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Kommentar: Neues Schlattner-Buch: (Seite 7)

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Autor Thema:   Kommentar: Neues Schlattner-Buch:
Fritzi
Mitglied

Beiträge: 1180
Von:71638 Ludwigsburg
Registriert: Nov 2000

erstellt am 28.11.2005 um 12:00 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Fritzi anzusehen!   Klicken Sie hier, um Fritzi eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Ich hab das Buch "Rote Handschuhe" gelesen und es war gut! Durch die Lektüre hab ich einiges über die Zeit damals erfahren, was ich bisher nicht wußte. Die Lektüre war relativ spannend, der Schreibstil ist eigenwillig, aber gut verständlich, vor allem für jemanden, der in Rumänien gelebt hat. Wenn das Buch autobiographische Elemente aus dem Leben des Autors enthält, dann finde ich es sehr mutig. Einzig und allein der Schluß hat mich ein wenig enttäuscht.
Wir brauchen noch viele solche Bücher...

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 28.11.2005 um 17:40 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Und warum war das Buch gut, Fritzi?

- weil es nicht langweilig war?
- weil es spannend war?
- weil es dir Fakten über Siebenbürgen
vermittelt hat, die du noch nicht kanntest?

IP: gespeichert

Birgit S
Mitglied

Beiträge: 76
Von:bei Augsburg
Registriert: Nov 2002

erstellt am 29.11.2005 um 15:36 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Birgit S anzusehen!   Klicken Sie hier, um Birgit S eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Dieter,
was sind für dich Kriterien eines guten Romans?
Eine geschichtliche Abhandlung muss sich an Fakten halten, muss der Wahrheit entsprechen und sollte neutral sein. Ein Roman muss diese Kriterien nicht erfüllen. Er muss weder geschichtlich einwandfrei sein, noch muss er Erlebtes zu 100% richtig wiedergeben. Einem Roman sollte man nicht Fakten entnehmen wollen. Um Fakten zu entnehmen, muss man sich ein wissenschaftliches, von Historikern verfasstes Werk zu Gemüte führen.
Ich hatte die Gelegenheit, Schlattner Mitte der siebziger Jahre persönlich kennen zu lernen. Damals war er noch Vikar in Freck. Mir war er als Mensch (ich war noch Schülerin) ziemlich unsympatisch. Trotzdem habe ich seine beiden Romane gelesen. Schon dieser kontroversen Diskussion wegen! Und sie haben mir gefallen!
Über seine Rolle bei den Schriftstellerprozessen habe ich kein
Recht zu urteilen. Ich glaube nicht, dass seine schriftstellerische Leistung an seinem damaligen Verhalten gemessen werden darf. Meine Meinung über den Menschen Schlattner steht in keinem Zusammenhang mit meiner Meinung zu seinen Büchern.

IP: gespeichert

dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 29.11.2005 um 18:56 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Hallo Birgit,

ja, man muss seine schriftstellerische Leistung von seiner Person getrennt sehen.
DIe Frage ist nur: welches ist seine schriftstellerische Leistung, wenn sein "Rohroman" eigentlich von Verlagslektoren umgeschrieben bzw. neu geschrieben wurde??

Außerdem: subjektiver geht es wohl nicht als
"mir hat das Buch gut gefallen"?

Auf jeden Fall fehlt hier noch die fundierte Begründung, warum Dir das Buch so gut gefallen hat.
Oder bist Du eine professionelle Literaturkritikerin (wie Fritzi übrigens auch) deren Meinung einfach im Raum ohne Begründung stehen bleiben kann
(so wie bei Marcel Reich-Ranitzcki & Co.).

IP: gespeichert

dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 29.11.2005 um 19:01 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Urteilen über Schlattner:
nur dann, wenn man sich "unschuldiger" fühlt bzw. ist als Schlattner.
Das sind hier wahrscheinlich die meisten.

