SbZ-Archiv - Stichwort »Liess«

Zur Suchanfrage wurden 5313 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 1. März 1951, S. 3

    [..] Osferfahrf im Autobus Von Heinrich Zillich Vor Jahren wußte niemand in Siebenbürgen, was ein Autobus ist, bis eines Tages ein findiger Kerl ein solches Vehikel kaufte und von Dorf zu Dorf fahren ließ, in der nächsten Stadt die Richtung wechselte und wieder nach Hause fuhr. So verwegen der Plan anfangs erschienen sein mochte, in dem verschlafenen, hinter tausend .Hügeln versteckten Land einen Verkehr zu schaffen, den Gesichtskreis der Bauern durch einen stinkenden Wagen aus [..]

  • Folge 2 vom 1. Februar 1951, S. 3

    [..] Der Innenausbau der Stadt vollzieht sich in einer Größe, Zweckmäßigkeit und Schönheit, die geradezu bewunderungswürdig ist. Wackere Männer sind allzeit um das gemeine Wohl bemüht. Sie erweitern Besitz und Macht, schließen Bündnisse und Verträge, vertreten die Stadt als Gesandte, mehren den Ruhm als kunstreiche Handwerker, Baumeister, Künstler und Gelehrte; sie wissen aber auch den Feinden zu wehren. In allen Jahrhunderten brandeten Fehden und Kriege an die Tore, wüteten Hunge [..]

  • Folge 1 vom 1. Januar 1951, S. 3

    [..] nd Mistgabeln bedient hatten, empfindliche Violinsaiten, Trompeten und Waldhörner zum Wohlklang bringen, und es ist kaum anzunehmen, daß diese Musik zur Erbauung der Kirchenbesucher beiirug. Das Gros der abgerackerten Bauern ließ sich zwar in seinem Schläfchen auch durch die ärgsten Mißtöne nicht stören, aber umso weher taten diese pfingstlichen Klänge den wenigen, musikalisch empfindsameren Zuhörern. Maßgeblichen Anteil an den Mißtönen dieser musikalischen Exerzitien hatte d [..]

  • Folge 1 vom 1. Januar 1951, S. 5

    [..] e Ansprache von Dipl.-Ing. Siegfried M ö c k e s c h , in dessenHänden auch die gesamte Vorbereitung lag, eröffnet. Der Wille der in Hessen lebenden rund Siebenbürger Sachsen sei, sich fest zusammenzuschließen und im Rahmen des Verbandes an dessen Bestrebungen tätig mitzuarbeiten. Kreuzzug und Ostwanderung Die -Jahr-Feier in B a m b e r g war Anlaß, daß zum ersten Male Siebenbürger in der alten Bischofsstadt zusammentrafen. Fritz Heinz Reimesch legte in seiner Rede da [..]

  • Folge 6 vom 15. Dezember 1950, S. 3

    [..] ie Türen, stapfte in Pelz und Stiefeln, langbärtig, zum Schrecken der Kleinen über die Schwelle, den riesigen Sack voll mit Nüssen und Lebkuchen, die Rute in der Hand, und drohte ung lobte und schenkte, ließ sich auch ein Liedchen vorsingen, kurz: er betrug sich genau so, wie er es heute überall treibt, wo Deutsche hausen. Aber diese Angleichung der Sitten ist nicht sehr alt. Noch vor hundertzwanzig Jahren war der Weihnachtsbaum in Siebenbürgen völlig unbekannt. Um leuch [..]

  • Folge 6 vom 15. Dezember 1950, S. 4

    [..] und gedachte der Toten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Festrede Dr. Wilhelm Bruckners, der die Gestalten sächsischer Volksführer aus acht Jahrhunderten vor den Augen der Zuhörer erstehen ließ. Siebenbürgische Gedichte und Lieder gaben einen kleinen Ausschnitt aus dem künstlerischen Schaffen Siebenbürgens. Nürnberg Mit einem Festgottesdienst -- Predigt Pfarrer Gustav Mild-Honigberg -- wurde am . November die -Jahrfeier in N ü r n b e r g eingeleitet, zu der L [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 3

    [..] gewohnten drängender als je, seitdem wir ins Antlitz des Westens blickten, damals, . Ihr habt wie alle Deutschen hier armselig gelebt, armseliger noch als sie, in Baracken habt Ihr gestöhnt, zusammengepfercht, habt mit leeren Händen zugepackt, wo sich ein Bissen verdienen ließ, seid beleidigt worden von Unverständigen, unterstützt von Gutwilligen, habt danach geschrien, daß man nicht bloß vergangenes deutsches Unrecht austrommeln möge, sondern auch das gegenwärtige von De [..]

  • Folge 5 vom 15. November 1950, S. 5

    [..] e, übergeben wurden. Direktor Leukert von der Bayerischen Landessiedlung rief die einheimische Bevölkerung auf, bei der Eingliederung der Vertriebenen auch weiterhin tatkräftig mitzuhelfen. Er dankte abschließend auch im Namen des heimatvertriebenen Landvolkes der bayerischen Regierung für das Verständnis und die materielle Unterstützung. Die Geschichte des tausendsten Hofes, auf dem eine Flüchtlingsfamilie wieder eine Heimat gefunden hat, beginnt am . September . An di [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 8

    [..] tal wie das Grab, und nahm ihm das Maß. Mach ihm den Sarg, er wird ja billiger sein als in der Stadt. Nimm Tannenholz, außen glatt und schwarz. Drinnen muß es nicht gehobelt sein. Was kostet das?" Der Tischler nannte den Preis und ließ etwas nach, als der Kutscher Andreas nicht einverstanden war. Am nächsten Tag legte dieser ein reines Hemd an und den Sonntagsrock, spannte die Pelenka ein, lud den Sarg, den er schon bezahlt hatte, auf den Wagen und fuhr nach Kronstadt. Vor de [..]

  • Folge 4 vom 15. Oktober 1950, S. 9

    [..] zu lackieren, Miniaturen kunsthandwerklicher Art zu fertigen, gleich einige Dutzend pro Tag, Dich, den Maler mit der heimlichen Liebe zum Monumentalen, der früher Dutzende von Vorstudien seinen Werken vorauseilen ließ, um sich durchzuarbeiten zum Kern der Bildmäßigkeit. Flüchtlingsschicksal. Einer vom Stamme jener vielen, die als alte Männer ihr Schloß Boncourt auf Schritt und Tritt suchen. Und dennoch, ich erwarte noch viel von Dir, lieber Freund. H. S. Fritz Kimm: Bauernpa [..]