VEREINIGTE STAATEN VON GROSS-ÖSTERREICH / THE UNITED STATES OF GREATER AUSTRIA

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alma_si
schrieb am 29.03.2010, 23:43 Uhr (am 29.03.2010, 23:44 Uhr geändert).
Ich lese gerade auf Central Europe Review
(http://www.ce-review.org/00/4/kinoeye4_horton1.html), dass der Regiseur Sándor Sára mit diesem Film eine politische Allegorie der Lage Ungarns im Kommunismus beabsichtigte. Eine Analyse dessen, wie Wirksam der Widerstand (nicht) sein kann. Für mich ist der Film aber vor allem eine Hommage an die Tiere, die in Kriegen ungefragt aber brav mitgemacht haben. Spätestens ab der spannungsvollen Flußüberquerung der Pferde in der Mitte des 5. Teils ist ihre Rolle im Film der der menschlichen Darstellern gleichgestellt. Danke, Captain, für den Link zu diesem bedrückend schönen Film, den ich nicht kannte.
cäsar
schrieb am 02.04.2010, 01:15 Uhr
Erstmal frohe Ostern !

Dass nach 1867 schlimme Zeiten gab in KUK Monarchie ist bekannt !
Aber wo sind die gute Erinnerungen an die gute Zeit nach der Vereinigung mit Rumänien o. Russland ?
Würde mich auch interessieren !

Ave
Cäsar
Ein Bukowiner
schrieb am 02.04.2010, 19:47 Uhr (am 03.04.2010, 08:05 Uhr geändert).
@caesar/cäsar

AVE CAESAR! Du hast (von mir aus) gut geschrieben. Auch ich, auch andere Millionen Rumänen aus Transylwania/Erdely und Deutsche und Magyaren und Ukrainer und Serben und, und, und etc., WIR FRAGEN UNS ALLE: Was hat die Vereinigung Siebenbürgens + Banats + der Bukowina mit dem Mutterland (Patria-Mamă) gebracht?

Na ja, ich bin halb Rumäne und ich muß schweigen. Aber sofort als ich etwas freie Zeit haben werde, werde ich ein Kommentar auf dieses Thema schreiben.

Tschüss! SERVUS!

PS: leider sehe ich daß auch die Wiedervereinigung Deutschlands (die tatsächlich nur einen Anschluß der kleinen, armen, maroden D.D.R. zum großen und reichen Bruder von Westen, bzw B.R.D.) nicht viel zu viel zu tun gebracht hat.

Es ist wahr, Ost-Deutschland hat sich relativ perfekt modernisiert aber mit welchem Preis? Hunderte und Hunderte Miliarden sind nach Richtung Osten geflossen.

Die Wessis sind nicht zufrieden weil das Lebensniveau (2010 vergleibar mit 1989) gesunken ist und dazu die Euro-Einleitung hat eine Teuerungswelle gebracht, Ossis sind nicht zufrieden weil viel zu viele Menschen seit 20 Jahre, kein Job haben.
gerri
schrieb am 07.04.2010, 15:30 Uhr (am 07.04.2010, 15:31 Uhr geändert).
Hallo Ein Bukowiner, es kann doch nicht immer Aufwärts gehen,wie im Leben mal hi mal ho, an das muß man sich gewöhnen. Der Osten und der Westen Deutschlands gehöhren zusammen und da braucht keiner motzen,wir sind alle auf dieser Welt um zu leben,unsere Rolle zu spielen nicht ständig auf der Schokoladen-Seite zu liegen das ist für ein Volk, egal welches es ist nicht gut.
Wenn Du auch halb Rumäne bist so wie Du sagst,musst Du auch nicht den Mund halten.Man sollte nur sachlich und unparteiisch bleiben,was eigentlich schwierig ist wenn man aus einer Mischehe stammt die wissen meißtens nicht wo Sie hingehöhren. Ich sage es nur offen,es ist nicht böse gemeint
da ich mehrere solche Fälle kenne.Wir sollten miteinander ehrlich die Themen besprechen wie bis jetzt, dann macht es auch viel mehr Spaß.
Gruß, Geri
Ein Bukowiner
schrieb am 09.04.2010, 06:00 Uhr (am 09.04.2010, 06:17 Uhr geändert).
Hi, Grüß Gott GERRI!

Das was du in deinem Kommentar von oben (07.04.2010 - 15:30 Uhr) geschrieben hast, es ist korrekt, wahr.

Ich werde in Zukunft mehrere Sachen schreiben. Also nicht auf dieses Thema - "Die Vereinigten Staaten von Groß-Österreich". Dies ist schon Geschichte. Es ist schon vorbei.

