Urlaubserlebnisse

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

walter-georg
schrieb am 10.09.2010, 09:22 Uhr
Die Seychellen

Wer von uns wünscht sich nicht, einmal unter Palmen, im Schatten einer fast senkrecht "herabfallenden" Sonne zu liegen, an einem hellen, feinkörnigen Strand und den sich rhythmisch "äußernden" Wogen zu lauschen, fernab der "Zivilisation", in der Absicht, dem Alltagsstress zu entgehen und einfach auszuspannen?

Schon in meinen Jugendjahren war ich von den Reisebeschreibungen eines J. Cook und Konsorten begeistert, denn sie brachten mir Tropenparadiese nahe, die Sehnsüchte erweckten. Oft fuhr ich auf der Karte hin, aalte meine geschundene Seele, um danach selig in die trübe Realität zurückzukehren. Für wenigstens einige Momente tauschte ich das "kommunistische Paradies" durch das irdisch real existierende aus. Es sollten aber leider viele Jahre vergehen, bis mein Traum Wahrheit werden konnte.

Über Dubai kommend, erfolgte an einem frühen Morgen der Anflug auf den Flughafen von Mahe, der Hauptinsel dieses Archipels. Seltsam dabei war, dass wir beim Überqueren des Äquators den Indik passierten und ich immer wieder nach dieser nicht existierenden Linie - oder Kreis - Ausschau hielt...

Im Laufe meines dortigen Aufenthaltes unternahm ich Inselrundreisen, um hauptsächlich die Flora der Tropen zu erkunden - die Fauna ist spärlich (Vögel und Echsen), Folge der Jahrmillionen dauernden Isolation. So wurde u.a. die größte Kokosnuss (Coco de Mer) der Welt bewundert, die ein Gewicht von bis zu zwanzig Kilogramm erreichen kann und nur hier wächst. Beim Durchwandern eines von diesem Baum dominierten Waldes musste allerdings aufgepasst werden, dass sich solch ein Ding nicht loslöst, denn in diesem Fall hätte das Sprichwort : "Alles Gute kommt von oben", wohl seine Gültigkeit verloren... Der wahre Grund dieses Kuriosums ist bis heute noch nicht erforscht. Die weilbliche Pflanze hat das Aussehen eines jungfräulichen Hinterteils, während ihr maskulines Ggegenüber einem männlichen Geschlechtsorgan sehr nahe kommt. Da staunt man ob der Kapriolen von Mutter Natur.

Die Inneren Seychellen bestehen fast nur aus Granit. Der stammt aus der Zeit, als es noch den Urkontinent Gondwana gab. Der zerfiel dann dank tektonischer Bewegungen vor etwa 600.000.000 Jahren, wobei Afrika nach Westen, der Indische Subkontinent nach Norden, Australien nach Osten und die Antarktis nach Süden abdrifteten. Insofern sind die Seychellen und Madagaskar praktisch die letzten Reste dieses einst riesigen Festlandes, die sich nicht bewegt haben.

Die oben erwähnte Vulkanformation nimmt nicht selten bizarre Formen an, eine Folge der Erosion, die sich zwar auf Kurz an diesem sehr harten Gestein "die Zähne ausbeißt", aber sie hat ja Zeit... Jeder Strand ist von solchen Blöcken umsäumt, meines Wissens weltweit einmalig - jedenfalls in dieser Form und Häufigkeit.
Das soll jedoch noch lange nicht heißen, dass man da auf Felsen liegt. Hauptsächlich die Wellen haben Teile dieses Ergebnisses von Urvulkanismus so arg "gemahlen", dass der Sand derart feinkörnig ist, dass der Eindruck entsteht, er sei fast Staub. Aber keine Sorge: Für die Atmungswege und -organe ist er nicht von Gefahr.

