Epoca de Piatră” a ajuns la Blăjel

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

comes
schrieb am 14.01.2010, 20:34 Uhr
w.tribuna.ro/stiri/eveniment/epoca-de-piatra-a-ajuns-la-blajel-45984.html
pedimed
schrieb am 14.01.2010, 21:49 Uhr
Solche Bilder habe ich noch nie gesehen, und das noch in Blăjuţi. Der Bäcker Theil war nach seiner Amerikareise in den 30-er Jahren in Mediasch aktiv geworden und hatte den dortigen Zigeunern die Müllabfuhr und die Strassenkehrerei als Arbeitbeschaffung installiert.Dieses war sogar in der kommunistischen Zeit weiterhin üblich gewesen, und jetzt so was in der Nachbarschaft. Kaum zu glauben, aber Erdhütten waren früher in der Moldau gängig. Vielleicht stammen die Kleinblasendorfer Erdbewohner von dort????!!!
der Ijel
schrieb am 15.01.2010, 04:28 Uhr (am 15.01.2010, 04:30 Uhr geändert).
Na sowas !
hier auch ein funktionierender Link dazu.

www.tribuna.ro/stiri/eveniment/epoca-de-piatra-a-ajuns-la-blajel-45984.html
Lavinia
schrieb am 15.01.2010, 09:13 Uhr (am 15.01.2010, 09:16 Uhr geändert).
pedimed: Es muss wohl dazugehören, wenn man solche statements abgibt, denn ich weiß, dass du es nicht realisierst, aber deine üblen rassistischen Äußerungen werden nur von dem darin enthaltenen Zynismus übertroffen.
Georg Schnell
schrieb am 15.01.2010, 09:19 Uhr
Es stellt sich die Frage, was tut der König (bulibascha) dagegen? Der Kaiser und der König zeigen so gerne ihren Reichtum obwohl sie in den "Reichenlisten" gar nicht geführt werden.
Reichtm verpflichtet eben nicht alle.
Solche Behausungen sind mir nicht neu, die gab es auch in der "epoca de aur", dass sie heute zwanzig Jahre nach der Revolution noch existieren ist ein Armutszeugnis der Machthaber.
pedimed
schrieb am 15.01.2010, 09:31 Uhr (am 15.01.2010, 09:33 Uhr geändert).
@ schneeabsturz: Was Du mir da unterstellst ist nicht mein Ding. Mediasch ist der Ort wo Toleranz groß geschrieben ist. Als ein Parteigenosse einen Mitarbeiter direkt neben mir ansprach, so reagierte der aus Durles mit dem Satz: eu sunt Ţigan. Also bitte keine Unterstellungen deinerseits in Richtung Rassismus. Dein Schrieb ist genau dass und nicht meiner. Host mi???1???
Karin Decker
schrieb am 15.01.2010, 09:37 Uhr
Wenn Rumänien endlich die Rückgabe der konfiszierten Häuser und Grundstücke betreiben würde und europäische Gelder nicht in zu Recht geforderte Entschädigungen pumpen müsste, dann könnten mit den EU-Subventionen soziale Siedlungen auch zur Integration der Rroma geschaffen werden. (Die Rroma selbst nennen sich meistens nicht so, sondern setzen sich über die political corectness hinweg.)

Vielfach sind Rroma in die „Fußstapfen“ der Siebenbürger Sachsen getreten und bewohnen nun mehrheitlich sächsische Dörfer, wie etwa Deutsch Weißkirch. Wäre es da nicht hilfreich und gut, wenn der Verband der Siebenbürger Sachsen eine Stiftung ins Leben riefe, welche aufgrund einzufordernder Restitutionen von Rumänien, für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Rroma sorgte?

Ich denke dabei an zukunftsweisende Projekte wie etwa „Maro Temm“ (Unser Land) in Kiel.
Erich58
schrieb am 15.01.2010, 09:59 Uhr
Kaum ist ein neuer Thread eröffnet; schon erfolgt ein Lawinen-"Abtritt"!!!
@ Frau Decker
nichts für ungut, aber ich denke unser Verband hat da ganz bestimmt wichtigere Aufgaben zu erledigen.
Und nicht vergessen: die Zigeuner wollen auch bleiben was sie sind - und werden es auch!
In Ewigkeit! Amen!
Ehe hier das große Geschrei losgeht; es wurde schon sehr viel Geld für solche Projekte "vergeudet" - macht Euch kundig!
Herzlichst - Erich
Karin Decker
schrieb am 15.01.2010, 10:21 Uhr
@ Erich58:

Wenn wir wünschen, dass die Zeugnisse unserer Kultur erhalten bleiben, müssen wir dafür sorgen, dass sie sich in den Händen von Menschen befinden, die diese Dinge in gebührender Weise wertschätzen.

Was gibt es denn Wichtigeres zu tun?

