Hier steht eine der größten und trutzigsten, dazu noch weitgehend im Zustand des frühen 16. Jahrhunderts erhaltenen Kirchenburgen mit einer doppelten Ringmauer und mehreren Türmen und Basteien. Noch vor der Reformation wurde der eigentliche Chor im Osten aus statischen Gründen von der romanischen Saalkirche aus dem 13. Jahrhundert abgetrennt, weil darüber der mächtige, achtgeschossige Wehrturm errichtet wurde. 1784 wurde stattdessen an der Südseite ein neuer Chor angebaut, in dem ein spätbarocker Orgelaltar aufgestellt wurde. Will man also die Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert finden, die die ältesten erhaltenen in Siebenbürgen sein sollen, muss man im alten Chor, welcher sich nun im unteren Turmgeschoss befindet, danach suchen.
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