Eine - auf den ersten Blick - Besonderheit dieses Sandes ist seine weißliche Farbe, im Falle eines vulkanischen Gesteins eher eine Ausnahme. Die Erklärung liegt darin, dass Granit in seiner Zusammensetzung als Tiefengestein bedeutend mehr helle Minerale aufweist, als dies z.B. bei Basalt oder Andesit der Fall ist (Oberflächengesteine). So ist auch zu erklären, weshalb es auf den Kanaren, Madeira oder den Azoren - für Polynesien gilt Gleiches - dunkle Sandstrände gibt. Dass Letztere den Touristen weniger behagen, mag ästhetische Gründe haben, spielt jedoch bei deren Qualität keine Rolle. Es kommt auf die Größe der Sandkörner an. Damit wird versucht, einen Irrtum auszuräumen.

Um mit dem Thema Strände abzuschließen: Ohne diejenigen des Pazifiks direkt zu kennen, könnte trotzdem meinerseits behauptet werden, dass die Reiseführer - sollte man nicht immer Glauben schenken - Recht behalten, wenn sie behaupten, dass die natürlichen Uferpromenaden der Seychellen zu den besten gehören. Auch unabhängige Vergleiche behaupten nichts anders.

Die Seychellen beinhalten noch eine äußere Gruppe, die sich aus Atollen zusammensetzt. Sie sind z.T. bis zu 1.000 Km vom Zentrum entfernt und so schwer erreichbar. Ein Aufenthalt auf ihnen ist auch möglich - jedenfalls auf den wichtigsten -, kostet jedoch viel Zeit und ...Geld, denn die dortigen Hotels sind alle exklusiv. So "neugierig" war ich dann auch nicht...

Apropos Geld: So teuer sind die Seychellen auch nicht! Schon mit unter 1.500 € kann man sich einen ordentlichen zweiwöchigen Aufenthalt leisten - Inselhüpfen eingeschlossen. Leider gibt es dort keine "Zweite Saison", da ja das Klima nur innerhalb von zwei Grad Celsius schwankt. Teuer sind nur die Flüge - von Luxushotels mal abgesehen -, also sollte man über Reisebüros buchen, da denen Preisermäßigungen gewährt werden.

Die Bevölkerung ist ein buntes Gemisch, sowohl hinsichtlich Hautfarbe als auch sonstigem Aussehen. Neben den Nachkommen der afrikanischen Sklaven - der Hauptteil - sind auch Inder, Chinesen und Weiße anzutreffen. Natürlich gibt es noch viele Nuancen, kein Wunder, denn der Begriff Ehe ist kaum bekannt. Es herrscht eine Art Matriarchat vor, eine Folge der ziemlich freien Liebe, wobei die Kinder bei den Müttern wohnen - meist ohne Väter. Deren Anzahl ist in vielen Fällen derjenigen der Nachkommen der Frau gleich. Diese unterscheiden sich manchmal ziemlich stark voneinander, sowohl in Sachen Hautfarbe als auch Gesichtszügen, kommen jedoch miteinander meist gut aus.
Die Einheimischen - über 90% Katholíken - behaupten mit Stolz - und ein wenig Ironie -, so nicht gegen das Gebot des Ehebrechens zu verstoßen...

Die Hauptstadt Victoria - etwa 20.000 Einwohner - scheint ziemlich "aufgeweckt" zu sein. Besonders interessant fand ich den Markt, wo so manche Südfrucht - gemeint ist nicht unbedingt Obst - zu recht akzeptablen Preisen ersteigert werden kann. Einfach handeln!
Dort gibt es in der Zwischenzeit sogar zwei Ampeln und nicht nur eine, wie sie im Reiseführer angegeben wird... Trotzdem bleibt der Ort die kleinste Hauptstadt eines unabhängigen Landes unseres Planeten.

Außerhalb von Victoria kann kaum von Ortschaften nach unseren Vorstellungen gesprochen werden. Die Menschen leben verstreut und praktizieren zu großen Teilen die Selbstversorgung - bei dem Klima kein Wunder.
Die Männer gehören nicht unbedingt zu den Fleißigsten. Oft sieht man sie unter einem Takamaka-Baum herumlungern, in der Hand eine Flasche Bier oder selbstgebrannten Fusel, während in unmittelbarer Entfernung indische oder chinesische Arbeiter irgendeinen Bau errichten oder reparieren.
Dagegen scheinen die Frauen - wie überall... - recht tüchtig zu sein. Bei der Kindererziehung greift ihnen auch der Staat unter die Arme.

