SbZ-Archiv - Stichwort »Alten«

Zur Suchanfrage wurden 11084 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage: Folge 3 vom März 1956, S. 8

    [..] " e. V. wünschen wir recht (rohe Ostern. Der Vorstand des Hilfsvereins der Siebenbürger Sachsen ,,Stephan Ludwig Roth" e.V. treten, daß unser Heim inzwischen gesichert dasteht und wir nur noch zu verwalten haben. Ist aber die mit der Verwaltung und Erhaltung verbundene Verpflichtung -- die Aufgabe als solche -- nur von der bequemsten Seite aus zu betrachten? Wir leben in einer Zeit, die keinen Stillstand kennt und nur bestehen läßt, was sich auch weiterentwickelt, festigt und [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 10

    [..] Sonne schmorende Stadt niederrieseln. Erst gegen Abend, wenn der weißglühende Himmel eine dunklere Tönung annimmt und in den Gartenlokalen die Zigeuner zu fidein beginnen, läßt es sich im Freien aushalten. Ott hat es sich zur Gewohnheit gemacht, nach Büroschluß im Cismigiu zu bummeln. Er genießt das herrliche Gefühl einer schon lang nicht mehr gekannten Sicherheit. In seiner Brusttasche trägt er Personaldokumente, die jeder Legitimierung" standhalten würden. Sein Chef, der A [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 2

    [..] estrafung zog er während seiner Einvernahme eine versteckte Pistole aus der Tasche und schoß sich in die Brust. Dieser Tatbestand ist in der im Wiener Innenministerium aufliegenden Polizeiakte festgehalten. Szamuelly erlag seiner lebensgefährlichen Verletzung im Krankenhaus von Lichtenwörth. Der ruhelose Terrorist ollte aber nicht einmal im Tode seine Ruhe finden. Zuerst auf dem katholischen Friedhof von Sauerbrunn begraben, wurden seine Überreste auf die Proteste des Pfarre [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 3

    [..] s ihrer Lieder singen würde. Stattdessen rief sie über den ganzen Tisch: ,,Jetzt werde ich euch den neuesten Witz erzählen." Ein paar Gäste, die ahnten, was nun kommen würde, versuchten, sie zurückzuhalten, aber es gelang ihnen nicht. Und Maria, die ihre Herkunft aus einer Bukarester niemals verleugnen konnte und wollte, erzählte ihren Witz, einen so typisch rumänischen Witz, daß man ihn nicht wiedergeben kann. Alle Größen des neuen Regimes kamen darin vor, der [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 4

    [..] Grunde auch eine wahre Kameradschaft zwischen den Heiminsassen gebildet. Ich fand die Unterbringung direkt ideal. In Einzelzimmern oder zu zweit, nach persönlicher Sympathie gruppiert, hausen unsere Alten in schönen Räumen. Die verlorene Heimat spricht zu uns in den Wandbildern, aber auch in den Wappen und Wahrzeichen unserer Städte und Stände. Nicht zuletzt ist die rot-bläue Fahne am Mast, welche zu festlichen Anlässen gehißt wird, Zeuge dessen, daß hier in Haus und Hof säc [..]

  • Beilage SdF: Folge 2 vom Februar 1956, S. 5

    [..] erung, die Wissenschaft und Forschung der Hausfrau schenken. L. C. Nachhause?? Viele unserer Frauen wissen nicht, wie viele Landsmannschaften es im Bundesgebiet gibt. Es sind an der Zahl: Deutsch-Balten, Litauendeutsche, Ostpreußen, Danziger, Westpreußen, Weichsel-Wartheländer, Pommern, Ostbrandenburger, Schlesier, Oberschlesier, Sudetendeutsche, Karpatendeutsche, (Slowakei) Buchenländer, Bessarabiendeutsche, Dobrutschadeutsche, Banater Schwaben, Siebenbürger Sachsen, Unga [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 6

    [..] s c h vorgelegten organisatorischen und finanziellen Richtlinden gutgeheißen wurden. Bemerkenswert, ist, daß der diesjährige Heimattag der Siebenbürger Sachsen wieder zu Pfingsten in Dinkelsbühl abgehalten wenden soll. Am Abend des . Februar vereinigt© eine gesellige Zusammenkunft die Teilnehmer der Tagung mit zahlreichen Landsleuten aus Frankfurt UT§ Umgebung. Der Vorsitzende des Landesverbandes Hessen, Dr. Georg G u n e s c h, begrüßte die Erschienenen und Gäste und gab [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 7

    [..] leute. Überaus groß war der Besuch von unseren Landsleuten aus der Provinz. Der Ball wurde mit dem Trachteneinzug eröffnet. Unsere jungen Mädchen und Burschen in ihrer schmucken Tracht, die Frauen in alten Patriziertrachten mit dem wunderschönen altererbten Schmuck, alle boten ein farbenfreudiges festliches Bild und ernteten großen Beifall. Im großen Saal spielte die ,,GroßEidauer" Blaskapelle aus Kalladorf unter der Stableitung des Kapellmeisters Georg L a s s e i unermüdlic [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 10

    [..] du sofort" Er verläßt die Baumschatten und nähert sich langsam der Wdesenmitte. Ott sieht ihn im Aufleuchten eines neuen Blitzes aufrecht stehen und er sieht gleichzeitig, daß von drüben her zwei Gestalten mit erhobenen Armen herankommen. Dann verhüllt tiefe Schwärze aufs neue das Blickfeld. Dumitru kauert, die Maschinenpistole im Anschlag und zielt in die Nacht Es vergehen einig« Minuten. Man hört gedämpfte Stimmen. Endlich sind Schritte zu hören, drei Gestalten tauchen aus [..]

  • Folge 1 vom 25. Januar 1956, S. 2

    [..] nigt. Auch die Industrie der Spreizfußeinlagenfabrikanten und die zukünftigen Infanteriedienstgrade haben sich energisch für diesen Schutz- und Trutzverband ausgesprochen. Der letzte Fußgänger muß erhalten bleiben, er soll nicht das Schicksal der Azteken, Saurier und Idealisten teilen, die untergingen, weil die Menschheit sie nicht gewürdigt hat. Aber wer soll das fertigbringen, die Fußgänger vor der letzten Ausrottung zu bewahren? Ich habe mich mit meinem Ableben als Fußgäng [..]