SbZ-Archiv - Stichwort »Alles Hat Seine Zeit. Es Gibt Eine Zeit Um Geboren Zu Werden «

Zur Suchanfrage wurden 1760 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 4

    [..] tausend Landsleute, die in Österreich, von der Regierung in keiner Weise begünstigt, unzulängliche^ bedrückende Verhältnisse fast. ein Jahrzehnt lang erdulden mußten, nun endlich eine gutbezahlte gesicherte Arbeit und saubere, neu für sie errichtete Heime gefunden haben, sondern daß dies alles, was für sich allein schon wertvoll genug ist, in die ererbten, sogleich wieder auflebenden heimischen Daseinsformen gebettet werden konnte. Was uns befähigte, viele Jahrhunderte zu be [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] en und Schrillen, jetzt dringt es wie ein Gelächter an unser Ohr. Der Urwald in der Nacht dst unheimlich. Die ersten Häuser tauchen auf, in den Straßen ist es lebendig, hell erklingt eben das Glöcklein der Kapelle. In seiner Nähe machen wir Halt und binden unsere Tiere fest. Dann treten wir ein in den Lichterglanz. Bald ist das armselige Kirchlein gesteckt voll, ebenso viele stehen draußen. Es ist gerade Uhr. Der Missionar beginnt die Messe, alles fällt auf die Knie, Der A [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 9

    [..] estorben. An Leberkrebs. Sie war Ungarin aus Siebenbürgen, an der Wand hängt ihr Bild: ein billiges, umflortes Foto, das sie in steifer Haltung an einem Tischchen stehend zeigt. Nein, Kinder haben sie nicht gehabt; Marin ist allein. Er hat diese Woche Nachtdienst am Nordbahnhof. Das Geschäft geht miserabel, sagt er, alles ·ist miserabel, man hat das dumme Volk ordentlich hineingelegt. ,,Ich bin Kommunist!" sagt Marin , als er neben Ott am Tisch sitzt und ihm zusieht, wie er [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1953, S. 6

    [..] Althaus in Erlangen, wurde in diesen Tagen Jahre alt. Es ist hier nicht der Ort, seine Bedeutung als Theologe und sein wissenschaftlichliches Werk zu besprechen, obwohl gerade dieses durch seine Grundhaltung auf viele unserer siebenbürgischen Theologen eine große Anziehung und formenden Einfluß ausgeübt hat und heute noch ausübt. Prof. Althaus hat schon als junger Pfarrer die Bedeutung der völkischen Frage für die Kirche klar erkannt und sich in seinem ,,Lodzer Kriegsbüchl [..]

  • Folge 1 vom 17. Januar 1953, S. 2

    [..] tterien und Flak abgeschirmt. Die L u f t w a f f e wird vom ,,Helden der Sowjetunion", Generalmajor Zachariew, militärisch und vorn Oberstleutnant Petkow politisch befehligt. Sie soll über Düsenjäger sowjetischer Bauart verfügen. Die M a r i n e ist ,,über Wasser" veraltet: antiquierte Torpedoboote, sowjetische Torpedoboote und sowjetische Torpedoschnellboote sind so ziemlich alles. Dafür zeigt die U-Bootwaffe eine durch Geheimnistuerei unterstrichene beachtliche E [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1952, S. 3

    [..] ? Ich wurde nach meiner Überfahrt einer Familie zugewiesen, die mich zunächst in ihrem Haus aufnahm. Ich war kaum ein paar Stunden da, als die Leute fortgingen und mich allein in ihrer Wohnung zurückließen, und alles war offen. Ich mußte unwillkürlich an die Bäuerin in Süddeutschland denken, bei der ich als Heimatvertriebener ein Zimmer zugewiesen erhalten hatte. Die Bäuerin hatte sich breit vor den Schrank gestellt und heimlich hinter ihrem Rücken den Schlüssel abgezogen, be [..]

  • Folge 10 vom 1. Oktober 1952, S. 4

    [..] le Gruppe und ihr Anspruch auf R e c h t s p e r s ö n l i c h k e i t und S e l b s t v e r w a l t u n g . Dazu verlangen wir, daß als Mörder bestraft wende, wer die (Freiheit, eines Vol'k'stums mit Zwangsmitteln beeinträchtigt. Dies alles fordern wir aus der Vollmacht unserer geschichtlichen Bewährung. Man sage uns ein Beispiel, wo wir anderen Völkern verwehrJen, ihre Sprache zu gebrauchen und ihre Sitten zu pflegen? Wir lebten zwischen ihnen, ohne sie auslöschen zu wollen [..]

  • Folge 7 vom 15. Juli 1952, S. 3

    [..] mmen könnten und von unserer Freiheit auch etwas wissen, derim bis heute wissen wir noch nichts von einer Freiheit. Alle Tage nur arbeiten, daß wir das Brot verdienen und zu essen haben, und wenn man von der Arbeit kommt, dann noch für alles sorgen, und alles ich allein für meine armen verlassenen Geschwister und für mich selbst. Der Bruder und die Schwester fragen jeden Tag, wann, wir die Mami und den Tata wiedersehen werden, und ich antworte, ich weiß ja selbst nicht..." Se [..]

  • Folge 6 vom 1. Juni 1952, S. 3

    [..] , in jedem Fall für Österreich und zugleich für das Reich, und sie selbst standen und litten für jene Welt, die die Hymne meint. Ihr Eigentumsrecht an der Haydn-Melodie kann niemand abstreiten. Freilich, was wurde ihnen seit in Österreich nicht alles abgestritten! Als sie in-ihrer ärgsten Not zur ,,öster-reichischen Seele" flüchteten, fanden sie bei dieser sieben Jahre lang nicht einmal die bürgerliche Gleichberechtigung. Deutschland billigte sie ihnen sofort und ohne Zö [..]

  • Folge 5 vom 15. Mai 1952, S. 5

    [..] Wirtschaftsrü'stung. Im Sathmarer Gebiet, in dem an Ungarn zurückgefallenen Ruthenien mit seiner wenngleich armen, so doch an Seelenzahl und . biologischer Kraft ansehnlichen Deutschtum, war auf dem Gebiet der Wirtschaft noch alles zu tun übrig. Von ungarischer Seite wurden Beers Planungen keine unüberwindlichen Schwierigkeiten in den Weg gelegt. Man sah es in Budapest lieber, wenn konservative siebenbürgische Sachsen, bewährte-Fachmänner der Wirtschaft, sich in eine notwendi [..]