Der Inselstaat scheint ein nicht minderes Alkohol- und Drogenproblem zu haben. Letztere werden aus Afrika über den Seeweg geschmuggelt, kein Wunder, denn das Inselreich erstreckt sich über eine Fläche von etwa 1.000.000 Qukm eine Fläche, die diejenige Deutschlands um fast das Dreifache übertrifft - bei einer Bevölkerung von 85.000 Einwohnern. Die würde schon nicht ausreichen, um das ganze Gebiet zu kontrollieren!

Einen bitteren Nachgeschmack hat - bestimmt nicht nur - bei mir das Errichten überdimensionaler Luxushäusern durch arabische Scheichs hinterlassen. Sie wurden z.T. auf Anhöhen gebaut und verschandeln die Landschaft unheimlich, denn die einheimischen Hotels und sonstige Herbergen sind wirklich mit viel Geschmack klein, aber fein ins Panorama eingebaut. Wo das noch hinführen soll, wird die Zukunft zeigen.

Fazit: Eine Reise auf die Seychellen ist bestimmt - noch - lohnenswert. Leider dauert der Flug gute zehn Stunden, was eventuell abschrecken könnte.

walter-georg
schrieb am 11.09.2010, 06:13 Uhr
Seychellen

Vielleicht noch einige Ergänzungen für Interessierte: Mehrere Reisebüros bieten Hochzeitsreisen in dieses Inselparadies an - zu recht günstigen Preisen. Während meines dortigen Aufenthaltes sind mir sehr oft - auf allen besuchten Eilanden - Paare begegnet, die dort ihre Flitterwochen verbracht haben. Fast alle waren Deutsche.

Außerdem soll sich der Archipel zum Schnorcheln und Tauchen sehr gut eignen. Mag sein, ich jedoch habe es auch einmal ausprobiert - vor La Digue - und war ziemlich enttäuscht, denn dort waren die Korallenriffe gänzlich zerstört, sodass ich mich mit der bunten Welt der Fische begnügen musste. Auf meine Frage, wo die Ursache dafür zu suchen sei, antwortete man mir, der Tsunami von 2004 trage die ganze Schuld. Das bezweifle ich, denn die dortige Stelle wird zum offenen Ozean hin von vorgelagerten Inseln geschützt, die m.E. eine derartige Flut abmildern, aber vielleicht täusche ich mich auch. Allerdings soll die Unterwasserwelt woanders noch intakt sein.

An einzelnen Stellen sind auch Riesenschildkröten zu bestaunen. Diese wurden allerdings vom Aldabra-Atoll - gehört auch zu den Seychellen - "importiert", da sie auf den Granitinseln schon seit längerer Zeit ausgerottet wurden. Schuld an ihrer Dezimierung trugen die früheren Seefahrern, die sie als Proviant mitnahmen als auch danach die Einheimischen, die ihr Fleisch auch schätzten).
walter-georg
schrieb am 09.10.2010, 07:17 Uhr
Die Kanaren (1)

1. Wie alles seinen Lauf nahm

Wer "Die Grünen Gärten des Atlantiks" (Azoren) und "Die Blumeninsel" (Madeira) bestaunt hat, will mehr. Ein Blick auf die Karte verriet, dass nicht weit davon ein anderes Archipel aus den Fluten des imensen "Teiches" herausragt, das die ersten beiden an Ausdehnung und Höhe bei weitem überragt. Sollte man nicht vielleicht...

