Deportation der Donauschwaben: Ausstellung in Ulm
Zum 80-jährigen Gedenken der Deportation der Donauschwaben zeigt das Donauschwäbische Zentralmuseum in Ulm (Schillerstraße 1; www.dzm-museum.de) vom 17. Januar bis 21. April die Kabinett-Ausstellung „Verschleppt – Donauschwäbische Erinnerungen an die Zwangsarbeit in der Sowjetunion“. Von 1945 bis 1949 werden rund 90000 Donauschwaben zum Arbeitsdienst eingezogen. Als Teil deutscher Reparationsleistungen sollen sie nach dem Zweiten Weltkrieg zum Wiederaufbau der Sowjetunion beitragen. Zu diesem Zweck werden sie schon im Winter 1944/45 aus ihren Heimatorten in Ungarn, Rumänien und Jugoslawien verschleppt. In Lagern im Donezbecken und im Ural leben und arbeiten sie unter widrigsten Umständen. Was erleben die Deportierten in dieser Zeit? Wie ergeht es den Zurückgelassenen? Was kommt danach? Die kleine Schau nähert sich den Ereignissen anhand ausgewählter Lebensgeschichten.
Ort: Donauschwäbisches Zentralmuseum, Ulm
Schlagwörter: Ausstellung, Deportation
Erweiterte Terminsuche: filtern bzw. durchsuchen Sie die Termine nach bestimmten Kriterien.