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Hochzeitsbrauch in Großpold (Landlerisch)
Frau, 18 Jahre, aus Großpold
In landlerischer Mundart schildert die 18jährige Erzählerin den typischen Ablauf einer Hochzeit, beginnend mit der Verlobung und den Vorbereitungen bis zum Ende des Hochzeitsfests. Alles ist bestens organisiert, die Aufgaben sind klar verteilt. Am Ende der Aufnahme wird noch die Festkleidung des Brautpaares beschrieben. [Aufnahme anhören »]
8:40 Minuten, 7.9 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 7. April 2020
In landlerischer Mundart schildert die 18jährige Erzählerin den typischen Ablauf einer Hochzeit, beginnend mit der Verlobung und den Vorbereitungen bis zum Ende des Hochzeitsfests. Alles ist bestens organisiert, die Aufgaben sind klar verteilt. Am Ende der Aufnahme wird noch die Festkleidung des Brautpaares beschrieben. [Aufnahme anhören »]
8:40 Minuten, 7.9 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 7. April 2020
Hochzeitsbräuche in Bußd
Frau, 35 Jahre, aus Bußd bei Mühlbach
Eine Frau aus Bußd erzählt dem Aufnahmeleiter, wie es bei einer Hochzeit in Bußd bei Mühlbach zugeht - von den Vorbereitungen bis zum Hochzeitsfest. Schon Tage vor der Hochzeit wird gebacken und gekocht, was das Zeug hält. Mehlspeise wird nur für die "herrischen" Hochzeiten gebacken, für die gewöhnliche Bauerhochzeit wird nur Stritzel gebacken. [Aufnahme anhören »]
9:03 Minuten, 4.1 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 17. Februar 2019
Eine Frau aus Bußd erzählt dem Aufnahmeleiter, wie es bei einer Hochzeit in Bußd bei Mühlbach zugeht - von den Vorbereitungen bis zum Hochzeitsfest. Schon Tage vor der Hochzeit wird gebacken und gekocht, was das Zeug hält. Mehlspeise wird nur für die "herrischen" Hochzeiten gebacken, für die gewöhnliche Bauerhochzeit wird nur Stritzel gebacken. [Aufnahme anhören »]
9:03 Minuten, 4.1 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 17. Februar 2019
Prüfung in Hermannstadt
Mädchen, 17 Jahre, aus Frauendorf
Mädchen aus Frauendorf fuhren zu einer Prüfung nach Hermannstadt, wo sie auch in einem Internat übernachten mussten. Es gab 17 Betten für 25 Jugendliche. Doch außer der Prüfung hatten die Jugendlichen auch andere Dinge im Sinn, so trafen sie sich mit anderen Jungs aus dem Dorf, gingen ins Cafe und ins Kino. In der letzten Nacht wurden die Mädchen zum Übernachten in ein Zimmer mit 7 Männern gesteckt. Ohne die Kleidung abzulegen, übernachteten die Mädchen dann mit den 7 Männern in einem Raum. Am nächsten Morgen spielten einige Männer dem Langschläfer der Gruppe einen Streich... [Aufnahme anhören »]
3:41 Minuten, 3.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011
Mädchen aus Frauendorf fuhren zu einer Prüfung nach Hermannstadt, wo sie auch in einem Internat übernachten mussten. Es gab 17 Betten für 25 Jugendliche. Doch außer der Prüfung hatten die Jugendlichen auch andere Dinge im Sinn, so trafen sie sich mit anderen Jungs aus dem Dorf, gingen ins Cafe und ins Kino. In der letzten Nacht wurden die Mädchen zum Übernachten in ein Zimmer mit 7 Männern gesteckt. Ohne die Kleidung abzulegen, übernachteten die Mädchen dann mit den 7 Männern in einem Raum. Am nächsten Morgen spielten einige Männer dem Langschläfer der Gruppe einen Streich... [Aufnahme anhören »]
3:41 Minuten, 3.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011
In Bukarest
Frau, 55 Jahre, aus Gergeschdorf
Der Mann hat eine Stelle in Bukarest, also zieht auch die Frau dahin, obwohl sie lieber auf dem Dorf bleiben möchte. In Bukarest angekommen, wird die bäuerliche Tracht gegen städtische Kleidung getauscht. Doch kaum kommt man aus dem Kleiderladen, rutscht man auf dem schneeglatten Gehsteig aus, und schon ist die neue Stumpfhose im Eimer. [Aufnahme anhören »]
