Wie ein Sox von zu Hause erzählt

Helmuth Zink,
28.01.2011
Wie ein Sox von zu Hause erzählt
Als ich geboren bin war ich ganz klein,mein Eltern waren nicht zu Hause
sie waren beide im Krankenhaus. Mein Vater musste den Arzt mit Kaffee
schmieren damit sie schnell nach Hause kommen.Als wir zu Hause waren
haben sie mir schöne Sachen angetan.Mein Vater hat dann auf mein Wohl
mit seinen Freund was starkes getrunken,dann haben sie den Backofen mit
Hetzel geheizt.Meiner Mutter kam der Teig fast raus,den sie zum Backen
gemacht hatte,sie hatte auch Faschiertes gemacht das sie auf die Scheiben
tat. Mein Bruder trank aus dem Dippchen immer seine Milch denn aus der
Scheibe mit Paluckes schmeckte es ihm nicht.Wenn man ihn fragte aber
was er trinken möcht sagt er immer mehr was.In der Kuchel bedrehten wir
uns kaum beim essen.Danach musste mein Vater im Gartschen Äpfel
klauben und die Pilsen im Garten klopfen und aufklauben.Später hat er
dann mit meiner Mutter die Kartoffeln gewonnen und das Gekrautsel
an den Grabenzaun geschmissen,mein Bruder hat in der zwischenzeit
den Mais gebrochen.Am Abend hat mein Vater noch den Wein ins Legeln
getan und die Hennen und den Unterich eingetan. Mein Vater sagt immer
solang er sich bemachen kann geht’s ihm gut. Nach dem Abendessen
klagte mein Bruder über Kopfweh da sagte ihm mein Mutter „er soll was
einehmen und sich umlegen bis es besser wird dann kann er wieder
aufstehn“ Am nächsten Tag ist mein Vater in die Stadt, er macht ja Navette
in die Arbeit.Er hat Geld von der Bank gewonnen ,und hat mir einen
Fluttert gekauft,dann musste er am Schwanz stehen das er noch die Eier
kriegt,im Gedränge hat er sein Augenglas noch zerbrochen.Er kaufe sich
noch was zum pippen, danach gab er meiner Mutter noch ein Telefon
um zu fragen ob er noch ein Bizikel kaufen soll und Nechesol.
So ging er dann noch durch die Stadt kaaken,kaufte Pickes, Globin und
ein paar Minen für den Pix aus der Librarie neben dem Wochenmarkt,
bis er sah das seine Stunde stehengeblieben war.Plötzlich musste er ganz
stark auf die Seite,er seichte im Park hinter einen Baum und Sturkelte
danach in die Autogare,der Bus fuhr gerade los so musste er ihn noch
erdehnen denn in dem Gedränge bedrehte er sich auch noch.
Als er zu Hause war musste er sich mit dem alten Gezoder von der
Aufstube anziehen damit er das Schwein abtun kann,zuerst musste er aber
die Götter füttern.Mein Bruder hatte sich geklopft und die Hand
zerbrochen da hat er auch noch von meiner Mutter dresche bekommen
und von meinem Vater aber nur ein Pletsche.Für das Schwein das mein
Vater zum abtun gekauft hatte musste er zuerst mit Georg der Almesch
trinken und ganz heimlich wollten sie auch den Büffelbock abtun des
durfte aber niemand wissen,damit sie nicht eingekastelt werden
man wusste ja die Polizei ist vom Teufel und den kann man nicht
schmieren. Sie wollten rückwerts im Hof neben dem Klosett in der Ecke
arbeiten,Georg wollte ihm eine Hand zum arbeiten geben,sie mussten aber
zuerst die Hundekalipp wegtun,der Hund bellte
wie affig und mein Vater sagte vor Wut“Schweig oder ich geb dir eins das
du fliegst in deine wilde Übergroß du tummer Hund In deine wilde
Pitschentante“ ich pick dich an die Mauer.
Inzwischen hat meine Mutter aus Vinete Paradeis und Ardee einen Salat
gemacht,Mein Bruder machte noch das Legeln auf und brachte Wein
denn Starkes hatten die Männer schon getrunken. Unten haben sich die
Eltern viel gezankt aber hier oben wieder verkommen, so nach sächsischer
Tradition unterm Deckeltuch in der hintersten Stube.
Bevor es Abend wurde ging Georg nach Haus und hoffte das man sie nicht
Aussingt und Mischto über sie macht beim Urzelnlaufen auf der Remork
denn ein Boflischsox bleibt ein Sox dem der Speck mit Zwiebel ewig
schmeckt, auf einem Soxischen Hof ist immer was los,
von in der früh bis spät für Klein und Groß.
Man isst gern was einem schmeckt
auch noch mit soxeschem Dialekt.

Zink Helmuth


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