Die Herrin des Hauses wurde in die Planung hinzugezogen, schien jedoch vom Vorhaben nicht sehr begeistert zu sein. Im Inneren meines Herzens keimte Hoffnung auf: Mal allein die "Inselsucht" zu befriedigen, wäre doch was, schließlich hatten wir unterschiedliche Interessen: Während sich die bessere Hälfte mehr der Blumenpracht hingab, war es bei mir das Relief, dessen Genese sowie die geologische Gliederung, verbunden mit Land und Leuten, Verkehr und Klima. Als sie sich dann entschloss, dem Ganzen eine Abfuhr zu erteilen, in der Hoffnung, dass auch ich davon ablassen würde, jedoch einsehen musste, dass dem nicht so war, fing das Theater an: Man hatte sich drei Tage nichts mehr zu sagen, für mich angenehm, denn endlich hatte ich meine Ruhe. Sie jedoch schäumte innerlich vor Wut, versuchte jedoch, es sich nicht anmerken zu lassen. Schließlich gab sie auf, weil der fehlende Dialog ihr sehr zu schaffen machte, ich jedoch hatte den schönsten Sieg seit meiner Eheschließung errungen - um ehrlich zu sein, den ersten...

Es war einfach unglaublich! Zum ersten Mal konnte ich nach Lust und Laune planen, ohne irgendwelche Einwände, die ich als Rückschläge betrachtete, zu hören und sie ernst nehmen zu müssen. Einfach prächtig!!!

Nach eingehender Analyse entschied ich mich für die Westkanaren (La Palma, La Gomera und Teneriffa). Sie hatten aus meiner Sicht den Vorteil des niederschlagsreicheren Klimas - also der üppigeren Vegetation -, verbunden mit dem vielfältigeren Relief. Dann wurde die Reihenfolge der "Visitation" bestimmt. Hier tauchte ein nicht zu vernachlässigendes Problem auf: Zwischen La Palma und La Gomera verkehrte nur eine Fähre pro Tag, dazu waren auch noch die Abfahrtzeiten alles andere als angemesen - vier Uhr morgens! Das war sogar mir - einem eingefleischten Frühaufsteher - zu früh. Es blieb jedoch nur noch die Flugvariante über Teneriffa, die sowohl viel Zeit als auch einen bedeutend größeren finanziellen Aufwand bedeutete, also musste ich die bittere Pille in zweierlei Hinsichten - wie sich noch herausstellen sollte - schlucken.

In Sachen Unterkunft gab es für mich überraschenderweise überhaupt keine Probleme. Eigentlich ging ich davon aus, dass die Inseln im Sommer vom Massentourismus überlaufen seien, doch dem war bei Weitem nicht so. Auf Anhieb präsentierten sich mir Hotels auf jeder der Inseln in verschiedenen Preisklassen, doch mich interessierte mehr ihre Lage als Ausgangspunkt für meine geographischen, geologischen und klimatischen Beobachtungen. So hätte es ruhig auch eine Jugendherberge sein können, und Strände waren mir so bedeutend, wie das Haar in der Suppe. Übrigens: Während meines ganzen Aufenthaltes auf dieser Inselgruppe - das waren knappe zwei Wochen - habe ich kein einziges Mal auch nur ein Bein im Atlantik gehabt.

Die Anreise

Ein sonnendurchfluteter Tag begleitete mich, nicht uns, (!) während des ganzen Fluges. Endlich war ich frei wie ein Vogel, musste mir keine Klagen, Bitten und Zurechtweisungen anhören, konnte die Füße nach Lust und Laune baumeln lassen, mich mit der rechten Hand im linken Ohr kratzen, ein Getränk meiner Wahl bestellen, u.s.w.u.s.f. Herz, was willst du mehr!!!

Von neuem - aber immer wieder faszinierend - öffnete sich über den Alpen ein einzigartiges Panorama mit dichten Wäldern, schneebedeckten Gipfeln und zahlreichen "Wasseraugen", gefolgt von einer fast ausgetrockneten Landschaft gen Süden. Dankbarkeit machte sich breit, dass ich in einem Land leben kann, dessen Wiesen dunkelgrün leuchten, dessen Flüsse reichlich Wasser führen, dessen Felder Früchte im Überfluss tragen und dessen Bauten geschmackvoll in die Natur eingebaut sind.

Nach dem Überqueren der recht trostlosen Iberischen Halbinsel kam das nicht enden wollende Wasser in Sicht. Blau, blau und wieder blau, obwohl ja eigentlich alles farblos hätte sein müssen... Verrückt, wie die Natur täuschen kann und uns Illusionen hingibt.

