HOG GROßSCHENK gedenkt der Russland-Deportation und Verschleppung

09.07.2015, 18:47 Uhr

Herrmann Wolff / SZ-2015

HOG GROßSCHENK gedenkt der Russland-Deportation und Verschleppung

HOG Großschenk gedenkt Deportation vor 70 Jahren Unsere Heimatortsgemeinschaft Großschenk hat auch dieses Jahr wie viele andere Verbände und Organisationen zum Heimattag in Dinkelsbühl einen Kranz an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen niedergelegt. Am Denkmal wird „der Deutschen Söhne und Töchter Siebenbürgens, die in zwei Weltkriegen und schweren Nachkriegsjahren ihr Leben ließen“, gedacht. Da sich heuer die große und grausame Verschleppung zum 70. Mal jährt, widmeten wir unseren Kranz auch dem Gedenken an das erlittene Unrecht der Russlanddeportierten und mahnen heute und für die Zukunft für ein friedvolles Miteinander und gegenseitigen Respekt aller Völker. Unsere Großschenker Mundartdichterin Grete Welther (1911-1999) beschreibt das große Leid in unserem Heimatort sehr eindrucksvoll in einem Gedicht aus dem Jahr 1947, das mit folgenden Versen schließt: „Dich aber, 13. Januar, du schwarzer Tag,/ keiner von uns je vergessen mag!/ Wie ein Denkmal steht es geschrieben:/ Geraubt, gerissen von unseren Lieben!“
Gedenken an die Verschleppung vor 70 Jahren: Die HOG Großschenk legte an der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl einen Kranz nieder.

Hermann Wolff

Aus Siebenbürgische Zeitung, vom 15. Juli 2015-HOG-Nachrichten, Seite 22

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