachrichten, Aussagen, von Bekannten, Freunden, Angehörigen, wie ein Feuer, kreuz und quer, durch den Karpatenring

Genau. Die Lemmingen der Transylvanian Saxons!?
getkiss
schrieb am 14.10.2014, 17:51 Uhr (am 14.10.2014, 17:54 Uhr geändert).
der GROßE AUFBRUCH, kam viel später, meistens, in den achtziger Jahren

Das war am Ende, nach 89.
Die gesteigerten Zahlen vorher wurden durch den Devisenhunger verursacht.
Jetzt gibt es ganz klar eine andere Situation.
Wer sich dem Johannis anschließen will, kann es frei tun und muss nicht hier meckern. Dann hat er den ganzen aufgeschreckten Hühnerhaufen der anderen "Kandidaten" mit am Hals. Aber bitte gucken vorher, ist Alles im Internet sichtbar und hörbar....und nachher nicht anderen irgendwelche Schuld vorschwatzen vom Untergang des Sachsen-/Abendlandes...die banater haben ja etliche Dörfer dortgelassen in Bărăgan und Dobrudscha, also gibt es viel Platz...
gerri
schrieb am 14.10.2014, 19:51 Uhr
"..die banater haben ja etliche Dörfer dortgelassen in Bărăgan und Dobrudscha"...


@ Kann das stimmen?
pedimed
schrieb am 14.10.2014, 21:24 Uhr
so um 1954 wurden viele Banater ausgesiedelt in den Bărăgan und Dobrudscha und auch etliche Sbs in andere Orte.Viele kehrten nach cca etlichen Jahren wieder nach hause, kann sein das etliche verblieben !
getkiss
schrieb am 14.10.2014, 21:54 Uhr
@ Kann das stimmen?
Ja klar, @gerri, stimmt das. Sie haben diese Dörfer dort gelassen.
Das heist ja nicht, die stehen, bzw. existieren noch.
Irgendwie ist aber der Platz noch da!
Nicht überall. Unser Dorf Frumuşiţa wurde von der Pruth weggeschwemmt, nur der Weg in die Richtung existiert noch.

Und nicht in Siebenbürgen, wo sächsische Familien in andere, vorhandene Dörfer, umgesiedelt wurden. In so Fern ist der vergleich unstatthaft...
_grumpes
schrieb am 14.10.2014, 22:32 Uhr
TAFKA :
Ich bin der Meinung, dass die meisten schon früher den "großen Aufbruch" gestartet haben. Nur die bürokratischen Mühlen erwecken den Anschein, als wäre das in den 1980ern so gewesen!

Seit dem Aufkommen des deutschen Wirtschaftswunders in der Nachkriegszeit, zog es viele Südeuropäer nach Deutschland: Sie wollten auch ein Stück vom Kuchen.
Auch unsere SBS hatten davon erfahren, wollten am Wohlstand Teil haben.
Das war der Anfang vom "großen Aufbruch".
gerri
schrieb am 15.10.2014, 08:31 Uhr
@ Ja sicher,die SBS die Du meinst wären vielleicht gerne auf Besuch und wieder zurück gekommen.Hätten neue Technik ins Land gebracht,das hätte Niemandem geschadet.
TAFKA"P_C"
schrieb am 15.10.2014, 09:30 Uhr
_grumpes, ist doch nichts Neues. Es war schon immer so, dass der Sox auf Wanderschaft ging, ob um im (deutschsprachigen) Westen zu studieren und die neuesten Erkenntnisse nach Hause zu bringen oder in schlimmen Zeiten zu Hause, z.B. nach Amerika zu gehen, Geld zu verdienen und wieder nach Hause zu kommen, um mit dem verdienten Geld sich etwas aufzubauen. Aber NIE ist dadurch die Gemeinschaft auseinandergebrochen (einige kamen nicht wieder, aber die Allermeisten schon), weil 2 wichtige Elemente ihm nicht vorenthalten wurden: seine Lebensgrundlage und seine Freiheit. Diese zwei Grundvoraussetzungen wurden ihm seit 1918 stetig von Staatsseite entwendet. Erst fing es mit der Enteignung an, die dann nach 1945 mit dem Verlust der Freiheit und der Kappung der Bande zum deutschsprachigen Raum einherging.

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