SbZ-Archiv - Stichwort »Ahnen«

Zur Suchanfrage wurden 739 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 1

    [..] ern, glänzend auf tausend goldenen Fluren. Und heute verwildert der Wald, verunkrautet der Acker. Bedenkt es! Die östlichen Marken des Abendlandes alle ergrünten durch unsere Pflüge. Wir sprechen für Ahnen, die in die Wildnis des Ostens das höhere Leben. Gesittung und Recht und die Städte pflanzten. Wir sprechen für unsere Dome, für Kunstschätze sonder Zahl, für herrliche Gemeinwesen, unzählbare Dörfer, für Werkstätten und ieden Bach, an dem wir als Kinder spielten, für die V [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 3

    [..] ie Grenze Europas weit geöffnet, sie windet sich wie eine Schlange sichtbar durch Deutschland und heimlich durch jedes Volk in unserem Rücken, sie reißt selbst Amerika aus der Ruhe des Reichtums. Nun ahnen alle, daß sie gefehlt haben. Wir beobachten es ohne Begeisterung, daß nach unserer Vertreibung kein Frieden auf Erden einkehren kann. Wir buchen es kühl, daß sich die westliche Welt erschüttert fragt, welcher Wahnsinn sie narrte, ihre eigenen Randgebiete räumen zu lassen, s [..]

  • Folge 5 vom 1. Mai 1951, S. 4

    [..] Pfingsttages weckte die Blasmusik der Salzburger die schlafende Stadt. Über den Straßen wölbte sich ein dunkelblauer Himmel. Die Luft war klar aber frisch und ein leichter Wind schwellte die vielen Fahnen, die auf hohen Fahnenstangen gehißt waren und von den Hausfronten herabhingen. Auch viele blau-rote Fahnen waren zu sehen, ein seltener, schon fast vergessener Anblick. Die Plätze und die Straßen, durch die sich der Trachtenzug bewegen sollte, füllten sich schon lange vor B [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 2

    [..] r Vaterstadt zu steigen, wenn es dem lebensfrohen Mediascher plötzlich ist als ob er am Obelisk St. L. Roths vorbei in seinem schönen Waldfriedhof die Wege aufwärts ginge, neben denen die Gebeine der Ahnen bleichen, wenn der Hermannstädter sich auf seinen großen Ring versetzt fühlt, der der Schauplatz so bedeutsamer Ereignisse in der sächsischen VolksSIEBENBÜRQISCHE ELEQIE Von Adolf M e s c h e n d ö r f e r Anders rauschen die Brunnen, anders rinnt hier die Zeit, früh faßt d [..]

  • Folge 4 vom 1. April 1951, S. 5

    [..] r Mahnung berührte. Königsboden heißt ununterbrochenes Ringen um Selbstbehauptung und Freiheit, heißt Blut und wieder Blut, heißt abgesprengt und verlassen sein vom großen Volk der Stammesbrüder. Die Ahnen sprachen eine Stammessprache. Eine der Mundarten, in denen unsere deutsche Hochsprache wurzelt. Noch hat sich in Siebenbürgen die ehrwürdige Sprache der Väter erhalten. Kennengs-Boddem! Soll ich den schmeichelnden Laut schildern, mit dem mir dies Wort, da ich noch Kind war, [..]

  • Folge 1 vom 1. Januar 1951, S. 2

    [..] in Tittes: ,,Fern ihrer Heimat gedachten die nach Westdeutschland verschlagenen Siebenbürger Sachsen im Oktober zu München in einer würdigen Feier der vor Jahren erfolgten Einwanderung ihrer Ahnen nach Siebenbürgen. Als verkleinertes Spiegelbild der Aufspaltung des deutschen Volkes mag die Zerreißung dieses Volksstammes gelten, wie sie im Jahre eintrat. Daß diese Landsmannschaft den ihr erteilten Schicksalsschlag, den schwersten ihrer Geschichte, vielleicht lang [..]

  • Folge 1 vom 1. Januar 1951, S. 3

    [..] iert sind, dabei mitzuwirken, insbesondere diejenigen, die bereits früher bei Liebhaberaufführungen beteiligt Hans Friedrich Blunck: Ihr weinumgrünten Berge, braune Gipfel, Ihr roten Städte, nach der Ahnen Wort Die Täler weitend -- Siebenbürger Land, Ich war bei dir zu Gast und spür die Hand Der Freunde in der meinen, spüre heiß, Wie's meine Augen füllt -- nein, nicht von Tränen! Glückvolle Freude über meines Volkes Tat, Stolz, Hoheit ist's und Lust zu junger Saat! waren, wer [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 2

    [..] und zu geselligem Beisammensein, das vom Nachmittag bis Mitternacht andauerte. Die Festredner Prof. Dr. Otto F o l b e r t h und Dr. Ludwig H a l t r i c h würdigten in ihren Ansprachen die Taten der Ahnen und die Schönheit der siebenbürgischeh Heimat. Sie gedachten der fernen Lieben daheim und der Not der Gegenwart. Und sie bekundeten in unzerstörbarem Glauben die Hoffnung aller auf eine Zukunft der Freiheit und des wiederhergestellten Rechts. Ihr seid Ehre für den deutsdien [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 3

    [..] en Gesetz. Kein Vergessen wird uns trennen Im Namen dieser Mehrheit zu sprechen, 'haben wir Heimtatlose kein Recht. Ihnen allein gebührt es, denn sie behaupten die Heimat, nicht wir. Ob sie sich, den Ahnen gleich, bemühen können, Mittler zwischen Ost und West zu sein, oder sich dem Osten, der sie bestimmt, überschreiben -- sie, nicht wir, entscheiden dies. Gemeinsam ist uns die Geschichte, gemeinsam die blutenden Hertzfäden der Liebe hin und her. Auseinandergerissen jede" Sip [..]