Hier möchte ich nur etwas kommentieren. In deinem Kommentar hast du dich so ausgedrückt:"Der Osten und der Westen gehö(h?)ren zusammen und da braucht keiner MOTZEN".

Glaub mir, erstmal ich habe nicht verstanden was das Verb "motzen" ist. Nur danach habe ich intuitiv begriffen. "Motzen" ist "nörgeln" oder "meckern" oder
"nicht zufrieden sein" oder wie die Rumänen sagen "a măcăi/a cârâi" oder wahrscheinlich wie die Magyaren sagen "zugolodik"

Ich möchte hier kurz nur etwas sagen: auch ich bin (so wie ein braver Bundesbürger) ein Stammkunde bei einer Kneipe hier, in Düsseldorf wo ich wohne.

Meine Kneipekammeraden, nach mehreren Schnaps oder Bieren, wenn der Mut kommt und die Zunge frei ist - also sie sagen ungefähr so:
- zum Teufel mit der Wiedervereinigung
- zum Teufel mit der EURO-Einführung (wo ist unsere gute D-Mark?)
- zum Teufel mit der Europa-Osterweiterung

Und einige sagen auch so: "es war besser mit der Mauer!"

(weisst du wie die "ardelenii" sagen: "după o ţîră di tărie - pălincă sau răchie - ţi să dizleagă limba")

Herr Webmaster, Herr Admin, ich bitte um Entschuldigung für das, was ich oben geschrieben habe. Ich möchte auf dieses Forum keine Politik machen. Aber (Gott sei Dank), wir leben im einen demokratischen Staat (in einer Demokratie) wo die freie Meinung, das freie Wort zugesagt ist (laut des Bundesverfassungsgesetzes)

gerri
schrieb am 09.04.2010, 09:33 Uhr (am 09.04.2010, 11:55 Uhr geändert).
Hallo Ein Bukowiner,hier in Bayern ist es auch nicht anders. Nicht in der Kneipe,denn da wird sowieso nach einer Zeit dummes Zeug daher gelabbert, sie wären am liebsten immer im eigenen Saft gelegen ohne Zugroasten. Wie ich erkannt habe, schadet keiner Gemeinschaft "Volksgruppe"
die nur unter sich geheiratet hat, ein bischen Blutauffrischung. Viele hätten nur ihr Mass Bier und einen Schweinehaxen mit Knödel und mei Ruh im Wald.
Aber die Welt hat sich anders entwickelt und froh können manche auch sein das die Russen sie nicht besetzt haben ,sonst wären sie ganz ins Mittelalter zurückgefallen.Sie waren oder sind auf die Ostler insgesmt ein bischen neidisch,das wir ebenbürtig sind in den Arbeitsstellen anerkannt als Fachmann oder Akademiker.
Sowas gibt es bei allen Völkern, die Juden hier im Westen haben die Ostjuden auch unterschätzt ein Problem das es nach dem Krieg in Israel bei den verschiedenen Gruppen
auch gegeben hat.Es wird noch ewig dauern bis die Menschen
aus verschiedenen Richtungen sich ehrlich akzeptieren,oder nie.
Und das mit der Mauer,sie hatten am liebsten jemanden dem
es schlechter ging, um manchmal einen Knochen über die Mauer zu werfen,alles auch zur Selbstbestätigung aber auch hier hätte nichts ewig gehalten.
In Rumänien sagen sie auch heute noch:- Cu nea Nicu era mai bine! Da war meine Antwort: Wie lange noch,der Sack war ja auch leer,ihr habt es nur noch nicht gewusst.
Hoffen wir das beßte, Geri
Hermann_Gregor
schrieb am 15.04.2010, 21:56 Uhr
Hallo Bukowiner,
anbei eine ganz gute Seite über deine ehemalige Heimat:
http://bukowina.info
Enthalten sind sehr gute Infos bezüglich der Geschichte, der Völker und der Kultur Bukowinas.
Wer daran Interesse hat kann sich
http://bukowina.info/Gesch-1.html
anschauen. Interessant sind die damaligen Aussagen zur Bevölkerung während der Besetzung Bukowinas:
"Zur Zeit der Besitzergreifung durch Österreich war die Bukowina überwiegend mit Wald bedeckt. Das Land war mit etwa 12 - 15.000 Familien, etwa 60 - 70.000 Personen, äußerst spärlich bevölkert und die kleinen, zumeist nur aus einer Stube bestehenden Hütten lagen, besonders im Gebirge, weit auseinander. Auch die Ortschaften und die sogenannten Städte (Czernowitz, Sereth und Suczawa) waren in einem erbärmlichen Zustand und bestanden nur aus bunt zusammengewürfelten Lehm- und Holzhütten. Es gab keinen einzigen Steinbau in Czernowitz und als am 12.10.1777 die Huldigungsfeier erfolgte, mußte ein Zelt aufgeschlagen werden. Es gab keine einzige Stube in der Landeshauptstadt, welche auch nur 10 Menschen hätte fassen können....
...Im ganzen Land lebten Zigeuner verstreut und nach Splényis Zählung 526 jüdische Familien, von denen die Mehrzahl in Czernowitz (104), Wiznitz (56) und Suczawa (50) wohnten. Schulung und Bildung existierte nicht; es gab nicht eine einzige Schule. Auch in den Klöstern war man des Lesens und Schreibens unkundig. Als Oberst Metzler sich anläßlich der Grenzregulierung einiger Klostergelehrter als Schriftführer bedienen wollte, machte er die unliebsame Entdeckung, daß sie nur in der Lage waren, ein Kreuzlein als Unterschrift hinzumalen. Wer Priester werden wollte, mußte nur einen sechsmonatigen Unterricht in den Ritualien absolvieren, ein wenig Singen können und er konnte geweiht werden...."
Wer Ahnen in der Bukowina hat, sollte sich Zeit nehmen, die Seiten zu durchstöbern.
gupfi
schrieb am 27.07.2011, 19:31 Uhr
Hallo, liebe Forumsteilnehmer.
Ich bin bei Recherchen im Internet zum Thema "VereinigteStaaten von Österreich" auch auf dieses Forum gestossen. Als österreichischer Monarchist bin ich erstaunt dass dieses Thema hier doch einige Menschen sehr bewegt hat.
Unser jüngst verstorbener Erzherzog Otto von Habsburg, war ja grade auch zum Thema Integration der ehemaligen KuK - Staaten in ein vereintes Europa sehr aktiv.
Wenn es jemanden interessiert, was wir als Österreichische Monarchisten so denken und treiben, der ist in unserem Forum herzlichst willkommen!
sga.monarchisten.org/forum/
Es wäre schön, von jemanden aus diesem Forum bei uns was zu lesen.

