Aus dem Leben unserer HOG

17. Februar 2008

Mitteilungen der HOG

Der Vorstand berichtet
1. Zum 9. Tekeser Treffen Der Vorstand unserer HOG befasste sich in seiner letzten Sitzung, am 24.11.07, hauptsächlich mit der Gestaltung des 9. Tekeser Treffen. In der Einladung, die mit dem Heimatblatt an alle Mitglieder geht, sind die wichtigsten Informationen enthalten. Hier noch einige wichtige Erläuterungen. Unsere Vorstandssitzung fand am Austragungsort unseres Treffens statt, wo wir uns direkt von den vorhandenen Bedingungen überzeugen konnten. Bei unseren bisherigen Treffen in Gundelsheim wurde bemängelt, dass es dort zu wenige Unterkunftsmöglichkeiten gibt und viele Teilnehmer deshalb das Treffen frühzeitig verlassen mussten. Der neue Austragungsort liegt zentraler und hat günstige Übernachtungsmöglichkeiten im Komplex. Dort gibt es Einrichtungen und Räumlichkeiten, wo Kinder sich aufhalten und beschäftigen können, als auch Räumlichkeiten, wo sich Erwachsene zurückziehen können. Die Gegend ist schön, so dass Familien oder Einzelpersonen vor oder nach dem Treffen sich noch aufhalten können. Das Treffen wurde für 2, beziehungsweise für 1,5 Tage geplant, um in Ruhe das Beisammensein genießen zu können und jedes Gehetze zu vermeiden. Es steht natürlich jedem frei, auch am ersten Tag den Austragungsort zu verlassen. Wir bitten alle Teilnehmer zeitgerecht anzureisen, um den Organisatoren, vor allem beim Einlass zwischen 9 - 11 Uhr, wo auch Essensmarken ausgeteilt und Zimmer zugewiesen werden, ihre Arbeit zu erleichtern. Außerdem sollte die Andacht zwischen 11 - 12 nicht gestört werden. Der Vorstand
2. Zur Lage in Tekes Gegenwärtig konzentriert sich unsere HOG auf die Instandhaltung des Friedhofs, der Kirche und der Kirchenburg. Johann Stefani hat im Sommer 07 dafür gesorgt, dass an einigen Turmfenstern die sogenannten Jalousien repariert wurden, damit es nicht in den Turm hineinregnet. Ein Teil von ihnen muss in den folgenden Jahren erneuert werden. Auch die Treppen und Böden in den verschiedenen Etagen des Turms müssen teilweise repariert werden. Wichtiger ist aber, dass am Blechdach des Turms ein herabgefallenes Blech wieder angebracht werden muss, um größere Folgeschäden zu vermeiden. Das kann aber nur von Fachleuten gemacht werden. Herr Helwig, Kurator des Repser Kirchenbezirks, hat mir versprochen, sich nach einer zuverlässigen Firma zu erkundigen, die im Frühjahr diese Reparatur durchführt. Die Möglichkeit, in einem Schulgebäude ein Heimatmuseum zu errichten, ist schon erwähnt worden. Über die Räumlichkeiten muss aber noch mit dem Kirchenbezirksamt in Kronstadt gesprochen werden. Bei meinem Besuch in Tekes habe ich den Friedhof im Ganzen entsprechend gepflegt vorgefunden, entgegen der Behauptung anderer, die zu einem anderen Zeitpunkt in Tekes waren. Erwin Thot
3. Zu unserem Heimatblatt Noch hat mein Mitarbeiter Michael Mathiä es geschafft, die Gratulationslisten in unserem Heimatblatt 2008 zu erstellen. Dafür sollten wir ihm danken, denn sein Gesundheitszustand erlaubt es ihm nicht mehr, in Zukunft diese Arbeit allein zu bewältigen. Dazu kommt noch, dass von unseren Tekesern, die erwarten, dass in den Listen keine Fehler unterlaufen, nur wenige ihm von sich aus irgendein Familienereignis anmelden. Deshalb wurde unser Vorstandsmitglied Georg Müller, Raiffeisenstr .8, 63526 Erlensee, Tel. 06183/6997 gebeten, bei der Erstellung dieser Listen mitzuwirken. Ich bitte alle Tekeser um ihre Unterstützung, indem sie möglichst schriftlich, vor allem Informationen über Konfirmation, Geburt, Heirat und Todesfall an einen der beiden Mitarbeiter schicken. Bei telefonischer Übermittelung werden heutige moderne Namen oft ungenau registriert, was dann bei den Angehörigen Unzufriedenheit hervorruft, wenn sie das Heimatblatt erhalten. Unser Heimatblatt beschränkt sich nicht nur auf die Gratulationslisten, sondern