Aufnahmen zum Schlagwort Kindheit

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Schöne Kindheitserinnerungen

Frau, 63 Jahre, aus Hermannstadt

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Die Erzählerin erinnert sich an verschiedene Begebenheiten aus ihrer Kindheit in Hermannstadt. Feiertagwünschen beim Großvater. Von der Wäscheleine: "Der Sträck zerreist Brader - gesprenkelter Knadder". Von den Badefreuden in Sibiel und von der Obsternte in Orlat, wo man auch ein bisschen rumänisch lernen konnte. Vom guten Sachs mit dem Namen "Mort". Von der Mühle im Jungen Wald. Es werden Familienverhältnisse erläutert und von der Fritzi-Tante und der Lotti-Tante berichtet, die den Kindern Suppe aus Maggi-Würfel kochte. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 1. Januar 2020 • Kommentieren

Alltagsplauderei in Puschendorf

Frau, 62 Jahre, aus Puschendorf
"Hier geboren, hier getauft, hier konfirmiert, hier geheiratet und hier soll man mich begraben - das ist mein Heimatort". Das sind die Worte der 62jährigen Erzählerin aus Puschendorf. Nach ihren Jugenderinnerungen gefragt, sagt sie: "wir sind immer gequält gewesen". Weiterhin erzählt sie von ihrer Ehe und dem Hausbau. Nach der Arbeit gefragt erzählt sie beschwingt von der Arbeit im Weingarten, vom Hanfanbau und -verarbeitung. Weiterhin berichtet sie vom Spinnen und Weben. Lustig berichtet sie auch, wie sie barfüßig zum Milchverkauf nach Hermannstadt fuhr. [Aufnahme anhören »]
18:32 Minuten, 8.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 18. Februar 2019

Schwere Kindheit und Flucht

Frau, 65 Jahre, aus Mönchsdorf
Die Erzählerin erinnert sich an ihre Kindheit. Bis zum Alter von neun Jahren hatte sie eine glückliche Kindheit. Nachdem Tod ihres Vaters und ihrer Mutter, nur ein Jahr später, sind sechs Kinder zurückgeblieben. Sie war die Fünfte. Der älteste Sohn war beim Militär im Krieg. Der kleinste Sohn ist gestorben. Es waren schwere Kriegszeiten. 1944 sind sie geflüchtet und 1945 sind sie nach Mönchsdorf zurückgekehrt. [Aufnahme anhören »]
2:58 Minuten, 1.4 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 12. Februar 2019

Martinstanz und Feuerwehrball

Frau, 64 Jahre, aus Arbegen
In der Kindheit wurde viel gespielt, Bälle machte man sich aus Kuhhaar. In der Jugend wurde jeden Samstag gesungen. Als sich der Herbst näherte, bereitete man sich auf den Martinstanz vor. Die jungen Männer füllten alle einen Eimer mit Wein und zwei Tage wurde dann gefeiert. Bis Weihnachten gab es dann kein weiteres Fest mehr. Am 28. Dezember feierten die Jugendlichen und die bereits Verheirateten den Feuerwehrball. [Aufnahme anhören »]
6:19 Minuten, 5.8 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Einmarsch der Russen in Marktschelken

Frau, 37 Jahre, aus Marktschelken
Die 37-jährige Erzählerin berichtet von einer glücklichen und unbeschwerten Kindheit, obwohl der Vater starb, als sie erst ein Jahr alt war. Als dann die Russen in Marktschelken einmarschierten, flüchtete die Bevölkerung und vielen Bewohnern wurde damals erst bewusst, was für schwere Zeiten ein Krieg mit sich bringen kann. [Aufnahme anhören »]
2:07 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. April 2011

Unfall in der Küche

Mädchen, 15 Jahre, aus Kleinschelken
Ein 15-jähriges Mädchen erzählt, was ihr im Alter von zwei Jahren passiert ist: Sie war mit ihren Geschwistern allein zu Hause, sollte etwas aus der Küche holen, kletterte auf einen Stuhl und überschlug ein Regal. Das Regal stürzte auf sie und sie verbrannte sich an flüssigem Laugenstein. Später ist sie dann mit dem Vater nach Marktschelken zum Arzt gefahren. Von den Verbrennungen sagte der Vater dem Arzt aber nichts. Als die Wunden nicht verheilten und immer größer wurden, musste der Vater später nochmal mit ihr zum Arzt und bekam dann eine Salbe verschrieben, die dann die Wunden schnell verheilte ließ. Etwas blieb aber zurück... [Aufnahme anhören »]
4:27 Minuten, 2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 22. April 2011

Kindheit und Schulzeit

Mann, 62 Jahre, aus Gergeschdorf
Ein großer Wunsch als Kind war es, einen Schnippl wie die älteren Jungs zu haben: ein kleines Taschenmesser, mit dem man herumschnibbeln konnte. Und tatsächlich schenkte der Vater dem kleinen Samuel eines Tages ein Schnippl. Das die Klinge des Messers nur aus schwarzem Blech war, tat der Freude keinen Abbruch. [Aufnahme anhören »]
5:17 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 27. März 2011

Pfingsten in Kelling

Elektriker, 38 Jahre, aus Kelling
Während der Pfingstfeiertage besuchen die Leute vormittags den Gottesdienst. Am dritten Tag versammelt sich die Gemeinde im Wald auf dem sogenannten Tanzplatz. Die Burschen und Männer versuchen auf die Krone hochzuklettern. Am Abend gibt es Tanzveranstaltungen. [Aufnahme anhören »]
4:51 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 27. März 2011

Die Schäßburger Burgmänner

Mann, 76 Jahre, aus Schäßburg
Die sogenannten Burgmänner hielten sich für die richtigen Schäßburger. Sie blickten mit einer gewissen "Mißachtung" auf die übrigen Schäßburger. Die Burg und der Stundturm waren ihr Spielrevier. Sie durften sogar bei Ausgrabungen mithelfen. Hermann und Adolf Oberth gehörten auch zu den Spielkameraden. Der Hermann Oberth stand meist Abseits und hat bei den "Räuber und Gendarm" Spielen nicht mitgemacht. Die Burg war das Spielparadies von Schäßburg Kindheitserinnerungen; [Aufnahme anhören »]
3:37 Minuten, 3.3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 13. März 2011

Sepponkel die Respektsperson

Frau, 68 Jahre, aus Hermannstadt
Auf dem Pfarrhof in Kleinscheuern gab es auch eine Scheune die sich als Kinderspielplatz hervorragend eignete. Man konnte von den Balken ins Heu springen. Im Garten gab es Obstbäume auf die man klettern konnte. Weiterhin wird vom verbotenen Spiel berichtet. Nur die Bertatante durfte davon wissen. Es wäre furchtbar schrecklich gewesen wenn der Sepponkel die Respektperson und Gottvater in Person davon erfahren hätte. Im Pfarrhaus gab es strenge Regeln für die Kinder. Zum Tisch mußten die Kinder tadellos gewaschen und gekämmt erscheinen. Barfuß zu Tisch war keinesfalls erlaubt. [Aufnahme anhören »]
3:17 Minuten, 1.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 6. März 2011