SbZ-Archiv - Stichwort »Liebe Oma«

Zur Suchanfrage wurden 12335 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 3

    [..] afür könnte der gehenkte General Wlassow sagen. Aber Wlassow und alle, die mit ihm waren, sind stumm gemacht worden. Karpacki und die Kellnerin Man hat inzwischen auch die Einbrecher gefaßt. Das heißt: nur einen von ihnen. Den Russen Peter Karpacki, von Beruf Schlosser, einstmals sowjetischer Soldat, dann Zwangsarbeiter in Deutschland, hier nach dem Krieg hängengeblieben, ein leidenschaftlicher Wodka-Freund. Karpacki lebte in Obermenzing, einem Vorort von München, mit seiner [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 4

    [..] iele voll bitterer Enttäuschung meinen, nachdem .. sie endlose Jahre vergebens nach Kind, Weib und Gatten verlangt haben und nun im Glauben, die ·Regierung habe nichts für sie getan, ins Ungewisse aufbrechen. Seit gestern, liebe Landsleute, beglückt uns das Fest des Heimattages. Wir singen und sitzen zusammen, wir haben gemeinsam den Gottesdienst besucht, wir freuten uns beim Anblick der Trachten und der vertrauten heimatlichen Gesichter. Eine solche festliche Stunde mahnt un [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 9

    [..] r gar weiter verbreiten. Ich sehe nur noch Tatsachen. Und diese veranlassen mich, die Konsequenz zu ziehen. Denke von mir was du willst. Ich gehe!" Marin sagt beschwörend: ,,Ich verstehe dich voll und ganz, Mitica. Dieselben Zweifel nagen auch an mir,. aber man muß sie überwinden!" ,,Lassen wir es lieber! Es hat keinen Sinn. Ich habe'mir alles genau überlegt. Sollten in diesen bevorstehenden Monaten neue Umstände eintreten -nun, dann siehst du mich wieder. Ich habe bereits an [..]

  • Folge 5 vom 30. Mai 1956, S. 10

    [..] n sorgen außerdem noch für ander© ,,gehobene" Unterhaltung westlicher Messebesucher, etwa durch Filme, Broschüren, Modeschauen oder -- besonders beliebt -- Einrichtung eigener Gaststätten, in denen man tschechische, ungarische, sowjetische usw. Nationalgerichte erhält. Und weil die Liebe sogar in der Politik durch den Magen geht, war der Erfolg bei ihnen! Lehrmeister Hitler Natürlich muß auch ein Wirtschaftserfolg herauskommen. Man kennt die Methoden, die der Ostblock in dies [..]

  • Sondernummer vom 18. Mai 1956, S. 2

    [..] Seite SIEBENBÜRGISCHE ZElTUN(t Sondernummer Unsere Frauen in Dinkelsbühl Ausstellung Wir begrüßen alle unsere lieben Landsleute und laden sie zum Besuch unserer Ausstellung ein. Sie. befindet sich drei Minuten Vom Verkehrsbüro entfernt, im ersten Stock der Klosterschule in drei schönen hellen Räumen. (Siehe Pfeile!) Auch zwei Sitzecken sind vorhanden, wo man mit lange nicht gesehenen Freunden plaudern kann. Außer unseren schönen volkskundlichen Arbeiten sehen Sie Erzeugniss [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 3

    [..] der landwirtschaftlichen Nutz-, fläche in den ,,sozialistischen Sektor" einverleibt sein sollten. Wie den Angaben entnommen werden kann, ist die Sozialisierungskampagne allerdings bei Prozent steckengeblieben. Daß wenigstens dieses Ergebnis erreicht wurde, ist weniger einer Vermehrung der Kolchosenzahl, ihrer Landfläche oder ihres Mitgliederstands zuzuschreiben, als der Förderung, die das Regime einer wesentlich einfacheren Form des ländlichen Zusammenschlusses, den sogen [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 7

    [..] lbe Johannes Schmidt, der über den Belgrader Sender seine-Landsleute anfeuerte (,,Du sollst wissen, daß deine Rasse die germanische ist, die vom ewigen Verwalter und Verteiler des Lebens zu Großem ausersehen wurde..." und: ,, ... du sollst alles lieben, was deinem Volk nützt, und alles hassen, was ihm schadet...") -dieser selbe Johannes Schmidt tritt nun als Johannes Weidenheim nach der grauenhaften Katastrophe vor seine in den tatoistischen Massenvernichtungslagern zu Tode g [..]

  • Folge 4 vom 25. April 1956, S. 10

    [..] st, etwas zu tun, um unser armes Volk zu verteidigen. Jetzt muß ich tun, was man von mir verlangt. Bete für mich." Sie umschlingt ihn mit ganzer Kraft, ihr Kopf bohrt sich in seine Schulter, sie schluchzt: ,,Wirst du mich nun verdammen, wirst du mich nicht mehr lieben?" Er will sprechen, aber die Kehle ist ihm zugeschnürt. Endlich kann er ein Wort hervorbringen, er sagt heiser: ,,Nichts kann mich von dir trennen, Aglaja. Ich " Sie sieht ihn mit einem Blick an, der ihm das Her [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 5

    [..] Zuspruch und Trost für viele heimatlos, aber nicht wurzellos Gewordene. Wie tief der seelisch-geistige Umbruch jener Jahre ihn selbst berührte, ließ er nur ahnen. Sein sichtbarster Kummer war die Trennung von der Familie, Frau und Kindern, die in Siebenbürgen zurückgeblieben waren. Ihnen zu helfen, entschloß er sich nach den-USA auszuwandern ; und ging dort, um mehr zu verdienen, für längere Zeit in die Goldgruben von Alaska. Auch als Grubenarbeiter hat Andreas Franz sein He [..]

  • Folge 3 vom 25. März 1956, S. 6

    [..] deshalb nur als behelfsmäßige Unterkunft betrachtet werden könne. In Erfüllung einer traurigen Pflicht geben wir allen Freunden und Bekannten die Nadiridit. daß meine hl»«nsgute Gattin, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester. Schwägerin und Tinte Frau Hilde Gertrud Röster geb. Kessler im Dezember im . Lebensjahr, nach langem, .schwerem, mit größter Geduld ertragenem Leiden. jedoch unerwartet schnell, für immer von uns ging, ihr Leben war Aufopferu [..]