soll der Information, dem Gedankenaustausch, der Erinnerung und dem Zusammengehörigkeitsgefühl dienen. Die Beiträge dafür sollen in erster Reihe von unseren Mitgliedern kommen und nicht zum Großteil von mir. Niemand braucht Hemmungen zu haben, mir einen Beitrag zu schicken, selbst wenn er sprachlich nicht besonders gewandt ist. Wie bei jeder Zeitung oder Zeitschrift werden Korrekturen unternommen, wenn nötig auch Kürzungen, ohne den Inhalt zu verändern. Höhere Ansprüche werden an Gedichte gestellt, wo keine Änderungen gemacht werden können. Das Heimatblatt wird nicht nur von unseren Tekesern gelesen, denn es wird auch an verschiedene Bibliotheken und Personen geschickt, wo es kritisch bewertet wird. Ich warte in Zukunft auf mehr Beiträge! In diesem Heimatblatt werden erstmals persönliche Anzeigen veröffentlicht, gegen eine freie Spende an unsere HOG. Im vorigen Heimatblatt wurde dieses Angebot zur Kenntnis gebracht. Erwin Thot
4. Zum Tekeser Heimatbuch Unzufriedenheit und Unmut macht sich bei vielen unserer Tekeser in letzter Zeit breit, weil das Tekeser Heimatbuch noch nicht erschienen ist. Von einigen war die Äußerung zu hören, dass andere Gemeinden schon ein Heimatbuch haben, nur wir Tekeser noch nicht. In den meisten Gemeinden hat ein Kollektiv am Heimatbuch gearbeitet, meiner Ansicht nach mit unterschiedlichem Erfolg. Ich habe leider keine Mitarbeiter gefunden und viel Zeit geopfert, bis ich mir aus verschiedenen Archiven das nötige Material gesammelt habe. Auf 50 Kassetten habe ich Gespräche mit älteren Landsleuten aufgenommen, sie nachher abgehört und das Wesentliche schriftlich festgehalten, und ... und. Ich wäre glücklich, diese Arbeit hinter mir zu haben, denn auch mir läuft die Zeit weg. Meine Absicht, das Buch bis zu unserem Treffen 2008 zu liefern, lässt sich nicht in die Tat umsetzen, obwohl ich das Manuskript im Sommer zum Druck gebe. Es tut mir leid, aber ich hoffe, den letzten Abschnitt der Unzufriedenheit noch gesund und schadlos zu überstehen und zuletzt unsere Tekeser doch noch versöhnlich zu stimmen. Ein Problem könnte es geben, was die Anzahl der gedruckten Bücher und den davon abhängigen Preis betrifft. Bisher liegen bei mir Voranmeldungen für 271 Bücher vor. Der Vorstand ist der Meinung, dass wir nicht mehr als 350 Exemplare drucken lassen, um nicht, wie andere Gemeinden (HOG), Geld zu investieren und dann mit den Büchern bleiben. Über Anzahl und Einzelpreis der Bücher werde ich, wenn es so weit ist, mit der Druckerei verhandeln und die Vorstandsmitglieder zu Rate ziehen. Erwin Thot
5. Verschiedenes Unter den Verstorbenen, die wir in jedem Heimatblatt anführen, sind immer auch HOG-Mitglieder. Dennoch sinkt die Anzahl der HOG-Mitglieder nicht, sondern sie steigt, weil jedes Jahr Tekeser unserer HOG beitreten, eine erfreuliche Tatsache. Mit ein wenig gutem Willen könnten viele unserer Mitglieder ihre Verwandten dazu bewegen, auch unserer HOG beizutreten, anstatt ihnen das Heimatblatt zum Lesen geben, oder ihnen eine Kopie davon zu machen. Der geringe Jahresbeitrag sollte nicht ein Grund sein, unserer HOG nicht beizutreten. Sich als Tekeser oder als Nachfahre von Tekesern zu fühlen, besteht nicht nur darin, dass man zu einem Treffen kommt, um sich da zu vergnügen, sondern auch darin, etwas für die Erhaltung der Werte zu tun, die unser Siebenbürgisches Volk im Laufe von Jahrhunderten geschaffen hat. Tun Sie etwas, um Mitglieder für unsere HOG zu werben. Beitrittserklärungen finden Sie bei jedem Vorstandsmitglied oder Gebietsvertreter. Wenn Sie umziehen oder Ihre Bankverbindung ändern, benachrichtigen Sie die Vorstandsmitglieder Anna und Klaus Haiser, Dorfgärtenstr.14, 68199 Mannheim, Tel. 0621/861443, um Geld und Zeit zu sparen. Der Vorstand

Erwin Thot (Beitrag im „Heimatblatt der HOG“, Ausgabe 13, Januar 2008)

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