Auf jeden Fall ist es unmoralisch von ihm,
sich nicht bei den Opfern seiner - teilweise freiwilligen Aussagen- wenigstens entschuldigt zu haben: das zeigt auch, daß er nichts gelernt hat. Oder das er ein andere Problem hat.

Warum soll man Bücher von solchen Menschen lesen?? Weil es bequem und einfach ist, das zu lesen, was andere einem "vorsetzen".
Weil es einfach zu wenig leicht lesbare Literatur = Romane, über Siebenbürgen gibt, und man doch noch gerne nostalgisch werden möchte, so oft es geht.

Ansonsten fällt mir kein Grund ein.
Lernen kann man nichts aus diesen Büchern, auf jeden Fall.

IP: gespeichert

mohn
Mitglied

Beiträge: 126
Von:deutschland, 81737, muenchen
Registriert: Jun 2005

erstellt am 30.11.2005 um 08:26 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
"Warum soll man Bücher von solchen Menschen lesen?? Weil es bequem und einfach ist, das zu lesen, was andere einem "vorsetzen".

Ich weiß nicht, wer dir was zum Lesen "vorsetzt"- ich such mir meine Lektüre immer noch freiwillig aus (mittlerweile, Gott sei Dank, muß ich nicht mehr lesen, was irgendwelche Dozenten od ein Lehrplan mir vorschreiben!)du mußt es ja nicht lesen, wenn es dir nicht taugt.

"Weil es einfach zu wenig leicht lesbare Literatur = Romane, über Siebenbürgen gibt, und man doch noch gerne nostalgisch werden möchte, so oft es geht."

Leicht lesbar sind die Romane keineswegs, man braucht schon einen langen Atem, um da durchzukommen, um den Überblick zu behalten über das komplex angelegte Romangeschehen und die Vielfältigkeit seiner Figuren.
Und mit Nostalgie hat das alles nichts zu tun.

Kleiner Buchtipp für dich, dieter, vielleicht kannst du dann mit Romanen besser umgehen:
"Was ist gute Literatur", von Gelfert im Beck Verlag
"Wie interpretiert man einen Roman", ebenfalls von Gelfert im Reclam Verlag.

"Lernen kann man nichts aus diesen Büchern, auf jeden Fall."

Das ist auch nicht die Aufgabe von fiktionaler Literatur,Romane sind keine wissenschaftlichen ABhandlungen, keine Geschichtsbücher, das sagte ich dir bereits und es ist dir erneut gesagt worden, siehe Beitrag oben, von Birgit.
Gruß,
mohn

[Dieser Beitrag wurde von mohn am 30.11.2005 editiert.]

IP: gespeichert

gogesch
Moderator

Beiträge: 430
Von:Deutschland
Registriert: Nov 2000

erstellt am 30.11.2005 um 08:38 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von gogesch anzusehen!   Klicken Sie hier, um gogesch eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Wieso muss man aus jedem Buch was lernen?

IP: gespeichert

hlw
unregistriert
erstellt am 30.11.2005 um 10:33 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von gogesch:
Wieso muss man aus jedem Buch was lernen?

Keineswegs, gogesch, muß man gar nicht.

Nur: Wenn ich dieter richtig verstanden habe, dann beanstanded er, dass man einen in seinen Augen zweifelhaften siebenbürgisch sächsischen Autor - ich schließ mich dieters Aussage aus mehreren Gründen ausdrücklich nicht an, da ich zum Ersten kein entsprechendes Detailwissen über siebenbürger sächsische Lebensart habe um Schlattners Werk im Detail zu beuteilen zu vermögen, zum Zweiten die Hintergründe der Lebensgeschichte des Autors nicht kenne, und zum Dritten die Tatsache, dass der Autor trotz seiner überaus "gemischten" Lebensgeschichte in Rumänien die Härte und Ausdauer hatte in diesem Land zu verbleiben und das ganz offensichtlich als "bekennender" Siebenbürger Sachse, was ihn aus der breiten Masse der Sachsen für mich persönlich grundsätzlich überaus positiv hervorhebt - hier hochspielt und als einen der wenigen noch in nenneswertem Umfang publizieren (dürfenden?) siebenbürger-sächsischen Autoren den noch siebenbürger-sächsische Literatur zu lesen versuchenden Sachsen "von außen her" irgendwie "aufs Auge drückt". (Das war wieder einer der hier gelegentlich beanstandeten "elendslangen" Sätze von mir )

