SbZ-Archiv - Stichwort »Saß «

Zur Suchanfrage wurden 1049 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 28. März 1957, S. 5

    [..] en Mädchen ausgesprochen reizend und verehrungswürdig, und zwischen Septima und Sexta begannen sich zarte Fäden zu spinnen. Zwar erwiesen sich diese auf die Dauer meist als nicht haltbar, aber damals saß uns das Wort ,,ewig" locker auf der Zunge, und wir nahmen es ernst -- ernster als ernsthaftere Dinge im späteren Leben.... Wonnevolle Zeit, als man die süßen, in hellfarbene Kleidchen gehüllten Geschöpfe in seinen Armen halten durftel Es war.. gestattet, erstmals gestattet, u [..]

  • Beilage SdF: Folge 3 vom März 1957, S. 7

    [..] err Stadtpfarrer Filtsch schon ein alter Mann und wohnte in der Heltauergasise, im Brecknerischen Hause, das ein wenig vorsteht und woher man also auch weit die hinuntersehen konnte. Da saß er am Fenster und wartete auf die Heimkehr der Herde, auf seine kostbaren Kühe, die langsam einherz^gen und gemächlich aus dem Wässerlein tranken, das friedlich durch die Heltauergusau lloü. Der kleine Fritz hielt anfangs seine Vettern Sam und Fritz, auch für seine Brüder. Da [..]

  • Folge 1 vom 28. Januar 1957, S. 2

    [..] nnes entkleidet wird, ist es wohltuend, wenn einem das Glück beschert ist, an einer schlichten, besinnlichen siebenbürgischen Weihnachtsfeier teilzunehmen. Etwa Landsleute aus Essen, jung und alt, saß in weihnachtlicher Erwartung an den von unseren Frauen bescheiden, aber geschmackvoll mit Tannengrün und Kerzen geschmückten Tischen, als eine eigens zu diesem Zweck zusammengestellte siebenbürg. Musikkapelle die Vorweihnacht mit dem Liede ,,Süßer die Glocken nie klingen, als [..]

  • Folge 11 vom 29. November 1956, S. 2

    [..] großen Freude mit einem zum Übermaß vollbesetzten Omnibus. Eine gewaltige Traube zierte die Saalmitte, links und rechts an der Bühne waren unsere siebenbürgischen Fahnen aufgehängt und auf der Bühne saß die siebenbürgische Blaskapelle der Kreisgruppe Wolfsburg in ihrer schmucken Tracht. Schon dieses äußerliche Bild stimmte festlich. Kreisvorsitzender Karl Schneider gab in der Begrüßungsansprache seiner Freude Ausdruck, daß die Kreisgruppe Salzgitter-Lebenstedt trotz der fina [..]

  • Folge 10 vom 29. Oktober 1956, S. 4

    [..] sie mochten. Als der Mond silbern über die schattigen Hänge gezogen kam, machten wir uns auf den in die Stadt. In den Kaleschen fuhren die Mütter und die Tanten. Hoch oben auf dem Kutschbock saß der Vater. Hinterdrein marschierten die Onkels und übrigen männlichen Verwandten, und auch der ehemalige Konsul aus Wien. Wir Kinder sprangen auf die breiten Ochsenwagen und fuhren heim. Und ganz zum Schluß kamen die Knechte und Mägde zu Fuß. Nur einige Männer blieben draußen [..]

  • Beilage SdF: Folge 10 vom Oktober 1956, S. 7

    [..] geht es dem Herrn Pfarrer und der tugenidsamen Frau Mutter? Kommt nur herein!" Wie aber der Misch eintrat, erblickte er den alten Mann, mit dem er gewandert war. Das war aber der Herrgott selber, der saß auf einem goldenen Thron und sah den Misch freundlich an. Der aber, ein großgewachsener Mann, stieß vor Aufregung an die Lampe, daß das Lampenglas herunterfiel und zerbrach. Er bekam einen Stoß und eine Stimme rief: ,,Stand af, tea older Driemer, et es de hechst Zekt!" So hat [..]

  • Folge 9 vom 29. September 1956, S. 2

    [..] Dr. Schneider, einer der prominentesten Redner, sprach, spielte die siebenbürgische Blaskapelle aus Herten-Langenbochum. Die kleine Trachtengruppe, die zusammen mit Trachtengruppen anderer ostdeutscher Stämme auf der Ehrentribühne saß, fand allgemeine Aufmerksamkeit. In Renischeid, wo die . Banater Schwaben zusammen mit dem Heimattag ihre Jahreshauptversammlung abhielten, spielte die siebenbürgische Kapelle aus Oberhaüsen. In Wuppertal ist übrigens ein neuer Weg zur Förderun [..]

  • Folge 7 vom 24. Juli 1956, S. 10

    [..] en", meinte er. Nun drängten sie zur Kasse. Da war die kleine Erika mitten unter ihnen. ,,Was willst du denn hier?" fragte Rudi. ,,Ach, nehmt mich mit, bitte, bitte!" Gut, sie nahmen sie mit und dann saß Erika unter den Buben in der ersten Reihe. Es war genau wie zum vorigen Mal: die kleinen lustigen Hunde, der große Mann mit der Peitsche, die kunstvoll tanzenden Damen und Herren und der spassige Mohr, und zum Schluß kam wieder dies schöne Pudelfräulein mit den dunklen Augen [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 6

    [..] schwindle nicht. Jeder begriff, daß Sartre und der Satan diesen Mann auf Strindbergs Rat hin als Verbindungsoffizier in Dienst genommen hatten. Während das Fräutein zögerte, wandte ein ungewöhnlich schwerer, schweigsamer Mann, der mir gegenüber saß, den Kopf etwas zur Seite und sprach träge, doch sehr artikuliert: ,,Wenn du dein Maul noch einmal aufreißt, pfeffere ich dich aus dem Zug -- vielleicht hast du dazu Lust!" Der Hieb erwies sich als Ei des Kolumbus. Der Fensterschli [..]

  • Folge 6 vom 26. Juni 1956, S. 8

    [..] e Angst verspürt als vor blauen Bohnen, hatte im Weltkrieg als Adjutant eines Ersatzbataillons irgendwo im Salzburgischen Listen zu beschnuppern und Ausbildungsvorschriften zu entwerfen. An Sonntagen saß der Hauptmann gern an einem Bach beim Angeln, und als er dies wieder einmal tat, gesellte sich ihm seine Frau zu, beugte sich über das Brückengeländer und beobachtete, wie er den Köder auswarf. Sie war recht angenehm in den Formen, knusprig und frisch, trug ein Dirndlkleid, u [..]