Irgendwann am späten Nachmittag erschien die Inselgruppe in Sicht. Kurz vor der Landung vollführte das Flugzeug noch eine 180-Grad-Schleife und erinnerte an Madeira, doch diesmal war die Landebahn ganz auf dem Festland. Ich war in La Palma gelandet.
seberg
schrieb am 09.10.2010, 10:42 Uhr
Vergiss nicht, ein paar gute Tipps zum Rotlichtmilieu einzustreuen, ich meine ja nur...von wegen... „endlich…frei wie ein Vogel... u.s.w.u.s.f."
bankban
schrieb am 09.10.2010, 11:20 Uhr (am 09.10.2010, 11:46 Uhr geändert).
Seberg, ich denke, wir sollten persönliche Polemiken aus dem Forum raushalten... Und dann noch so abwegige Unterstellungen mit "rot" und das gerade bei walter-georg! Musst du ihn denn unbedingt und stets beleidigen... ? Wo er doch selbst schreibt, da (oder er) war alles in allem nur "Blau, blau und wieder blau" ?

Nein, aber jetzt mal ernsthaft, walter-georg: Man hat fast Mitleid mit dir ob deiner Ehe, die die reinste Hölle sein muss, wenn du selbst schreibst: "Die Herrin des Hauses wurde in die Planung hinzugezogen, schien jedoch vom Vorhaben nicht sehr begeistert zu sein. Im Inneren meines Herzens keimte Hoffnung auf: Mal allein die "Inselsucht" zu befriedigen, wäre doch was [...] Ein sonnendurchfluteter Tag begleitete mich, nicht uns, (!) während des ganzen Fluges. Endlich war ich frei wie ein Vogel, musste mir keine Klagen, Bitten und Zurechtweisungen anhören, konnte die Füße nach Lust und Laune baumeln lassen, mich mit der rechten Hand im linken Ohr kratzen, ein Getränk meiner Wahl bestellen, u.s.w.u.s.f. Herz, was willst du mehr!!!"

Oh Mann, muss da jemand befreit aufgeatmet haben, da er sich endlich mal kratzen konnte, wo er nur wollte... Huch, da war man endlich die Pantoffeln und Hose los... (bzw. die letztere an?)...
Joachim
schrieb am 09.10.2010, 11:58 Uhr (am 09.10.2010, 11:59 Uhr geändert).
Ansonsten wird der ganze Frust bei den Schülern
abgeladen. Und wehe es ist nur einer Linkshänder......
oder schaut nach "links" aus dem Fenster......
oder kratzt sich mit der linken Hand am linken Ohr.....
walter-georg
schrieb am 09.10.2010, 13:55 Uhr
@seberg: Hätte nie im Leben gedacht, dass eine Kapazität Deinesgleichen sich auf ein so bescheidenes Niveau herunterlässt und Beiträge dieser Art überhaupt ansieht. Fühle mich echt geschmeichelt! Und nun zu Deinem Anliegen:

Zum Einen ist mir nicht ganz klar, ob ich die Tipps hinsichtlich des Rotmilieus nur Dir übermitteln soll - Du Hengst (...) - oder sie publik machen. Da musst Du Dich schon etwas deutlicher ausdrücken. Im Folgenden verallgemeinere ich:

Mit etwas Diskretion kennt jeder an der Rezeption die von Dir erhofften Adressen. Du kannst Dir die "Damen" für einen Aufpreis allerdings auch auf`s Zimmer bestellen. Mehr weiß ich im Moment auch nicht, kann jedoch Kontakt zu den Hotels aufnehmen, in denen ich einquartiert war, um Dir Einzelheiten zu beschaffen. Was macht man nicht alles für gute Freunde...

Solltest Du Dich vielleicht schämen, diese über`s Forum zu erfahren - mir ist dies wurscht -, so kann ich sie Dir auch auf einem anderen Weg zuleiten. Du brauchst Dich nur zu rühren. Ob das kein service ist!

