SbZ-Archiv - Stichwort »Im Haus Der Familie Weiß«

Zur Suchanfrage wurden 1173 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 11 vom 25. November 1958, S. 2

    [..] Seife SIEBENBÜHGIgCHB ZESTÜNÖ . Novemßer Major a. D. Julius Szen -fSeinem jahrelangen schweren Herzleiden ist am . Oktober d. J. im städtischen Krankenhaus au Karlsruhe unser lieber ,,Gyula", Major a.D. Julius Szen, erlegen. Die feierliche Beisetzung des Dahingeschiedenen auf dem Karlsruher Hauptfriedhof fand .am . Oktober unter überaus zahlreicher Beteiligung von Karneraden, Freunden und Bekannten statt, unter denen neben einheimischen Vertretern .auch der erste B [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1958, S. 2

    [..] Und hier mein Hemd!" Nackt an Brust und Armen stand er jetzt da, der siegesgewisse und frierende Demagoge, aber, über die Schulter zur Hüfte hinunter leuchtete eine Schärpe in den ungarischen Farben. Der Pöbel hatte, was er braucht, ein Schauspiel, und raste vor chauvinistischer Begeisterung. Teutsch erzählte mir dies, wir lachten darüber und wußten beide, in welcher Welt wir lebten. Er gehörte zu einer anderen, deren Sterben jenen Schärpenträgern zu verdanken ist, die nicht [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1958, S. 3

    [..] hfolgenden Abschnitt. Es war , an einem Februarnachmittag gegen vier Uhr. Draußen fiel ein mit Regen vermischter, großflockiger Schnee aus dem düsteren Grau des Himmels, der sich über Mediasch senkte. Im Hause knisterte die Stille, niemand war da, nur das ungarische Dienstmädchen rumorte in der Küche. Oberth stand am Fenster, die Stirn an die feuchtkalte Glasscheibe gelehnt, und zählte gedankenverloren die Tropfen, die vom Gesimse fielen. Die Flurglocke ertönte. Er lausch [..]

  • Folge 12 vom 25. Dezember 1957, S. 7

    [..] lte uns eine Ehrenpflicht sein. Wer einen Brief oder ein Päckchen in die Zone senden will, kann geeignete Adressen bei den örtlichen karitativen Verbänden erfragen. Schlagt eine Weihnachtsbrücke von Haus zu Haus, von Familie zu Familie! Helft helfen! Auf jeden kommt es an! Gertrud Fernengel, geb. Wohl t Im Alter von Jahren hat eine Embolie den beliebtesten Menschen Schäßburgs dahingerafft. Unter einem Meer von Chrysanthemen, Dahlien und letzten Rosen und begleitet von der [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 3

    [..] ie Zucht des Wortes Gottes zu stellen, war wahrhaftig nicht Frömmelei. Hinter dieser fast puritanischen Glaubensstrenge verbarg sich das altsächsische herbe und wahrhaft fromme Wissen: wo der Herr nicht das Haus baut, bauen umsonst, die daran bauen. Erst viel später habe ich es begriffen, daß der Sohn, wenn auch in einer umgewandelten und geistig anders verarbeiteten Weise in dieser Tradition lebte und lebt. Der Gemeinschaft verbunden Ein Zweites: Eine sächsische Gemeinde, St [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 6

    [..] gebeten kennt, der paßt ihm nicht so zu jedem dritten Menschen. -- Wir kennen einen Mann namens Jose de Jesus (Josef von Jesus), der die Garage im Garten gezimmert hat. Es fehlten ihm Nägel, und Honzo rief durchs ganze Haus: ,,Mama, der Herr Jesus braucht Nägel für die Garage." Seither wird dieser Mann ,,Senhor Josee genannt, damit da eine kleine Erleichterung für Honzos Kopf ist. Einige Wochen später wollen Touristen unsere Kirche besichtigen (sie ist von Professor Bartning [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1957, S. 8

    [..] atistiker, und ein Statistiker weiß alles. Außerdem gibt es die Unterfamilien. Diese bestehen aus läppischen ein, zwei oder drei Personen. Den Bevölkerungspolitikern sind sie ein Greuöl im Auge oder ein Dorn im Herzen Bei den Hauswirten sind sie sehr beliebt Zwei Personen machenhalb soviel Krach wie vier Personen, halb soviel Stiegen schmutzig, halb soviel Ärger. Dieser Grundsatz ist ein Trugschluß (hab einen gekannt, der machte mehr Krach, mehr Stiegen schmutzig, mehr Ärger [..]

  • Folge 10 vom 31. Oktober 1957, S. 2

    [..] Abschluß einstimmig das beschloß, wogegen sie in Aufgehetztheit zusammengekommen waren." Man kann auch so sagen, wie es einmal über die Siebenbürger Sachsen gesagt wurde: ,,Prudentes et circumspectes." Arbeit und Hilfsbereitschaft . Dies Elternhaus entließ den ' Sohn nach der Volksschule auf das Gymnasium nach Mediasch, von dort ging er auf die Universitäten nach Marburg/ Lahn, Berlin und Klausenburg, wo er zum Dr. phil. promovierte und in die Reihe der ,,Kandidaten der [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1957, S. 1

    [..] ine solche Alternative? Man bedenke: einmal schon war der betreffenden Familie in Rumänien ohne persönliches Verschulden die materielle Existenz zerschlagen, das Arbeitswerkzeug aus der Hand gerissen, dem Bauern Haus und Hof und Grund genommen und seine Deportation verfügt worden. Und all das wohlgemerkt nur deshalb, weil die Verfolgten Deutsch zur Muttersprache hatten. Und nun soll man diese bitteren Lehren mit einemmal vergessen, und durch eine Fahrt nach Rumänien auch sein [..]

  • Beilage SdF: Folge 7 vom Juli 1957, S. 6

    [..] ch war bei einer internationalen Speditionsfirma für alle Falsch- und Richtigbuchungen verantwortlich. Aber da wir mit diesen Kenntnissen in Österreich nicht unterzubringen waren, beschlossen wir, uns vollkommen umzustellen und das Landleben zu ,,studieren". Wir hausten im Salzburgischen uhd schickten meinen Schwager, unseren Jüngsten, mit unserer ganzen Barschaft und Vielen guten Ratschlägen auf ,,Postensuche". Nach einer Woche kam er zurück und berichtete bei einer Zigarett [..]