Nachrichten über Tekes

2. Mai 2007

Nachrichten aus dem Heimatort

Bericht 2002
Unter den Besuchern, die auch in dem vergangenen Sommer, aus verschiedenen Gründen nach Tekes fuhren, waren auch Johann Stefani, Michael Mathiä und Michael Geisler, die auch diesmal versucht haben, an den dortigen Einrichtungen die nötigen Reparaturen durchzuführen. Denn von den sieben, zum Teil schon alten Gliedern der Kirchengemeinde kann man nicht erwarten, dass sie damit klarkommen. Nach der Aussiedlung von Sara Urbani, blieb Martin Kaunz alleiniger Vertreter der Kirchengemeinde. Inzwischen ist Michael Depner dazu gekommen, so dass einige Dinge doch noch geregelter ablaufen können.
Im Sommer 2002 wurden kleinere Reparaturen an den Dächern der Kirche, der beiden Basteien, des Pfarrhauses, und den Toren des Kirchhofes und des Friedhofes durchgeführt. Der Friedhofpfleger kommt seinen Verpflichtungen nach, so dass der Friedhof ordentlich aussieht. Wegen der Pflege der einzelnen Gräber muß jeder persönlich mit ihm verhandeln, ohne ihn zu stark zu verwöhnen! Das Predigerhaus wird von der Religionsgemeinschaft "Freie Evangelisten" vertraglich genutzt und gut in Stand gehalten. So sind wir eine Sorge losgeworden. Pfarrer Schmidt aus Reps, der auch Tekes betreut, hat unsere Vertreter angesprochen, ob wir nicht bereit wären, uns an der Errichtung eines Zaunes um den früheren Predigergarten zu beteiligen. Diese Bitte haben wir abgewiesen, weil der Garten nicht genutzt wird, und ein Zaun unheimlich viel Geld koste, und in kurzer Zeit gestohlen würde.
Wenn es sich in den kommenden Jahren als notwendig erweisen, und lohnen würde, könnten wir eher aus dem Pfarrhaus ein Gästehaus für Besuchermachen. Die gemütlichen Zusammenkünfte der Tekeser Besucher scheinen langsam einzuschlafen. Erfreulich ist, dass die meisten den Gottesdienst besuchen, wenn einer stattfindet, Leider ergeben sich bei den Absprachen über Termin und Uhrzeit der Gottesdienste oft Schwierigkeiten. Unter den Besuchern gibt es immer wieder jemanden, der verlangt, dass beim Zählen der Spenden nach dem Gottesdienst auch ein Besucher dabei sein sollte. Damit sollten wir endlich aufhören, denn es ist einfach ein Zeichen des Misstrauens den Menschen gegenüber, die dort mit genügend Schwierigkeiten zu kämpfen haben, und wir spielen uns dabei wie Kontrollorgane auf. Es gibt viel wichtigere Aufgaben für uns in Tekes!

Erwin Thot (Beitrag im „Heimatblatt der HOG“, Ausgabe 8, Februar 2003)

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