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Arbeit als Elektriker
Elektriker, 34 Jahre, aus Schaal
Der 34-jährige Erzähler aus Schaal berichtet über seine Ausbildung und seine Arbeit. Nachdem er drei Jahren Militär absolviert hatte, wurde er als Elektriker beim elektrischen Werk in Hermannstadt eingestellt. [Aufnahme anhören »]
1:31 Minuten, 0.7 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 22. April 2011
Der 34-jährige Erzähler aus Schaal berichtet über seine Ausbildung und seine Arbeit. Nachdem er drei Jahren Militär absolviert hatte, wurde er als Elektriker beim elektrischen Werk in Hermannstadt eingestellt. [Aufnahme anhören »]
1:31 Minuten, 0.7 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 22. April 2011
Arbeiten von früh bis spät
Frau, 37 Jahre, aus Marktschelken
In Marktschelken sind die meisten Leute angestellt. Sie fahren um 5 Uhr morgens mit dem Zug los und kommen erst um 17 Uhr wieder zurück. Die meisten arbeiten in Hermannstadt und sind dann abends immer sehr müde von der schweren Arbeit. Aber zu Hause wartet dann meist auch noch genug Arbeit auf sie. Probleme macht auch der Fluss, der durch Marktschelken fließt. Oft kommt es zu Überschwemmungen. [Aufnahme anhören »]
4:02 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 21. April 2011
In Marktschelken sind die meisten Leute angestellt. Sie fahren um 5 Uhr morgens mit dem Zug los und kommen erst um 17 Uhr wieder zurück. Die meisten arbeiten in Hermannstadt und sind dann abends immer sehr müde von der schweren Arbeit. Aber zu Hause wartet dann meist auch noch genug Arbeit auf sie. Probleme macht auch der Fluss, der durch Marktschelken fließt. Oft kommt es zu Überschwemmungen. [Aufnahme anhören »]
4:02 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 21. April 2011
Ausbildung zur Zahntechnikerin
Frau, 21 Jahre, aus Reußmarkt
Nach 7 Klassen in Reußmarkt und einigen Jahren am deutschen Lyzeum in Mühlbach hat die Erzählerin die Matura in Reußmarkt gemacht - in rumänischer Sprache. Danach hat sie in Hermannstadt Zahntechnikerin gelernt. Im zahntechnischen Labor von Reußmarkt hatte sie eine gute Mentorin, die dann auch ihre Chefin geworden ist. [Aufnahme anhören »]
2:05 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 16. April 2011
Nach 7 Klassen in Reußmarkt und einigen Jahren am deutschen Lyzeum in Mühlbach hat die Erzählerin die Matura in Reußmarkt gemacht - in rumänischer Sprache. Danach hat sie in Hermannstadt Zahntechnikerin gelernt. Im zahntechnischen Labor von Reußmarkt hatte sie eine gute Mentorin, die dann auch ihre Chefin geworden ist. [Aufnahme anhören »]
2:05 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 16. April 2011
Die Schwaben in Benzenz
Mann, 37 Jahre, aus Mühlbach
Ende des 19. Jahrhunderts sind Schwaben aus dem serbischen Banat nach Siebenbürgen eingewandert. Viele sind in Benzenz geblieben, manche gleich bis Mühlbach gezogen. Vom Glauben her waren sie Calvinisten. Mit der Einwanderung sind sie zwar Protestanten geblieben, aber Lutheraner geworden. Schwaben haben einen großen Dickschädel und verstanden sich deswegen nicht sonderlich gut mit den Pfarrern. Das waren nämlich Sachsen und die haben die Schwaben schief angeschaut. Ein Reiseprediger aus Hermannstadt wollte zum Beispiel seinen Lohn haben, bevor er mit dem Predigen anfing. [Aufnahme anhören »]
4:17 Minuten, 3.9 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 12. April 2011
