Jürgen aus Siebenbürgen - Auldiest

Auldiest

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Ech nien mir den Tschokan uch ech schloun of den Borkan
Auldiest gieht et mir ejlend auls wär ech en Tschoban
Et gitt Daach do stoun ech of uch ech kaint of oalend spoksen
Doch ech kuhn mauchen woat ech well, well ech en richtig Sox bean
Narft mech wedder oalend iest vun Sangtich beas Mountich
Gien ech mir en Foss ean ursch, ean Platsch uch doun goun ech
Oussen – rannen met dem Hieft en de Schejer
Zerschloun oalle mejer – daut witt villicht uch dejer

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Auldiest - - - - - - -
Wunn ech alienchen bean
Diet et eam harzen wie
Auldiest - - - - - - -

Giaden Appettit wie nest bekitt eas bekritt
Ech bean schuin durchenuhnder uch pelitt wai en Kletitt
Et giet mir licht irr Soxen uch mech saul der Schlauch trejfen
Nemmel ean den guarten kuhn em, denn et mess um Dauch rejnen
Stoun ech morjens of uch mir diet iest wedder oalend wie
Bean nouch durchenuhnder, rieden blejdsenn wai de Politik
Nien ech mir en Pali uch dazia en Liter Gech
Giet et mir nod diem nouch ejnchen licht – Ech dinken net

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Auldiest - - - - - - -
Wunn ech alienchen bean
Diet et eam harzen wie
Auldiest - - - - - - -

Giet et dir iest licht, Gango uch tia beast besiecht
Mauch dir nichen Stress, dreank en pali, daut vergieht
Dink drun tia gehierscht ze den starksten, ze den Soxen
Nomm dir nouch en Pali, Gango – tia kuhst et schoaffen

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Auldiest - - - - - - -
Wunn ech alienchen bean
Diet et eam Harzen wie
Auldiest - - - - - - -

Musik: Jürgen Dörr
Text: Jürgen Dörr/ Georg Feierabend

Manchmal

Zur säschsischen Originalversion »

Ich nehm` mir den Tschokan (Hammer) und schlag auf das Borkan (Einmachglas)
Manchmal geht es mir elend als wär` ich ein Tschoban (Hirte)
Es gibt Tage da steh` ich auf und ich könnte auf alles spucken
Doch ich kann machen was ich will, weil ich ein echter Siebenbürger bin
Nervt mich wieder alles einmal von Sonntag bis Montag
Geb` ich mir `nen Tritt in den Hintern, ne Ohrfeige und dann geh` ich
Raus – renne mit dem Kopf gegen die Scheune
Zerschlage jede Mauer – das wird vielleicht auch teuer

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Manchmal ----------------------
Wenn ich alleine bin
Tut es im Herzen weh
Manchmal ----------------------

Guten Appetit wer nichts bekommt ist besorgt
Ich bin schon durcheinander und geknickt wie ein Kletit (Pfannkuchen)
Es geht mir schlecht ihr Siebenbürger und mich soll der Schlag treffen
Nicht mal in den Garten kann man, denn es muss am Tag regnen
Steh` ich morgens auf und mir tut mal wieder alles weh`
Bin noch durcheinander, rede Blödsinn wie die Politik
Nehm` ich mir einen Pali (Schnaps) und einen Liter Gech (Sauerkrautsaft)
Geht`s mir danach noch schlecht – ich denke nicht

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Manchmal ----------------------
Wenn ich alleine bin
Tut es im Herzen weh
Manchmal ----------------------

Geht es dir mal schlecht, Junge und du bist geknickt
Mach dir keinen Stress, trink einen Pali (Schnaps), das vergeht
Denk dran du gehörst zu den Stärksten, zu den Siebenbürgern
Nimm dir noch `nen Pali (Schnaps), Junge du kannst es schaffen

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Manchmal ----------------------

Musik: Jürgen Dörr/ Georg Feierabend
Text: Jürgen Dörr/ Georg Feierabend

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