Viribus Unitis!
schully
schrieb am 27.07.2011, 19:56 Uhr
ich habe in keinem beitrag die begriffe "Josef II." und "Konzivilitätsgesetz" gefunden. war nicht 1776 der anfang vom ende für unsere privilegien? die magyarisierung war doch die reaktion der ungarn nach Josef II, welcher deutsch als amtssprache eingeführt hatte. und auch der kampf der Walachen, als vierte nation anerkannt zu werden, erreichte damals seinen höhepunkt.
meiner meinung nach ist die küche das beste, was uns die Österreicher gebracht haben .
servus
Jolusia
schrieb am 27.07.2011, 20:01 Uhr
Schully, da irrst du dich
In meinen Augen war es Sissi!!! Wie oft habe ich diese Filme geguckt und geweint...ha...Tempo und Co. haben dadurch auch viel verdient
Koi
schrieb am 27.07.2011, 20:42 Uhr (am 27.07.2011, 20:45 Uhr geändert).
Jolusia
schrieb am 27.07.2011, 20:49 Uhr
Danke Koi! Egal ob Sissi auf Pro7 oder auf ARD! Taschentücher bitte her
sibihans
schrieb am 27.07.2011, 22:23 Uhr (am 27.07.2011, 22:24 Uhr geändert).

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Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde, Verein für Siebenbürgische Landeskunde
schully
schrieb am 28.07.2011, 19:19 Uhr
das Konzivilitätsreskript(-dekret) von 1781 (wo habe ich nur 1776 her?) hob das exklusive Besitz-, Bürger- und Ansiedlungsrecht der Sachsen auf Königsboden auf. es durften sich also auch Nichtdeutsche ansiedeln und Grund erwerben.
die Reformen Josefs II. galten damals als sehr fortschrittlich, für die Autonomie und Privilegien der Sachsen war es aber der Anfang vom Ende.
schon damals sprachen die Sachsen vom finis saxoniae.
servus
Wanderer
schrieb am 06.02.2012, 10:14 Uhr
Die Sache die sehr wenige wissen (oder besser gesagt - fast keiner) ist es dass im Jahr 1906, ein Banater-Rumäne genannt AUREL POPOVICI diesen Vielvölkerstaat - Österreich-Ungarn politisch, sozial und insbesondern ethnisch reformiert wollte.

de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Staaten_von_Gro%C3%9F-%C3%96sterreich

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