Ende des 19. Jahrhunderts sind Schwaben aus dem serbischen Banat nach Siebenbürgen eingewandert. Viele sind in Benzenz geblieben, manche gleich bis Mühlbach gezogen. Vom Glauben her waren sie Calvinisten. Mit der Einwanderung sind sie zwar Protestanten geblieben, aber Lutheraner geworden. Schwaben haben einen großen Dickschädel und verstanden sich deswegen nicht sonderlich gut mit den Pfarrern. Das waren nämlich Sachsen und die haben die Schwaben schief angeschaut. Ein Reiseprediger aus Hermannstadt wollte zum Beispiel seinen Lohn haben, bevor er mit dem Predigen anfing. [Aufnahme anhören »]
4:17 Minuten, 3.9 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 12. April 2011
Weltkrieg an Piave und Theiß
Alter Mann, 74 Jahre, aus Rumes
Die Schule hat der Erzähler noch in Österreich-Ungarn besucht, mit 2-3 Stunden Ungarisch, der Rest nur deutsch und Rumänisch überhaupt nicht. Dann kam der 1. Weltkrieg. Da ging es ab 1917 ans Adriatische Meer, erst an den Isonzo und dann an die Piave. Telefondienst im Schützengraben. Alles auf deutsch, nichts auf ungarisch, geschweige denn auf rumänisch. Danach kam er zur rumänischen Armee, erst nach Kronstadt und dann an die Theiß, bis "das mit Ungarn" fertig war. Zum Schluß kam noch der reguläre rumänische Armee-Dienst in Hermannstadt. Selbst da war noch ein Wiener Kommandant. [Aufnahme anhören »]
4:53 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 6. April 2011
Die Schule hat der Erzähler noch in Österreich-Ungarn besucht, mit 2-3 Stunden Ungarisch, der Rest nur deutsch und Rumänisch überhaupt nicht. Dann kam der 1. Weltkrieg. Da ging es ab 1917 ans Adriatische Meer, erst an den Isonzo und dann an die Piave. Telefondienst im Schützengraben. Alles auf deutsch, nichts auf ungarisch, geschweige denn auf rumänisch. Danach kam er zur rumänischen Armee, erst nach Kronstadt und dann an die Theiß, bis "das mit Ungarn" fertig war. Zum Schluß kam noch der reguläre rumänische Armee-Dienst in Hermannstadt. Selbst da war noch ein Wiener Kommandant. [Aufnahme anhören »]
4:53 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 6. April 2011
Günther reitet auf dem Schwein
Frau, 68 Jahre, aus Hermannstadt
Auf dem Pfarrhof in Kleinscheuern gab es einen wunderschönen Blumengarten. An der Kirchenmauer stand ein Nußbaum auf den die Kinder sehr gerne kletterten. Günther war ein ganz besonderer Junge, der anders war als alle anderen Kinder. [Aufnahme anhören »]
8:33 Minuten, 3.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 2. April 2011
Auf dem Pfarrhof in Kleinscheuern gab es einen wunderschönen Blumengarten. An der Kirchenmauer stand ein Nußbaum auf den die Kinder sehr gerne kletterten. Günther war ein ganz besonderer Junge, der anders war als alle anderen Kinder. [Aufnahme anhören »]
8:33 Minuten, 3.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 2. April 2011
Dort oben bei den Kirschen
Mann, 61 Jahre, aus Michelsberg
In der Michelsberger Kollektivwirtschaft wird viel Obst angebaut. Es werden die Arbeitsschritte bei der Kirschen- und Apfelernte erläutert. Es braucht Mut um die Kirschen aus den Baumwipfeln der alten großen Bäume zu ernten. Alles Obst muss sehr vorsichtig geerntet werden, es wird wie mit rohen Eiern umgegangen. Kirschen und Äpfel werden mit den Händen geerntet. Der Hauptabsatzmarkt für das Michelsberger Obst ist das nahegelegene Hermannstadt. Das drittklassige Obst wird zu Saft verarbeitet. Aus einem Teil des Obstes wird Schnaps gebrannt. Der manchmal auch bei Zahnschmerzen oder zur äußerlichen Behandlung bei rheumathischen Beschwerden, zum Einsatz kommt. [Aufnahme anhören »]
