SbZ-Archiv - Stichwort »Als Gott Sah, Dass Der Weg Zu«
Zur Suchanfrage wurden 6181 Zeitungsseiten gefunden.
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Folge 12 vom 31. Juli 1982, S. 7
[..] abgesehen, nur hier in ihren Lehmhütten mußten die Menschen die Vorteile des Gefängnisses nicht entbehren, die ja hauptsächlich darin bestanden, daß sie für ihren Lebensunterhalt nicht zu sorgen hatten; sie durften ruhig die Hände in den Schoß legen und ihre Zufriedenheit mit Gott und der Welt bekunden. Ludwig Fromm und seine Frau Grete wollten ja am liebsten hier einen fröhlichen Lebensabend verbringen -- es war für alles gesorgt, am südlichen Ende des DorNach derdiesjährig [..]
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Folge 12 vom 31. Juli 1982, S. 8
[..] chaden hätten sie verursacht durch eine zurückgelassene brennende Kerze, an der sich der Altar angezündet hatte und verbrannte. Wir übernehmen die heiligen Geräte mit herzlichem Dank an Erzpriester A. Popa für die Aufbewahrung und kehren mit dem Bewußtsein im Herzen zurück, daß Gott über dieses wertvolle Gemeindegut, überkommen von den Vätern, gnädig gewacht hatte." Am . September hält der Evangelische Kirchenrat die erste Sitzung ab. Es wird der Beschluß gefaßt, in Reen wie [..]
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Folge 11 vom 15. Juli 1982, S. 5
[..] okryphen existiert, in denen der Prophet Baruch, auch den Siebenbürgern zum Trost, vor zweieinhalb Jahrtausenden ,,Verschleppung und Wiederkehr" prophezeit hat. ,,Sie sind weggeführt wie eine Herde, von Feinden geraubt. Ich habe Euch ziehen lassen mit Trauer und Weinen, Gott aber wird mir Euch wiedergeben mit Wonne und Freude": so steht es beim Propheten, den die Bäuerin lesen soll. In der Erzählung ,,Vor leeren Bänken" schildert Csallner einen Gottesdienst in der nach dem Ab [..]
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Folge 11 vom 15. Juli 1982, S. 7
[..] davon, als er auf sie zuging; und er, wie er nun von ihrem Leben in den Jahren hörte, von dem ihrigen und dem der Kinder, da wäre er doch wahrhaftig um ein Haar fromm geworden und hätte einen heiligen Eid auf sich genommen, daß Gott im Himmel oder wer immer sich der Witwen und Waisen annimmt in ihrem Elend, diese verläßlicher ernährt und mit allem Gut umgibt, als das der angetraute Mann und der leibliche Vater vermöchte. Ein Roman, ja, und er könnte nicht lang genug sein und [..]
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Folge 11 vom 15. Juli 1982, S. 8
[..] erliche Seßhaftigkeit denken. Und wer etwa dem Glauben anhing, daß Wohlstand und volles Genügen die Frucht unerschütterlicher Frömmigkeit bildeten, dem mußte solche bürgerliche Unbekümmertheit geradezu als Gottesbeweis willkommen sein. Schon nach dem ersten» Besuch bei Ludwig Fromm und seiner Frau Grete hatte sich der Neuankömmling Altdorfer allerlei Zweifel zu erwehren: wollte ihn sein Mädchen mit seiner Unermüdlichkeit der ersten Liebe am Ende zu solcher Seßhaftigkeit überr [..]
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Folge 10 vom 30. Juni 1982, S. 4
[..] en war. Was das Glück betraf, blickte der Mensch offenbar in die immer gleiche Richtung des Unerreichbaren. Aber er hätte blind sein müssen, wenn ihm nicht aufgefallen wäre, wie an diesem Herbstabend in der Steppe die Sterne überm Land glitzerten und funkelten: eines solchen Sternenhimmels war er sein Lebtag nicht ansichtig geworden. Wer da hinaufsah, den schwindelte, so jählings fühlte er sich hochgerissen und in den Türkensitz auf die Hand Gottes gesetzt, der ihn eine Weile [..]
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Folge 10 vom 30. Juni 1982, S. 5
[..] e, hier in Deutschland finden sie die neue Heimat, bauen sich ein neues Heim auf und werden glücklich sein, wie meine drei Kinder und ich. -Ich habe Ihnen, liebe Redaktion, diese Zeilen nur darum geschrieben, damit Sie sehen, was für Gefühle eine jährige Frau bewegen, wenn sie die alte Heimat besucht* Mit einem ,,Grüß Gott" schließe ich. Katharina Mathiae Augsburg Modell: Jugendarbeit Ober den Heimattag hinaus: ,,Manchem Siebenbürger noch ungewo [..]
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Folge 9 vom 15. Juni 1982, S. 3
[..] t ist. Kein Opfer ist vergebens, wenn es fruchtbar in die Zukunft wirkt. So bindet uns unser Gedenken an die Toten nicht nur an die Vergangenheit, es ist auch das starke Band, das in der Gegenwart -- und so Gott will -- auch in der Zukunft uns alle verbindet, die wir uns zu unserer siebenbürgisch-sächsäschen Gemeinschaft bekennen ..." (Fortsetzung von Seite ) res Lebens. Unsere Landsleute heute aber sind O b j e k t der Geschichte geworden: Erduldende. Und diese Tatsache, di [..]
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Folge 9 vom 15. Juni 1982, S. 8
[..] o, zwei Siebenbürgerinnen, und ein zehnjähriger Junge, der in siebenbürgischer Tracht auf der Trompete Volkslieder blies. Es wurde angeregt, in zwei Jahrent ein neues Treffen, vielleicht in Niederolm, zu veranstalten. Den Abschluß bildete ein Abendmahlsgottesdienst mit einer Predigt von Dekan Rau in der Hauptkirche St. Jakob, an dem alle St. Georgener teilnahmen. Das Treffen hat einmal mehr die starke Verbundenheit der Siebenbürger Sachsen untereinander bewiesen und bei allen [..]
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Folge 8 vom 20. Mai 1982, S. 4
[..] alle Teilnehmer nachhaltig beeindruckte. Nach dem Kassenbericht Hans Drothlers und Hans Müllers sprach Thomas Stock über die gegenwärtige Lage in Siebenbürgen, vornehmlich in Großscheuero, und Georg Grau lud zu Gegenbesuchen nach Wels ein. Eingeleitet wurde die Nachbarschaftssitzung mit dem Lied ,,Deiner Sprache, deiner Sitte" und endete mit den Liedern ,,Nun danket alle Gott" und ,,Siebenbürgen;, Land des Segens". So klang auch dieses Treffen eindrucksvoll aus und allen, die [..]









