SbZ-Archiv - Stichwort »Vertreibung«

Zur Suchanfrage wurden 1596 Zeitungsseiten gefunden.

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 2

    [..] n geschah und nicht geschieht, allen europäischen Völkern als ihre gemeinsame Schuld ins Bewußtsein brennt. Ein so ungeheuerlicher Vorgang wie die Zurücknahme der abendländischen Kulturgrenze und die Vertreibung von Millionen, deren Zahl die Bewohner mehrerer Kleinstaaten aufwiegt, ist nicht allein das private Schicksal der Betroffenen. Diese Ärmsten sind unsere eigenen Geschwister, sind, geschichtlich gesehen, sogar die wichtigsten Teile der gesamteuropäischen Gemeinschaft. [..]

  • Folge 3 vom 15. März 1952, S. 5

    [..] ng verwandt ist: ,,Staatsvolk"! Waren wir denn kein ,,Staatsvolk"? Da müssen wir zurück in die Geschichte, in die Vergangenheit und die ganze Strecke von der Ansiedtung bis zu unserer Vernichtung und Vertreibung abschreiten, um die richtige Antwort erteilen zu können/Freilich waren wir eki ,,Staatsvolk". Aus unserem Fleiß wuchs der Reichtum, unserer Hände Arbeit füllte die Staatskassen, unsere wehrhaften Sahn» beschützten das Land durch alle Generationen! Früher war es so, da [..]

  • Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 2

    [..] , aber drei Gruppen Die rumänische Emigration ist zum Teil auf die Ereignisse des Jahres zurückzuführen. Der ,,Conducator" Rumäniens, ,der General und spätere Marschall Antonescu, hatte nach der Vertreibung Carols II. eine politische Ver- ' nunftehe mit der E i s e r n e n G a r d e , einer revolutionär-nationalen, aber christlichen Bewegung geschlossen. Der totalitäre. Machtanspruch, den sowohl Antonescu wie auch die L e g i o n ä r e erhoben, barg jedoch von Anbeginn d [..]

  • Folge 2 vom 20. Februar 1952, S. 5

    [..] Madjaren englische, französische, italienische und polnische Freiwillige gekämpft. (S. .)-- Das alles ist eine einzige ungeheuerliche Geschichtsfälschung, deren Ziel bekannt sein; dürfte. Nach der Vertreibung der 'Türken seien die südlichen Gebiete des Landes. verwüstet worden (S. ), d. h. nicht der Türke habe das Gebiet verwüstet! Danach soll eine mädjarenfeindliche Ansiedlungspolitik begonnen haben, die auch Deutsche nach Ungarn brachte. Die Wahrheit ist, daß der ung. [..]

  • Folge 1 vom 20. Januar 1952, S. 1

    [..] meist Staatsbürger in den Nachfolgestaaten der einstigen österreichisch-ungarischen Monarchie. Keine dieser Gruppen trug an den Geschehnissen des zweiten Weltkrieges etwa eine solche Schuld, die ihre Vertreibung aus der alten Heimat gerechtfertigt hätte Und es unterstreicht nur diese Feststellung, wenn diese Einsicht in steigendem- Maße auch in den Reihen jener Nationen im Wachsen begriffen ist, unter und mit denen die Südostdeutschen zusammengelebt und gearbeitet haben. Der [..]

  • Folge 12 vom 1. Dezember 1951, S. 1

    [..] egrenzten Möglichen alles getan würde, um nach dem Grundsatz ,,Gleiches Recht für alle" zu handeln. . . ." Die Möglichkeiten der Wirtschaft Die geistigen Urheber von Jalta und Potsdam wollten mif der Vertreibung die Vermassung des deutschen Volkes erzwingen, um durch sie ihre politischen Ziele zu erreichen. Der Lastenausgleich soll also einmal ein Akt des Rechtes sein, zum zweiten soll er die Möglichkeit geben, eine echte Eingliederung nach dem Vorbild Finnlands vorzunehmen, [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 2

    [..] n letzten Jahrhunderten auch Auswanderungen nach Übersee statt; aber dieser Aderlaß hatte niemals die völkische Kraft Europas bedenklich zu schwächen vermocht. Heute aber zeichnet sich angesichts der Vertreibung vom. über Millionen Deutschen und der Flucht weiterer Millionen von Angehörigen anderer Völker aus dem Osten und Südosten Europas, die nach Resteuropa hineinströmten, die Gefahr einer gelenkten Massenabwanderung nach Übersee ab, die nur als eine systematische Aus- [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 3

    [..] kommenden Winters hineinmarschieren müssen. Was die milderen und froheren Jahreszeiten oft gnädig und leichter vergessen ließen, im Winter wird es sich wieder unerbittlich enthüllen: Sechs Jahre nach Vertreibung und Flucht sind die Heimatvertriebenen noch immer Westdeutschlands ungelöstes Problem Nummer eins geblieben. Vor den Arbeitsämtern werden die Menschenschlangen der Arbeitslosen wieder länger, vor allem in den Landkreisen, während sich in den Großstädten und in den Ind [..]

  • Folge 11 vom 1. November 1951, S. 5

    [..] en vollendet wurde. Das gleiche gilt wohl für die ursprüngliche Anlage der Kirche der Maroeniburg, die noch während der Anwesenheit der Ordensritter durchgeführt wurde, also vor , dem*Oahre ihrer Vertreibung. Beide Kirchen sind Basiliken, d. h. Kirchen init erhöhtem Mittelschiff und niederen Seitenschiffen, aus Bruchsteinen gebaut, in breiten, einfachen Verhältnissen und ohne besondere Gliederung. Ähnliche Baureste sind noch unter anderem erkennbar in den ursprünglichen A [..]

  • Folge 7 vom 1. Juli 1951, S. 2

    [..] chte aber die Rechnung ohne die Ungarn: Denn wenn sie dem ,,patriotischen" Wirbel folgen, meinen sie im Stillen ,,Ungarn den Ungarn -- und nicht den Sowjets". Wann wird das sein --? Dokumentation der Vertreibung muß fortgesetzt werden Hamburg. -- Seit November wird mit Unterstützung des Bundesministeriums für Vertriebene an einer Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten gearbeitet. Die Dokumentation beschränkt sich nicht nur auf die Feststellung vo [..]