SbZ-Archiv - Stichwort »Vertreibung«

Zur Suchanfrage wurden 1604 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 28. März 1959, S. 3

    [..] ersversorgung zu verwirklichen. Ungeheilte Wunden Die Früchte der wirtschaftlichen Aufbauarbeit unserer Vorfahreiniinder alten Heimat, den verlorenen Grund und die Wertschöpfungdes Arbedtsfleißes der Vertreibungsgeneration kann uns kein Lastenausgleich ersetzen. Die Heimatvertriebenen, die Ausgebombten und die Spätheimkehrer haben stellvertretend (für das ganze deutsche Volk gelitten. Allen ist uns die Verpflichtung gemeinsam, einträchtig für den Wiederaufstieg unseres Volkes [..]

  • Folge 3 vom März 1959, S. 9

    [..] r Sache wieder enttäuscht worden. Es bleibt auch nach der Novellierung des gewerblichen Pensionsversicherungsgesetzes dabei, daß die Zeiten, während welcher Volksdeutsche Gewerbetreibende wegen ihrer Vertreibung und weil in Österreich die Anerkennung ihrer Gewerberechte nicht durchsetzbar war, ihren Beruf nicht ausüben konnten und als Hilfsarbeiter arbeiten mußten, nicht als Behinderungszeiten oder gar Ersatzzeiten anerkannt werden. Die siebenjährige Unterbrechung vom Kriegse [..]

  • Folge 2 vom Februar 1959, S. 7

    [..] erreich mit den Zeiten der gewerblichen Tätigkeit, in der alten Heimat, war auch nicht möglich. Es wird erwartet, daß diese Härte nunmehr fortfällt, die Unterbrechung der gewerblichen Tätigkeit durch Vertreibung als Verhinderungs?.eil und die frühere gewerbliche Tätigkeit in Zusammenrechnung mit der Sozialversichernngszeit in Österreich für die Pension, sei es nachdem ASVG, sei es in der Selbständigenversicherung, als Versicherungszeit angerechnet werden, wird. Arbeitsgemeins [..]

  • Folge 1 vom 28. Januar 1959, S. 1

    [..] reichischen Geschädigten sowie auch gegenüber. Geschädigtengruppen außerhalb der Staatsgebiete der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich, zurückgesetzt bleiben. - · · Das Unrecht der Vertreibung aus der angestammten Heimat ist für alle das gleiche, und die Schaffung einer menschenwürdigen Existenz für die Opfer der wohl schwersten Verletzung der Menschenrechte--der Verfolgung und Vertreibungvon Millionen Menschen, nur wegen Ihrer deutschen VötkiWüe' hörigk [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1958, S. 1

    [..] Kampf um das gleiche Recht zum Erfolg zu füfareiu Es geht uns alle am! In der Bundesrepublik wie in Österreich leben deutsche Menschen aus dem Osten. und dem Südosten, die in den Schreckensjahren der Vertreibung ihr Hab und Gut, ihre in Jahrhunderten lieb gewonnene Heimat verlassen mußten. Der der Vertreibung hat keine Unterschiede und auch keine Staatsgrenzen gekannt. Wenn das an den Heimatvertriebenen begangene Eine natürliche Förderung der Gerechtigkeit . Erst [..]

  • Folge 11 vom 25. November 1958, S. 2

    [..] ne Familie war und stets bleiben wird, gehört au jenen beglückenden Erfahrungen, die einem auch heute Glauben und Zuversicht schenken. In diesem Sinne stellten dem Verstorbenen die schweren Jahre der Vertreibung/und des Wiederaufbaues wieder nur selbstverständliche Aufgaben. Wie freudig verfolgte er in den allerletzten Jahren das Bemühen seiner Angehörigen um eine neue Existenz, wie glücklich war er über das neue Haus und über die Enkelkinder! Wie nahm er Anteil an Erfolg und [..]

  • Folge 10 vom 28. Oktober 1958, S. 1

    [..] die seit in das Bundesgebiet eingeströmt sind und durch die Flucht von Sowjetzonen-Bewohnern von Woche zu Woche vermehrt wird -- in einem Ausmaße, daß man von einer beginnenden zweiten Phase der Vertreibung der Deutschen aus dem östlichen Mitteleuropa sprechen kann --, ist schon an sich eine ungeheuer schwere Aufgabe. Ein ganz besonders schwieriges Problem aber ist die Unterbringung derjenigen Opfer der großen Völkerwanderung, die zu der großen Masse des Landvolks gehöre [..]

  • Folge 10 vom 28. Oktober 1958, S. 3

    [..] siedlungsreierent Ing. ogr. Georg Müller Das erschütternde Schicksal vieler unserer' vertriebenen Landsleute ist traurig und oftmals mit Worten kaum zu schildern: Vierzehn Jahre nach der Fliicht oder Vertreibung stehen immer noch zahllose Vertriebene im Greisenalter fast mit leeren Händen da. Es ist schwer zu ermitteln, wie viele bereits gestorben sind ohne-die"Hauptentschädigung erhalten zu haben. Von den hoch Lebenden, über Öjährigen, mögen es nur wenige sein, die ·bisher [..]

  • Folge 8 vom 25. August 1958, S. 7

    [..] Oskar an seinem neunzigsten Geburtstag gesagt, ,,einmal möchte ich noch in die Stadt fahren. Hier vardümmern si« einen ja bloß. Kannst du nicht mal mit deinem. Auto -- wenn du Zeit hast...?" Seit der Vertreibung schon lebte der alte Oskar in. einem kleinen Dorf, fast hundert Kilometer von der, großen Stadt entfernt. Früher, als. sie noch in Passenneim gelebt hatten, da war er ein großer Geschäftemacher gewesen, und h* Altenstein mehr, zu, Hause als. in meinem kleinen Haus. Ab [..]

  • Folge 6 vom 25. Juni 1958, S. 2

    [..] enbürger Sachsen, und ich warne davor, heute in Deutschland zu glauben, ein Problem sei dadurch gelöst, wenn man fünf Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen hat Letzten Endes haben wir als Folge von Vertreibung und Flucht eine solche Verschlechterung der sozialen Struktur erlebt, wie sie selten ein Volk als Folge eines verlorenen Krieges erlebt hat. Hier müssen die Landsmannschaften mithelfen, daß dieser Prozeß der Eingliederung zu Ende geführt wird, daß kein Rest bleibt. We [..]