Später Sommer

Wie schön ist doch die Sommerzeit,
wenn alles grünt und blüht,
der Himmel zeigt sein schönes Blau
Und die Sonne scheint noch sehr warm

Im Garten, wo die Blumen Blühen
In ihrer schönsten Farben Pracht
ganz klein, lei“s und fein summen die Bienen
und sammeln sehr fleißig ihren Nektar
von Früh bis in die Abendstunde ein.

Das Bächlein, das am Berg im Kauldenrang entspringt,
Es fließt herab ins Grüne Tal, und plätschert ruhig vor sich hin
Wäscht manchen Stein, und kleine Fische tummeln sich darin
Und alles ist vergnügt, im warmen Sonnenschein.

Der Wald mit seinem satten Grün gibt vielen Tieren ein „Zu-Haus“
Am Waldesrand auch viele Blumen Blühen, mal Gelb mal Rot und Blau.
Oft kann man nicht vorübergehen, und pflückt sich einen schönen „ Strauß“

Das Kornfeld mit den reifen Ähren, wiegt leise sich im Wind, und nun kommt
Bald der Ernte Tag, wenn Gott gesegnet hat die Saat, dann gibt es Brot für Alt und Jung.
Man hört die Vöglein zwitschern: wie schön ist ihr Gesang, und auch die Grille zirpt vergnügt, beim Abend schönen Glockenklang,

Oft müssen wir uns eingestehen, dass wir die einfachen und kleinen Dinge gar nicht hören und nicht sehen. Doch Gott sorgt für uns und die Natur, lässt regnen und die Sonne scheinen, er hört das Lachen und das Weinen, er liebt uns alle, die Großen und auch die Kleinen. Nur müssen wir geduldig sein, denn eines Tages werden wir die Natur auch verstehen, getrost auch unsere Wege gehen. Nun nütze jeder die Sommerzeit, ob in ferne oder zu Haus, ob auf den Bergen, am Wasser ist egal, der Sommer geht bald zur neige, und darum tu es bald, sag nicht „Ich hab noch Zeit. Gott schütze euch allemal.
Sommer; 1966-67 G.H.

Weitere Anekdoten, Geschichten, Erzählungen »