SbZ-Archiv - Stichwort »Lesen Sie Die«

Zur Suchanfrage wurden 3234 Zeitungsseiten gefunden.

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1957, S. 7

    [..] üde sind und Deine damals vierzehn Jahre alt waren. Nach Deiner Beschreibung habe ich den Platz gleich gefunden und war froh, hier sitzen zu können. Dann suchte ich gleich den eingeschnitzten Namen jenes Seminaristen, der damals euer aller Schwärm war. Genau so wie Du es noch in Erinnerung hast, so sind die Buchstaben noch zu lesen: K. L. Die Bank ist sehr verwittert, und es ist ein Wunder, daß sie überhaupt noch steht, denn ich schrieb Dir ja früher schon einmal, es ist hier [..]

  • Folge 2 vom 27. Februar 1957, S. 4

    [..] -wird man von dem sogenannten Personalbüro (ein Abkömmling der AVO) immer überwacht. Worte und Tätigkeit werden registriert. So bedeutet man kaum mehr als einige Seiten Papier (,,Kaderstoff" genannt), auf denen die ganze Zukunft zu lesen ist. Gefiel dein Gesicht einem der ,,Genossen", nicht? Hast du oder deine Eltern jetzt oder in der Vergangenheit etwas unbewegliches Gut (Haus, Land, Gewerbe oder Geschäft) gehabt? Ja? Dann bist du auf einmal ,,politisch unzuverlässig" geword [..]

  • Beilage SdF: Folge 2 vom Februar 1957, S. 7

    [..] ab Arbeit und Pflichten Jahresbericht des Hamburger Frauenarbeitskreises Wenn man auf das Jahr zurückblickt, ist man zwar erschrocken, wie rasch es verlief. Doch kann man auf meinem dichtbeschriebenen Kalender trotzdem fast regelmäßig fortschreitend die Notiz ,,Frauenarbeitskre,is" lesen. Beinahe tröstlich wiederholt sich innerhalb von -- Wochen dieses Wort, und sogar in der zweiten Jahreshälfte sieht man an der energischen Schrift und den häufigen Treffund Besprechung [..]

  • Folge 1 vom 28. Januar 1957, S. 5

    [..] e" zu kämpfen. Auf schnellstem Wege, teilweise mit Flugzeugen, zog man Truppen heran, die aus Gebieten jenseits des Urals stammten, wobei man nach Möglichkeit auf solche Einheiten zurückgriff, deren Angehörige kaum richtig russisch lesen und schreiben konnten. Die ,,Informationen", die ihnen von ihren politischen Offizieren vermittelt waren, sprachen von einem Einfall amerikanischer Truppen nach Berlin und nach Ungarn, vom Einsatz im Raum des Suez-Kanals und von einer Unterst [..]

  • Folge 1 vom 28. Januar 1957, S. 6

    [..] merhin noch denkbar ist, daß einer nicht weiß, wer Presley ist, so gibt es das in Amerika längst nicht mehr. Fast über Nacht wurde der jährige Elektrikerlehrling, der weder richtig Gitarre spielen noch Noten lesen kann und -- wie er selbst eingestand -- ein halber Analphabet ist, zum attraktivsten Star der amerikanischen Unterhaltungsindustrie, zum Idol für Millionen amerikanische Jugendliche. Natürlich gibt es längst einen ,,ElvisPresley-Fan-Club", der zehntausende Mitglie [..]

  • Folge 1 vom 28. Januar 1957, S. 8

    [..] en sowie einigen Briefwechsel zwischen Josef Haltrich und Jac. und Wilh. Grimm, Wachsmuth und Simrock anzuhängen und damit dem Leser die geistige Umwelt nahezubringen, in welcher die Sammlung der Märchen geschehen konnte. Wir lesen Haltrichs Vorwort zur . Auflage als wäre es selbst ein wunderbares und berückendes Märchen, zugehörig den schönsten Märchen des Buches, so sehr scheint es unserer Zeit entrückt, obwohl nur Jahre zwischen ihm und uns liegen. Innig rührt uns der [..]

  • Beilage SdF: Folge 12 vom Dezember 1956, S. 5

    [..] passierte aber einmal, gerade vor Weihnachten, eine zuwidere Geschichte. Der kleine Ambrosi Fritz hatte aus der Schule eine schlechte Note heimgebracht, war auch einigemale mit Schuiarrest bestraft worden und weil er bei dieser Gelegenheit dem Herrn Lehrer die Zunge gereckt haben soll, bekam der Zuckerbäckerbub zu Weihnachten eine Strafarbeit. Er mußte aus der ungarischen Geschichte das Kapitel vom König Stefan dreimal abschreiben. Der ganze Christtag war ihm ,,verpatzt". Fra [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 3

    [..] rberater tä-g Witig und heißt Heinz S chlieder --§= W auf ,,siebenbürgisch". Er hab e damals §f sTagebuch geführt berichtete er, undg =er habe seine Aufzeichnungen durch= WKrieg und Wirrnis gerettet. =. s Wir haben die Tagebuchblatter^ Wgelesen und geben daraus einiges ^Abschnitte wieder. Schlicht, abers fium so rührender ist die Schilderung^ mdes Erlebten: Menschen,LandschaftM ^Deutschtum -- und Gastfreund-=k sscha/t, die immer wieder erfahrene^ Wjnerzliche Gastfreundschaft [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 4

    [..] sich als ein Erzähler von balladesker Kraft und Gedrungenheit. ·>,Der Kurier" Der Schriftsteller Dr. Heinrich Zillich berichtete gestern abend, nachdem er zuvor in der Aula des Steglitzer Gymnasiums aus eigenen Werken gelesen hatte, in: seiner Eigenschaft als Erster Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen über die aktuellen Probleme seines Volkstammes. Zunächst gab Dr. Zillich einen kurzen Überblick über die rund achthundertjährige Geschichte dieser ei [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 5

    [..] sterte begeistern kann. Ich sage also: Wir Alten, wir Eltern sollen unseren Kindern keinesfalls Gewalt antun, aber wir sollen ihnen unsere eigene naturgewachsene Liebe zur verlorenen Heimat auch keinesfalls verheimlichen, sollen immer wieder erzählen, immel wieder Bilder zeigen und ihnen Buchet zu lesen geben, auf daß die Kinder allmählich staunend erkennen, ohne die gewaltigen Beiträge des deutschen Ostens wäre die deutsche Geistigkeit nur krüppelhalt, wie umgekehrt das ostd [..]