Kennt emest det Lied ?

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Wittl
schrieb am 24.02.2008, 18:20 Uhr (am 24.02.2008, 18:51 Uhr geändert).
Motterharz
Hanzy, ich bedunken mich, tatsächlich hun ech det Lied do fainden wo tea mir empfohlen hust, mess et noch gena liesen, denn ich wiess net ow alles fiur mech verständlich äs, over mer weren säin.
Wot net zem verstohn äs wirst tea mir viellichtsem helfen.
Wießt tea ower ow det Lied vum Georg Meyndt äs, oder wie hut et geschriwen? Lieder hun ech nichen Ahnung, det letzt Mol hun ech det Lied als zahnjährij Mäidchen än Medwesch gehiurt.
Ech bän iwerroscht, dot mir asi schniell geholfen wird.
Mocht et geat, bäs demnächst.
Det transilvanesch Eckzahn-Wittl.
Mengen Dunk uch dem Johann.Fäilen mich geiihrt, dot mir asi viel Legt behälflich sen.

hanzy (Administrator)
schrieb am 24.02.2008, 20:08 Uhr
Ja, das Lied ist von Georg Meyndt, auf dessen Konto noch etliche andere bekannte Lieder gehen:
http://www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/alteartikel/2719-zum-100-todestag-des-liederdichters.html
guni
schrieb am 02.03.2008, 13:14 Uhr
Zu Römer.
Ist es möglich, dass in seiner Zeit als Agnethler Pfarrer das Lied entstand, dessen Text in etwa lautet:
"Im Harbachtal, ein Plätzchen fein
hin zieht`s mich immer wieder"
es folgt dann der Hinweis auf die "Liebste" die da lebt und letzten Endes den Wunsch dort die letzte Ruhe im "letzten Abendrot" zu finden?
Wittl
schrieb am 30.06.2008, 13:01 Uhr
der Ijel schrieb: Des Version hun ech vu menjer Motter uch zeletzt vu menjer Säster gehüirt:

1.Ziisken huet e klinzich Näst
än den Ǻjerschbiimen
Sånn beschinnen Reen durchnässt
kitt ät duer änj hiimen.
Ow de Darren uch at bekroatzen
ow beloren at de Kåtzen.
Ängde kit ät wedder.Ängde kit ät weder.


Tea kåst eas åwer uch zer Melodie LINK-en, dermät mer uch hiiren kenne wäi et klåingt.
Wåt hailst tea dervun?
Wäi uch ämmer, ech dånken der äm Viurëus.
Servus
luise
schrieb am 30.11.2010, 11:44 Uhr
"De Brogt vun Urbijenen" äs net åf der Ressner Segd.

Wie schrewt en bitte hier?

Danke
der Ijel
schrieb am 30.11.2010, 12:28 Uhr (am 30.11.2010, 12:30 Uhr geändert).
Särvus Luise!
Ech ban nea zafollich iwer des Version gesturkelt,
se äs zelētzt vun em gewässen Faderwasch (Dialektmēssich)beoarert worden.
Doch det Original gehīrt noch änj dem Ernst Thullner

Der Broktkrunz
Za Urbijen am Angderwåld, do het an der Kirch åf dem Rech
E Krunz ous Stin, si hart uch kålt, wåt hi wol bedegden mech?
Meng Grīß erzolt mir ist de Mēr, vun desem Krunz ous Stin
Vun er Mēd dä gelidden si schwer si schwer, vun er Mēd, dä gelävt esi rin.

Za Urbijen am Angderwåld, do liëwt fīr longer Zegt
E Wirt mät Geld guer wihl bestålt, seng Nummen di liëwt noch hegt.
Di håt en Duchter guer hisch uch grīß, wä der Morjentau si fräsch
Si weïß wä en Lelch, esi rīt wä en Rīß, gesangt wä am Wasser der Fäsch.

Vill Burschen wulen det Mēdchen frå‘n, doch ener nor wor em riëcht
Nor enem wul et seng Liëwen wå‘n, uch dåt wor en uerem Kniëcht.
"Ach Vueter, ech hun jo den Misch esi gärn, wä nemesten af der Iërd.
Ech dron en äm Harzen, wä der Åpel seng Karren, nor em meng Liëwen gehīrt.

Em wäl ech foljen un`t Oingt der Wält, ent läwen en wä ech nor kån
Ent wun ta mech gläcklich måchen wält, si gäw mer de Misch zem Mån.
Zesummen gäw, wåt an Läw sich faingt, net tränn wåt zesummen gehīrt".
"Für en Badler hun ech nichen Kaingt, ta kennst na meng lezt Wīrt.

Ta wirst des rechen Nober Hans seng Brokt, ech hun et esi geschwuir‘n
Vun em bekist ta de rīt Fronz, sonst träft dich me Flach, meng Zuir‘n".
De Blamen wiëlchten, der Härwest kåm, wåt bäst ta blaß meng Brokt?
Wåt huest ta fīr Kommer, wåt huest ta fīr Grum, wo båld dir de Hochzetglok logt ?

Wo sen deng Rīsen? Se sä na schīn, gesanken an det Gräw?
"Der Härwest huet sä ewech genīn, der Härwest menger Läw.
Ech wul em foljen un`t Oingt der Wält, na äs hi gegongen ellin
Ellin än de Fremd, än de läwlīs Wält, mengen Schwur huet hi mät genīn.

Ent ech meß mät em åndren gon, am festlichen Hochzetzach
Doch Vueter, nä, ech wal net klon, mech sol net trefen deng Flach".
Et logden de Gloken, de Brokt de gīt, am Zach zer Kirch af dem Rech;
Ta hemmlescher Vueter, nämm ta meng Līd , nämm ta meng Kwuel ewēch".

Schin sen sä īwen, si hiëft sä de Hoingt: "Härr hälf mir an menger Nīt!"
Dro bråch se zesummen "Meng Kaingt, meng Kaingt!"
Amsonst, de Brokt wor schin dīt.
Der Broktkrunz awer het uch hegt, bäm Elter noch ellin
An deser longer, longer Zegt, do worden de Blamen za Stin.

Ernst Thullner (1862 – 1918) wor Stadtfarr än Mellembåch uch Dechant äm Angderwald.
luise
schrieb am 30.11.2010, 13:28 Uhr
Servus Ijel,

dåt geng jo schniel. De Gemīn bedunkt sich.

Kokeltaler
schrieb am 30.11.2010, 17:14 Uhr
Georg Meyndt huėt em schiun erwehnt: Kut, mer sängen int …
Jari
schrieb am 16.02.2011, 01:44 Uhr (am 16.02.2011, 01:45 Uhr geändert).

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