Die 14. HOG - Verbands - Tagung in Bad Kissingen vom 19. - 21. Oktober 2007

17. Februar 2008

Mitteilungen der HOG

Alle organisierten Heimatortsgemeinschaften haben sich schon vor einigen Jahren zum Verband der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften eV. zusammengeschlossen.
Die Vertreter der HOG treffen sich periodisch, um ihre Tätigkeit zu besprechen, Gedanken und Erfahrungen auszutauschen und die Tätigkeit des Verbandes den aktuellen Bedingungen anzupassen. Die Hauptthemen dieser Tagung waren folgende: 1. Eine engere Zusammenarbeit der HOG mit der "Heimatkirche"r (ev. Landeskirche in Siebenbürgen). 2. Stellungnahme der HOG zur Neustrukturierung der Siebenbürgischen Gemeinschaften in Deutschland. 3. Interne Fragen und Aufgaben der HOG. Gemäß der rumänischen Gesetze zur Rückgabe von Eigentum an die Kirchen, sind der ev. Landeskirche bereits zahlreiche Einrichtungen, Gebäude und Grund rückerstattet worden. (Wegen einigen Eigentümern, die der rumänische Staat im Laufe der Zeit verkauft hat, werden noch Prozesse geführt). In Tekes handelt es sich um die Schulgebäude und das Lehrerhaus, in dem der Kindergarten untergebracht war. Über den Stand der Dinge in Tekes sind wir noch nicht genau informiert, weil unsere Verbindung mit Herrn Pfarrer Schmidt aus Reps und dem Bezirksdekanat aus Kronstadt nicht richtig funktioniert, obwohl wir uns darum bemüht haben. Es geht aber nicht nur um diese Gebäude, sondern auch um den Erhalt von Gebäuden und Einrichtungen, die auch bisher im Besitz der Kirche waren (Kirchen, Kirchenburgen, Friedhöfe u.a.). Die Heimatkirche, auf der Tagung vertreten durch ihren Anwalt Friedrich Gunesch, appelliert an die HOG, in Zusammenarbeit mit der Kirchenverwaltung in der Erhaltung dieser Einrichtung mitzuwirken und wo es möglich ist, auch rückerstattete Gebäude zu übernehmen und in irgendeiner Weise zu nutzen. Unsere HOG hat bereits seit mehreren Jahren die alleinige Pflege des Friedhofes übernommen und sorgt sozusagen auch allein für die Instandhaltung der Kirche und Kirchenburg. Für unsere HOG käme in Frage, eventuell das Schulgebäude gegenüber dem Predigerhaus zu übernehmen und, wie im Bericht über das Pfarrhaus schon erwähnt wurde, in Zusammenarbeit mit Familie Zapf, dort ein Heimatmuseum zu errichten. Über all diese Fragen muss noch gesprochen und verhandelt werden. Was die Neustrukturierung der Siebenbürgischen Gemeinschaften betrifft, wird es vor allem den Lesern der Siebenbürgischen Zeitung bekannt sein, dass die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen ihren Namen geändert hat, in "Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V.". Damit wurde die Voraussetzung geschaffen, dass alle Siebenbürgischen Gemeinschaften sich unter diesem Namen als gleichberechtigte Glieder zusammenschließen können, was von den Heimatortsgemeinschaften befürwortet wurde. Dadurch kann die Zusammenarbeit der verschiedenen Gemeinschaften und Einrichtungen besser und effizienter gesichert werden. Die Heimatortsgemeinschaften werden 2009 die Hauptverantwortung für die Gestaltung des Heimattages in Dinkelsbühl haben. Die einzelnen HOG sollen sich zeitgerecht überlegen, womit sie dazu beitragen können. Darüber wurde in den sogenannten Regionalgruppen gesprochen, die aus HOG von nahe gelegenen Ortschaften gebildet sind. So besteht die Regionalgruppe Reps aus den HOG:
Tekes, Feimern, Leblang, Seiburg, Weißkirch, Schweischer, Reps, Hamruden Galt, Katzendor, Streitfort, Draas.
Leider waren von all diesen Ortschaften nur die Vertreter von Tekes, Stein und Feimern anwesend. Dennoch wurde beschlossen es zu versuchen, als Trachtengruppe aufzutreten, wenn möglich mit einer Musikkapelle. Mir ist bekannt, dass einige aktive Tekeser bisher mit Trachtengruppen anderer Ortschaften schon in Dinkelsbühl aufgetreten sind. Wenn noch einige dazu kommen und unsere Tekeser Musikkapelle durch Bläser aus den anderen Ortschaften verstärkt wird, könnte man sich sehen lassen. Die Vertreterin der Regionalgruppe, Frau Weither, eine gebürtige Felmerin, wird mit den Vertretern der übrigen HaG Verbindung aufnehmen und versuchen sie für diesen Plan zu aktivieren. Ich habe feststellen können, dass die Steiner und Tekeser HaG die aktivsten und best organisierten dieser Regionalgruppe sind. Auch im Verband steht unsere HaG bloß hinter den Burzenländer HaG, die wirklich viel besser funktionieren. Ich will hoffen, dass ein Ruck durch unsere HaG geht und wir uns auch nach außen hin mehr zeigen, denn intern haben wir schon viel geleistet, worauf wir stolz sein können!

Erwin Thot (Beitrag im „Heimatblatt der HOG“, Ausgabe 13, Januar 2008)

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