6:08 Minuten, 5.6 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 6. März 2011
Der Mann hat eine Stelle in Bukarest, also zieht auch die Frau dahin, obwohl sie lieber auf dem Dorf bleiben möchte. In Bukarest angekommen, wird die bäuerliche Tracht gegen städtische Kleidung getauscht. Doch kaum kommt man aus dem Kleiderladen, rutscht man auf dem schneeglatten Gehsteig aus, und schon ist die neue Stumpfhose im Eimer. [Aufnahme anhören »]
6:08 Minuten, 5.6 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 6. März 2011
Übersiedlung nach Pretai 1910
Frau, 75 Jahre, aus Pretai
Der Vater war ein Tobsdörfer und die Mutter eine Pretaierin. Im Jahre 1910 ist die Familie von Tobsdorf nach Pretai übersiedelt. Der Vater war in Amerika auf Arbeit. In Tobsdorf waren die Kinder nicht so gut angezogen wie in Pretai. Vor dem Krieg gab es noch einen Frauenverein in Pretai. Zum Sittag laden die Nachbarschaften auch die Witwen ein, die aber nicht von allen gern gesehen sind. [Aufnahme anhören »]
2:58 Minuten, 1.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 22. Februar 2011
Der Vater war ein Tobsdörfer und die Mutter eine Pretaierin. Im Jahre 1910 ist die Familie von Tobsdorf nach Pretai übersiedelt. Der Vater war in Amerika auf Arbeit. In Tobsdorf waren die Kinder nicht so gut angezogen wie in Pretai. Vor dem Krieg gab es noch einen Frauenverein in Pretai. Zum Sittag laden die Nachbarschaften auch die Witwen ein, die aber nicht von allen gern gesehen sind. [Aufnahme anhören »]
2:58 Minuten, 1.4 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 22. Februar 2011
Neppendörfer Fastnacht
Blumenfrau, 40 Jahre, aus Neppendorf
Früher feierte man in Neppendorf drei Tage lang Fastnacht - der karnevalistische Ausnahmezustand scheint also nicht eine Erfindung unserer Tage zu sein. Die Vorbereitungen nahmen zusätzlich noch zwei bis drei Tage in Anspruch. Es wurde gebacken und gebraten wie vor einer Hochzeit, und entsprechend kräftig wurde dann gefeiert. Selbstverständlich gehörte auch die Verkleidung dazu. So wie heute ein Scheichs- oder Indianerkostüm sorgte in alten Zeiten die geborgte städtische Kleidung für exotisches Flair. Da es im Ort zuwenig Musikanten gab, um bei allen Nachbarschaften aufzuspielen, holte die Kirchnachbarschaft die Musikanten mit einem vierspännigen Wagen aus dem benachbarten Großscheuren. Im zehnten Jahr spielten diese dann aus Dankbarkeit für die zuvorkommende Behandlung ohne Bezahlung. Aber nicht umsonst - so wie es heißt, wurde ihnen dann was anderes spendiert ... [Aufnahme anhören »]
3:11 Minuten, 2.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. Februar 2009
Früher feierte man in Neppendorf drei Tage lang Fastnacht - der karnevalistische Ausnahmezustand scheint also nicht eine Erfindung unserer Tage zu sein. Die Vorbereitungen nahmen zusätzlich noch zwei bis drei Tage in Anspruch. Es wurde gebacken und gebraten wie vor einer Hochzeit, und entsprechend kräftig wurde dann gefeiert. Selbstverständlich gehörte auch die Verkleidung dazu. So wie heute ein Scheichs- oder Indianerkostüm sorgte in alten Zeiten die geborgte städtische Kleidung für exotisches Flair. Da es im Ort zuwenig Musikanten gab, um bei allen Nachbarschaften aufzuspielen, holte die Kirchnachbarschaft die Musikanten mit einem vierspännigen Wagen aus dem benachbarten Großscheuren. Im zehnten Jahr spielten diese dann aus Dankbarkeit für die zuvorkommende Behandlung ohne Bezahlung. Aber nicht umsonst - so wie es heißt, wurde ihnen dann was anderes spendiert ... [Aufnahme anhören »]
3:11 Minuten, 2.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. Februar 2009