8:42 Minuten, 4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 31. März 2011
In der Michelsberger Kollektivwirtschaft wird viel Obst angebaut. Es werden die Arbeitsschritte bei der Kirschen- und Apfelernte erläutert. Es braucht Mut um die Kirschen aus den Baumwipfeln der alten großen Bäume zu ernten. Alles Obst muss sehr vorsichtig geerntet werden, es wird wie mit rohen Eiern umgegangen. Kirschen und Äpfel werden mit den Händen geerntet. Der Hauptabsatzmarkt für das Michelsberger Obst ist das nahegelegene Hermannstadt. Das drittklassige Obst wird zu Saft verarbeitet. Aus einem Teil des Obstes wird Schnaps gebrannt. Der manchmal auch bei Zahnschmerzen oder zur äußerlichen Behandlung bei rheumathischen Beschwerden, zum Einsatz kommt. [Aufnahme anhören »]
8:42 Minuten, 4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 31. März 2011
Schöner Gesang
Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt
Marie Schuller (geb. Fritsch) erzählt von ihrer begabten und berühmten Schwester Grete Fritsch (verheiratete Müller) und von Titi Hochmeister eine Freundin ihrer Schwester, auch Opernsängerin. Sie erinnert sich daran wie sie mit ihrer Freundin Veilchen sammelten, um den Weg für die Opersängerin Titi mit Veilchen zu bestreuen. [Aufnahme anhören »]
2:06 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. März 2011
Marie Schuller (geb. Fritsch) erzählt von ihrer begabten und berühmten Schwester Grete Fritsch (verheiratete Müller) und von Titi Hochmeister eine Freundin ihrer Schwester, auch Opernsängerin. Sie erinnert sich daran wie sie mit ihrer Freundin Veilchen sammelten, um den Weg für die Opersängerin Titi mit Veilchen zu bestreuen. [Aufnahme anhören »]
2:06 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 28. März 2011
Leichte Musik
Mann, 68 Jahre, aus Reußen
In der Zeit vor dem Radio hatte der Erzähler nur ein Pathephon. Da er die Platten schon alle auswendig kannte, fuhr er nach Hermannstadt, um neue zu kaufen. Der Händler bot ihm "Leichte Musik" an. Das war jedoch nicht nötig, schließlich war der Erzähler mit einem Wagen und starken Pferden da. [Aufnahme anhören »]
0:48 Minuten, 0.4 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 28. März 2011
In der Zeit vor dem Radio hatte der Erzähler nur ein Pathephon. Da er die Platten schon alle auswendig kannte, fuhr er nach Hermannstadt, um neue zu kaufen. Der Händler bot ihm "Leichte Musik" an. Das war jedoch nicht nötig, schließlich war der Erzähler mit einem Wagen und starken Pferden da. [Aufnahme anhören »]
0:48 Minuten, 0.4 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 28. März 2011
Zwei theaterliebende Fräuleins
Professor, 82 Jahre, aus Hermannstadt
Herr Michaelis erzählt die Anekdode von zwei alten Mädchen aus Hermannstadt die viele Interessen hatten. Ganz besonders gerne sind die beiden Damen ins Theater gegangen. Das Dienstmädchen Ziri sorgt dabei für Verwirrung. [Aufnahme anhören »]
4:12 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 20. März 2011
Herr Michaelis erzählt die Anekdode von zwei alten Mädchen aus Hermannstadt die viele Interessen hatten. Ganz besonders gerne sind die beiden Damen ins Theater gegangen. Das Dienstmädchen Ziri sorgt dabei für Verwirrung. [Aufnahme anhören »]
4:12 Minuten, 1.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 20. März 2011