So betrachtet hat dieter unzweifelhaft recht. Allerdings hat er diese Aussage etwas mißverständlich als schlichte Werksrezension "verpackt". Ich vermute nicht so sehr aus Nichtwissen oder Ungeschicklichkeit, sondern um ein bißchen indirekt an die Leute zu apellieren etwas mehr "Rückgrat"zu zeigen und sich nicht alles "von außen" aufzwingen zu lassen. Anscheinend vermutet dieter - wie auch ich - dass er sonst kaum auf Resonanz bei den Forumsteilnehmern stöße. Mir persönlich gefällt diese Absicht, die ich da zu erkennen vermeine.

Nochmals: Zu Schlattners Werk möchte ich mich als eher Inkompetenter unter den vielen dafür weit kompetenteren Forumsnutzern nicht äußern. Das können andere mit Sicherheit viel besser als ich das kann.

IP: gespeichert

riokardo
Mitglied

Beiträge: 885
Von:D 73614 Schorndorf
Registriert: Mrz 2004

erstellt am 30.11.2005 um 10:43 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von riokardo anzusehen!   Klicken Sie hier, um riokardo eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
...zum Dritten die Tatsache, dass der Autor trotz seiner überaus "gemischten" Lebensgeschichte in Rumänien die Härte und Ausdauer hatte in diesem Land zu verbleiben und das ganz offensichtlich als "bekennender" Siebenbürger Sachse, was ihn aus der breiten Masse der Sachsen für mich persönlich grundsätzlich überaus positiv hervorhebt...

Mon cher, nicht jeder der aus Siebenbürgen ausgewandert ist ist negativ zu beurteilen(?!), sowie auch nicht jeder nur darum weil er nicht ausgewandert ist positiv eingestuft werden kann. Viele können auch nicht mehr nach D einreisen weil sie z.B. etwas verbockt haben (ein konkreter Fall: Begrüßungsgeld 1990 abgestaubt und noch etwas mehr und dann good bye!). Dies wird auf Schlattner natürlich nicht zutreffen (hoffentlich!), ich will nur zeigen dass es auch weniger "heroische" und edle Gründe als Du annimmst gibt, im sicheren Heimatsgebiet Siebenbürgen zu verweilen.

[Dieser Beitrag wurde von riokardo am 30.11.2005 editiert.]

IP: gespeichert

hlw
unregistriert
erstellt am 30.11.2005 um 11:14 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von riokardo:
[QUOTE][b] ...zum Dritten die Tatsache, dass der Autor trotz seiner überaus "gemischten" Lebensgeschichte in Rumänien die Härte und Ausdauer hatte in diesem Land zu verbleiben und das ganz offensichtlich als "bekennender" Siebenbürger Sachse, was ihn aus der breiten Masse der Sachsen für mich persönlich grundsätzlich überaus positiv hervorhebt...

Mon cher, nicht jeder der aus Siebenbürgen ausgewandert ist ist negativ zu beurteilen(?!), sowie auch nicht jeder nur darum weil er nicht ausgewandert ist positiv eingestuft werden kann. Viele können auch nicht mehr nach D einreisen weil sie z.B. etwas verbockt haben (ein konkreter Fall: Begrüßungsgeld 1990 abgestaubt und noch etwas mehr und dann good bye!). Dies wird auf Schlattner natürlich nicht zutreffen (hoffentlich!), ich will nur zeigen dass es auch weniger "heroische" und edle Gründe als Du annimmst gibt, im sicheren Heimatsgebiet Siebenbürgen zu verweilen.

