Sprachaufnahmen aus Scholten

Schuljahre in Kleinschelken

Lehrerin, 27 Jahre, aus Scholten

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Nach den ersten vier Schulklassen in Scholten ging es über Berg und Tal nach Kleinschelken. Im Internat waren die Gruppen auf verschiedene Unterkünfte aufgeteilt. Die eine Gruppe, die aus Scholten, verstand sich besser mit den Lehrerinnen und zog sich den Neid der anderen Gruppe zu. Eines Tages bereitete die Scholtener Gruppe ihren Lehrerinnen eine ganz besondere Überraschung. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 22. April 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Theateraufführungen

Lehrerin, 27 Jahre, aus Scholten
Mit den Kindern wurde "Der Grüne Esel" aufgeführt, und mit den Jugendlichen "Die Nachtigall". Mit den Erwachsenen schließlich das Theaterstück "Am Ihr uch Gläck". Die Erwachsenen waren mit Ernst bei der Sache, und so konnte man gut mit ihnen arbeiten. D.h. mitspielen und die Regie unterstützen. Die Aufführung war ein großer Erfolg und wurde sogar wiederholt. Es wurde auch das Theaterstück "Und wunn hie dennich kit" aufgeführt. Dafür gab es vom Direktor des Kulturhauses sogar eine kleine Prämie. [Aufnahme anhören »]
4:36 Minuten, 2.1 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 21. April 2011

Lehrerin mit Leib und Seele

Lehrerin, 27 Jahre, aus Scholten
Nach dem sie die Technische Ackerbauschule absolviert hatte, ging für die Erzählerin ein Kindheitstraum in Erfüllung: Sie wurde Grundschullehrerin. Ohne entsprechende Ausbildung war die Anfangszeit schwer, aber sie schaffte den Einstieg dank fachlicher Hilfe von Kollegen. Die Arbeit mit den Kindern bereitete viel Freude, brachte aber auch manch bange Stunde. Die Schüler waren sogar so gut, das die Lehrerin verdächtigt wurde, leichtfertig gute Noten zu vergeben. Inspektionen ergaben aber, das dem nicht so war. [Aufnahme anhören »]
9:05 Minuten, 4.2 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 21. April 2011

Vom Mist führen

Mann, 56 Jahre, aus Scholten
In Scholten baut man Weizen, Mais und Kartoffeln an. Der Boden ist schwer zu bearbeiten und beansprucht viel Stallmist. Zur Vorbereitung des Bodens pflanzt man Klee. Danach wird der Boden geackert und gedüngt. Seit neuestem kommt auch Kunstdünger zum Einsatz. Gedüngt wird im Frühjahr wenn es trocken ist oder nach der Ernte im Herbst. Auf dem Scholtener Hattert sind nämlich die Wege schlecht. Da kommt man nur im Trockenen durch. Früher wurde der Mist mit Pferdewagen ausgeführt. Seit neuestem sind auch Traktoren mit Anhänger im Einsatz. [Aufnahme anhören »]
3:49 Minuten, 1.8 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 14. März 2011

Früher Leibeigenschaft, heute Kollektiv

Mann, 56 Jahre, aus Scholten
Scholten besteht aus 4 Gassen. Früher war es mal eine Leibeigenengemeinde. Eine Gemeinde, in der die Leute unterdrückt wurden, Pflichten hatten und ihren Herren Dienste erbringen mussten. Der Pflichtdienst war unterschiedlich. Manche Familien hatten 5 Tage Dienst pro Woche, andere auch nur 3 oder 4 Tage. Das war aber vor der Zeit des Erzählers. Die Anzahl der sächsischen Seelen ist von 811 im Jahr 1938 auf 456 im Jahr 1972 gesunken. Die Gemeinde war schon immer mehrheitlich rumänisch. Die Leute im Dorf arbeiten hauptsächlich in der Landwirtschaft, in der Viehzucht und in den Weingärten. Heute selbstverständlich beim Kollektiv und ein Teil auch bei der Staatsfarm. [Aufnahme anhören »]
4:31 Minuten, 2.1 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 14. März 2011

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