Heimatglocke

Die Lieder von Georg Meyndt (1852 - 1903) sind auch heute unter den Siebenbürger Sachsen lebendig. Passend zum heutigen Sonntagvormittag das Lied: "Sangtigklok"
Sangtigklok, wol klängst ta sess, klängst mer ous dem Härzen; alles, wat ech legde mess, lihr mich, et verschmärzen. Bom, bom, bom, Herrgott, måch mich fromm.
Sangtigklok, wol klängst ta dräw, trourig mir än Ihren: Alles, wat mir deïr uch läw, hun ech na verliren. Bom, bom, bom, Herrgott, måch mich fromm.
Sangtigklok, roff än zeräck, mengen deïre Wiërden; wonn hie net kit, hun ech Gläck nichent mih af Iërden. Bom, bom, bom, Herrgott, måch mich fromm.
Sangtigklok, loss hemmelwärts wä de Klong mech fläjjen, dro wird mir meng uerem Härz nemmest mih bedräjjen. Bom, bom, bom, Herrgott, måch mich fromm.

über M.D.

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