[Dieser Beitrag wurde von riokardo am 30.11.2005 editiert.][/B][/QUOTE]
______________________________________________________________________

Lieber riokardo! (muß ich jetzt auch "mon cher" schreiben? ich mag aber nicht gern - lebendes, antikes ist da ausgenommen - Nichtdeutsches in mein Deutsch reinmantschen )

Du scheinst dir mit dem Wort "grundsätzlich" etwas hart zu tun. Ich habe mit diesem Ausdruck meine Aussage hinreichend relativiert und kann mich daher deiner Meinung durchaus anschließen ohne meiner zuvor geäußerten damit zu widersprechen ....

[Dieser Beitrag wurde von hlw am 30.11.2005 editiert.]

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dieter
Mitglied

Beiträge: 456
Von:BW
Registriert: Mrz 2001

erstellt am 30.11.2005 um 12:13 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von dieter anzusehen!   Klicken Sie hier, um dieter eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Liege ich richtig bei dir Mohn,

daß du ein Lehrer bist, weil du dir anmaßt, mich zu belehren (siehe auch deine Literaturliste) kann ich nur sagen- teorie stim, dar practica ne omoara- gilt das dann auch bei dir?
Irgendwie machst du es dir zu leicht, bei der Beurteilung meiner Beiträge.

Ich selbst muss sagen, daß ich im Gegensatz zu Mohn die Schlattner-Bücher sehr leicht zu lesen fand, und daß ich diese Bücher dann jedes für sich quasi an einem Stück lesen gelesen habe ( so ähnlich wie etwas "Papillon" von Henri Charriere, übrigens ein Buch, wo man auch nicht genau weiss, ob der Autor es selbst geschrieben hat, oder ob es von anderen geschrieben wurde).

Es ist ja auch keine eigentliche Literatur, sondern mehr leichtes Zeug, Etwas zur Entspannung (für die Nichtwisser der Hintergründe des Schriftstellers) oder- je nachdem- zur Verbitterung beitragende (auf jeden Fall bei den Opfern seiner teilweise freiwillig abgegebenen Falschaussagen).

Wenn man richtig schlimm argumentieren will, kann man sagen, daß man die Tagebücher oder Memoiren von Menschen wie Hitler, Stalin, Pol Pot, Idi Amin, etc. etc. bis hin zu den "kleinen unbekannten Tätern" auch nicht von deren Verfassern getrennt sieht und interpretiert, und diese o.g. Personen dann auch entsprechend verurteilt, verabscheut, verboten etc.. werden.

Da traut sich dann niemand, diese Bücher-Romane-Memoiren zu loben, geschweige denn sehr wenige, anzuerkennen, diese gelesen zu haben (natürlich hinkt dieser Vergleich).

Warum geschieht das nicht mit Schlattner?
Weil er sich selbst immer wieder auch als ein "Opfer der Umstände" öffentlichwirksam präsentiert? Weil viele seiner Leser uninformiert sind und es auch bleiben wollen?

Also dann: viel Spaß bei den Gegenargumenten, aber bitte: ein wenig Stil kann auch manchmal nicht schaden.

IP: gespeichert

rhe-al
Mitglied

Beiträge: 83
Von:
Registriert: Dez 2003

erstellt am 30.11.2005 um 19:49 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von Fritzi:

Wir brauchen noch viele solche Bücher...

...die gibt es Fritzi, man muß sie nur lesen.

hier ein paar Titel zur Auswahl:

Meerauge von Andreas Birkner
Der Tanz in Ketten von Hans Bergel
Wenn die Adler kommen von Hans Bergel
Gesichter einer Landschaft von Hans Bergel
Die Erzählungrn des Peter Merthes von Georg Scherg
Heute wär ich mir lieber nicht begegnet von Herta Müller
Die Zwänge der Erinnerung von William Totok

aber auch:

Die Stadt im Osten von Adolf Meschendörfer
Der Büffelbrunnen von Adolf Meschendörfer
Meister Jakob und seine Kinder von Adam Müller-Guttenbrunn
Siebenbürgisch-Sächsische Familienchronik von Otto Fritz Jickeli

[Dieser Beitrag wurde von rhe-al am 30.11.2005 editiert.]