Das Beispiel von Maro Temm (hier ein weiterer Link) zeigt, dass man Gelder nicht vergeuden, sondern nur zielgerecht einsetzen muss, dergestalt dass man auf die Wünsche und die Kultur der Rroma eingeht, wenn man menschenwürdige Lebensbedingungen schaffen will und Zustände wie in Kleinblasendorf unerträglich findet.
Erich58
schrieb am 15.01.2010, 11:07 Uhr
Geehrte Frau Decker,

Zitat- " ...wir wünschen, dass die Zeugnisse unserer Kultur erhalten bleiben, müssen wir dafür sorgen, dass sie sich in den Händen von Menschen befinden, die diese Dinge in gebührender Weise wertschätzen." -Ende
Und sie sind wirklich der Meinung das sind die Zigeuner?

Zitat- "...dergestalt dass man auf die Wünsche und die Kultur der Rroma eingeht." -Ende
Das würde dann die Zeugnisse unserer Kultur erhalten?

Maro Temm ist wohl eine der berühmt/berüchtigten Ausnahmen durch welche die Regel bestätigt wird!
Es ist ja meistens so das diese Zielgruppe, wie ich schon schrieb "das bleiben will was sie ist."
Das ist ihre Kultur und sie wollen die auch erhalten.
Gegen materielle Hilfe sind sie natürlich nicht abgeneigt, aber einsetzen möchten sie diese nach eigenen Vorstellungen. Ohne "intensive" Betreuung tun sie das auch und dann kommt eben nichts dabei heraus und die Mittel sind vergeudet!
Herzlichst - Erich
Joachim
schrieb am 15.01.2010, 12:52 Uhr
Na dann haben die Siebenbuerger mit den Zigeunern doch eine ganze Menge gemeinsames.
Die wollen auch bleiben was sie sind !
Erich58
schrieb am 15.01.2010, 13:05 Uhr
"Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte.
Ein Schwätzer ist meistens ein leerer Kopf."
August von Platen

Herzlichst - Erich
getkiss
schrieb am 15.01.2010, 13:11 Uhr (am 15.01.2010, 13:13 Uhr geändert).
"Epoca de Piatră” a ajuns la Blăjel" şi Joachim la saşi.
La mulţi ani! V-aţi îmbogăţit!
Karin Decker
schrieb am 15.01.2010, 14:37 Uhr (am 15.01.2010, 14:43 Uhr geändert).
Lieber Erich Göllner,

dass die Rroma (ich schreibe den Namen auch gerne mit drei „R“, wenn es der political correctness zuträglich ist, denn es ist eines, ob sie sich selbst „Zigeuner“ nennen, und damit den „Kritikern“ ihrer Kultur den Wind aus den Segeln nehmen, oder ob wir ihnen dieses Etikett verpassen) die historischen Zeugnisse der Siebenbürger Sachsen wertschätzen und erhalten würden, habe ich so dezidiert bislang noch nicht behauptet. Aber ich möchte es gerne nachholen:

Viscri, also Deutsch Weißkirch, ist schließlich auch so eine Ausnahme, welche, wie im Fall von Maro Temm, niemals die Regel sondern stets die Ausnahme selbst bestätigt (auch wenn das Sprichwort anders lautet, ist seine Aussage einfach nur falsch!).

Ich glaube nicht, dass die Leute in den Erdwällen und Verschlägen von Blăjel/Kleinblasendorf "das bleiben wollen, was sie sind“. Kein Mensch will so leben.

Was aber die Hilfe betrifft, an deren Sinnhaftigkeit Sie zweifeln, so müsste diese Hilfe umfassend sein (weniger hinsichtlich der Kosten als, was die Dialogbereitschaft betrifft) und es wäre notwendig, die Leute an der Optimierung ihrer Lebensbedingungen mitwirken zu lassen.

Ich bin der festen Überzeugung (und was von Eginald Schlattner in dieser Hinsicht zu vernehmen ist, stimmt ebenfalls zuversichtlich), dass das Volk der Rroma bei entsprechend menschlichem Entgegenkommen seitens der Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen unser Andenken in höheren Ehren und in Dankbarkeit bewahren wird, als wir es uns von vielen unsere Kultur negierenden und vertuschenden Rumänen erwarten dürfen.

Beste Grüße,

Karin Decker
Erich58
schrieb am 15.01.2010, 19:07 Uhr (am 15.01.2010, 19:09 Uhr geändert).
Liebe Frau Decker,
ihre geschätzte Meinung zu diesem Thema kann ich leider nicht teilen,
auch wenn (oder weil?) Herr Schlattner so voller Zuversicht ist.
Mit intensiver Betreuung, besser gesagt durch permanente Aufsicht, kann man unbestreitbar bescheidene Erfolge erzielen - mit Dialogbereitschaft wohl weniger!
Wir kennen dieses Volk schließlich nicht erst seit gestern!
PS: ich will weder unbedingt zu den Gutmenschen gehören, noch um jeden Preis PC sein
- deshalb bleibt der Zigeuner für mich Zigeuner, vor allem da er sich ja selbst so nennt.
Aber die Gutmenschen wissen es natürlich wieder viel besser...
Und auch der Negerkuss bleibt ein Negerkuss!
Herzlichst - Erich

Nachtrag an lori: Ruhig Blut bewahren und auf die Schneeschmelze warten...

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.