SbZ-Archiv - Stichwort »In Der Welt Zu Hause«

Zur Suchanfrage wurden 1739 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 10

    [..] me einen möglichst gleichgültigen Ton zu geben, ,,äh -- um was handelt es sich?", näselt er. ,,Ich möchte eine Rasierklinge!", brüllt Herr Timke, und wirft den Hörer auf die Gabel. Notteboom hat kein Telefon mehr. D-RKürzlich träfen sich in Namur Ingenieure, Mathematiker, Nervenärzte, Biologen und Philosophen aus aller Welt auf dem . Internationalen Kongreß für Kybernetik'. Diese neue Wissenschaft wird, so versichern ihre Jünger, die Welt und die Menschheit mehr umkrempe [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 3

    [..] uch nach Deutschland und Österreich geschickten Flugblättern den Eindruck zu erwecken, als erwarte jeden, der der Aufforderung folgt, ein Dasein, das, verglichen mit den Verhältnissen sonstwo in der Welt, wunderbar sei. Um so erstaunlicher ist es, daß von denen, die zurückgekehrt sind, kaum jemand den Bekannten im Westen eine völlig offenherzige, ausführliche und überzeugende Schilderung seiner Eindrücke von der nach mehr als einem Jahrzehnt wieder erblickten Heimat zukommen [..]

  • Beilage SdF: Folge 6 vom Juni 1956, S. 4

    [..] m, Herzen gefällt. Wichtig ist, daß wir wieder eine innere Bindung zu den Dingen bekommen, an denen unser Leben daheim, in Haus und Familie, in Dorfund Volksgemeinschaft so reich war. Viele von uns habqn noch die tragende und haltende Ordnung daheim erlebt, das ,,Eingefüigtsein" und empfinden die Zerrissenheit und Einsamkeit in der Welt besonders schmerzhaft. Anders ist es bei unseren Kindern, die nur wenig mitbekamen oder erst hier geboren sind. Unsere Aufgabe ist es nun, s [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 4

    [..] g München komimerid läßt man die Chiiem'gäufberge rechts liegen,, wenn man mit der Bundesbahn, mit Auto O'der Motorrad (AutobahnAusfahrt Bernau.) erst einmal den Luftkurort Prien erreicht hat, der vielfach als Mittelpunkt des Chüemseegebietes angesprochen wird. Hier äst der Ausgangspunkt der Chiemsee-tDampferlinien zürn "weltberühmten Königsschloß Herrenchienrsee und zu der sagenumwobenen Insel Frauerayvörth. Noch einige Kilometer Fahrt, uind das etwas höher, gelegene reizvol [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 8

    [..] unverklungenes Märchen du, das nach dunklen Niederungen hell zu tönen neu beginnt. Hans Niekrawietz ders denn die Wissenschaft ist heute im Besitz der unendlich kompliziert gewordenen Kenntnisse der Welt, und mit Recht hat eine führende deutsche Zeitung anläßlich der Genfer Atomkonferenz die Wissenschaftler die ,,Herren der Weit" genannt An der Wissenschaft liegt es, den Weg aus dem Teufelskreis herauszufinden, in den eine einseitige und hemmungslose geistige Entwicklung die [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 1

    [..] lten, seit Jahren appellieren sie vergeblich. Nun hat der Osten das Problem der vielen Tausend getrennten Familien auf seine Weise in Angriff genommen: er schlägt daraus politisches Kapital und fügt der freien Welt wieder einmal eine Niederlage im Kalten Krieg zu. Die Bukarester Bepatriierungsaktion hatte bis heute den meisten Erfolg. Aber die Zeichen mehren sich, daß Ungarn, die Tschechoslowakei und andere Satellitenländer den Vorsprung Rumäniens aufzuholen beabsichtigen. Wi [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 5

    [..] fand. Als Chirurg ist er seinerzeit über die engere Heimat hinaus durch eine von ihm entwickelte und in der Fachliteratur gewürdigte Methode der Blinddarmoperation bekannt geworden. Siebenbürger-Heim Aus Korea kam ein Brief... Landsleute aus der ganzen Welt bekennen sich zum Siebenbürger-Heim Aus Pusan in Südkorea, vom anderen Ende der Welt, kam ein Brief. Er enthielt eine Beitrittserklärung zum Hilfsverein Stephan Ludwig Roth. Die Beitrittserklärung war ausgefüllt von der K [..]

  • Folge 2 vom 25. Februar 1956, S. 3

    [..] esenden Beamten oder Offiziere anzeigen könnte, antwortete sie mir: ,,Nein, denn wir sind alle Rumänen." Das war Bukarest im März , wenige Tage nachdem Stalin dem Land eine kommunistische Regierung aufgezwungen hatte. Draußen ging eine Welt krachend in Trümmer, aber man tat so, als ginge einen das nichts an. Draußen schrie der von den Kommunisten mobilisierte Pöbel nach Blut und Rache, aber man kümmerte sich nicht darum. Man trank und lachte, während die Salven aus den Ge [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 3

    [..] r Gaiskassierer noch der Geriebtsvollzieher oder gar der Vollstrecker vom Finanzamt zu mir in die Stube treten, um meinen Beutel zu leeren. Es herrscht finanzieller Weihnachten Von Joseph von Eichendorff Markt und Straßen stehn verlassen, still erleuchtet jedes Haus, sinnend geh' ich durch die Gassen, alles sieht so testlich aus. An den Fenstern haben Frauen buntes Spielzeug fromm geschmückt, tausend Kindlein stehn und schauen, sind so wunderstill beglückt. Und ich wandre aus [..]

  • Folge 12 vom 16. Dezember 1955, S. 10

    [..] n ,,glückliches Leben" zurückgeben zu wollen. Die Wahrheit aber ist, daß die von den östlichen Regierungen erlassenen Amnestien mit menschlichen Regungen nicht das geringste zu tun haben. Sie sind eine von Moskau gesteuerte kalt berechnete Aktion mit dem Ziel, das Vertrauen auf die freie Welt innerhalb und außerhalb des Sowjetblocks zu zerstören. Jeder Emigrant oder Flüchtling, der heimkehrt, ist ein ,,authentischer Zeuge" gegen den Werten und für den Osten. Er bezeugt, daß d [..]