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mohn
Mitglied

Beiträge: 126
Von:deutschland, 81737, muenchen
Registriert: Jun 2005

erstellt am 30.11.2005 um 20:09 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Dieter,
ob ich Lehrer bin oder nicht, das spielt hier absolut keine Rolle. Und ich wollte dich auch nicht "belehren", ich dachte nur, du wärst vielleicht an einer interessanten Lektüre über Literatur interessiert. Das war ein Fehler, denn darum geht es dir hier gar nicht.
Wenn für dich allerdings zwei Titel schon eine "Liste" ausmachen, na denn... gut Nacht!

Worum es dir nämlich hier - meiner Meinung nach - einzig und allein geht, ist Miesmachen und Diskreditierung der Person - nicht um die Texte an sich. Und diese permanenten Unterstellungen deinerseits, Schlattner hätte seine Romane schreiben lassen, sind unerträglich!
Jeder Text wird lektoriert bzw. redigiert, bevor er in Druck geht und des öfteren "ringen" Autoren und Lektoren gemeinsam um Formulierungen, Titel usw. Abgesehen davon, es ändert nichts an der Tatsache, daß es gute Texte sind/bleiben, auch wenn sie ein anderer als Schlattner geschrieben hätte!

So lange sich dein "Verständnis" von Literatur darin erschöpft, von einem Roman historisch nachprüfbare, korrekte Daten zu fordern und du ferner nicht in der Lage bist, ein "Kunstprodukt" getrennt von seinem "Schöpfer" zu betrachten, ist jede weitere Diskussion hinfällig. Wer hier anmaßend ist, mögen andere entscheiden!

Bleibe du also ruhig bei deiner, sehr persönlichen und "fundierten" Meinung über Schlattner und ich bleibe bei meiner über die Texte, über dieses
"leichte Zeug",
bei dem es sich
"nicht um eigentliche Literatur handelt" (Zitat dieter)
Offensichtlich hat hier der Professor gesprochen!

Gruß,
mohn

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Birgit S
Mitglied

Beiträge: 76
Von:bei Augsburg
Registriert: Nov 2002

erstellt am 30.11.2005 um 21:01 Uhr    Klicken Sie hier, um sich das Profil von Birgit S anzusehen!   Klicken Sie hier, um Birgit S eine eMail zu senden!     Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Dieter, natürlich ist meine Meinung eine subjektive! Es ist nämlich meine persönliche Meinung. Ich muss keine Literaturkritikerin sein, um festzustellen ob mir ein Buch gefällt oder nicht. Ein Buch, das mir gefällt, muss nicht zwangsläufig der gesamten Menschheit gefallen. Und wenn es dem einen oder anderen nicht gefällt, muss es nicht unbedingt ein schlechtes Buch sein. Geschmäcker sind halt unterschiedlich. Literaturkritiker sind oftmals auch nicht einer Meinung. "Das literarische Quartett" war ein anschauliches Beispiel dafür. Übrigens hat man mir Schlattners Bücher auch nicht vorgesetzt. Ich habe sie mir gekauft, weil ich sie lesen wollte! So wie ich das mit sämtlichen Büchern mache, die ich lesen will.

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mohn
Mitglied

Beiträge: 126
Von:deutschland, 81737, muenchen
Registriert: Jun 2005

erstellt am 01.12.2005 um 07:59 Uhr          Beitrag editieren/löschen   Antwort mit Zitat
Das ist eine beeindruckende Liste, rhe-al.

Ich würde da auch noch was hinzufügen, von Herta Müller, Herztier
Richard Wagner, Habseligkeiten

Vielleicht könnten wir uns ja mal über das eine oder andere Buch unterhalten, ich lese zur Zeit Bergels, Tanz in Ketten.
Noch bin ich nicht "durch", aber es stellen sich schon so manche Fragen....

Gruß,
mohn

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