Erwarte konkrete Anfragen

P.S. Bin bis jetzt davon ausgegangen, dass Deine Person nicht mehr zu den Jüngeren zählt, aber es ist ja inzwischen bekannt, dass heutzutage dank verschiedener Aufpuschmittel auch die weniger "Frischen" noch so Einiges im Stande sind. Bei Philosophen vermute ich dies in besonderem Maße, weil die sich ja sonst physisch kaum betätigen - Du Rammler (diesmal scherzhaft gemeint!).
walter-georg
schrieb am 09.10.2010, 15:46 Uhr
@bankban: Endlich hat mal jemand angebissen! Außer dem klienen Jirku hat sich zu meinen Beiträgen hinsichtlich dieses Themas niemand geäußert, sodass ich fast zur Schlussfolgerung gekommen bin, dass diese Rubrik ohne Interesse ist und abgeschafft werden muss. Aus diesem Grund habe ich diesen Köder ausgelegt und siehe da, es geschieht etwas kaum Vorstellbares: Man nimmt dazu sogar Stellung! Selbstverständlich war die Einleitung mit meiner Frau abgesprochen. Die hat sich fast totgelacht! Ich danke Dir trotzdem für die gefühlsame Anteilnahme an meinem trostlosen, von einem weiblichen Haustyrannen bestimmten Leben...

Nein @bankban, im Unterschied zu @seberg, kann man mit Dir auch ohne gleich ironisch zu werden, ab und zu auch vernünftig einen Gedankenaustausch vom Stapel lassen. Aus diesem Grund möchte ich bezüglich der von mir initierten Rubrik Urlaubserlebnisse kurz Stellung nehmen:

Die Meisten von uns haben Jahre oder sogar Jahrzehnte in einem "Freilandkäfig" verbracht. Sei froh, dass Dir dieses Schicksal nicht zuteil wurde! Aus diesem Grund dachte ich, dass sich viele unserer Landsleute nach einer gewissen Zeit des hiesigen Aufenthaltes auch in die Ferne begeben, um Das - wenn auch nur in beschränktem Maße - nachzuholen, was ihnen vorher nicht vergönnt war. Durch meine Beschreibungen dachte ich, es würden sich auch Andere melden im Sinne eines gegenseitigen Ansporns zu neuen Taten. Leider bin ich praktisch auf meiner Lektüre sitzengeblieben. Nun suche ich schon seit geraumer Zeit nach den Ursachen.

Was ich mir nicht erklären kann ist, dass es zu fast jedem Thema Meinungen gibt, nicht aber zu diesem. Es gibt tausende unserer Landsleute, die im Urlaub waren, aber keiner will diese Rubrik ergänzem. Was steckt dahinter???

Es sollte m.E. eigentlich egal sein, wo man überhaupt war Hauptsache, man berichtet darüber und spornt damit auch Andere an, Gleiches oder Ähnliches zu tun. Liege ich da falsch? Ich wäre Dir dankbar, wenn Du auf all diese Fragen irgendwelche Antworten haben könntest oder wenigstens Ideen.

Danke im Voraus
walter-georg
schrieb am 09.10.2010, 16:11 Uhr
@bankban: Endlich hat mal jemand angebissen! Außer dem klienen Jirku hat sich zu meinen Beiträgen hinsichtlich dieses Themas niemand geäußert, sodass ich fast zur Schlussfolgerung gekommen bin, dass diese Rubrik ohne Interesse ist und abgeschafft werden muss. Aus diesem Grund habe ich diesen Köder ausgelegt und siehe da, es geschieht etwas kaum Vorstellbares: Man nimmt dazu sogar Stellung! Selbstverständlich war die Einleitung mit meiner Frau abgesprochen. Die hat sich fast totgelacht! Ich danke Dir trotzdem für die gefühlsame Anteilnahme an meinem trostlosen, von einem weiblichen Haustyrannen bestimmten Leben...

Nein @bankban, im Unterschied zu @seberg, kann man mit Dir auch ohne gleich ironisch zu werden, ab und zu auch vernünftig einen Gedankenaustausch vom Stapel lassen. Aus diesem Grund möchte ich bezüglich der von mir initierten Rubrik Urlaubserlebnisse kurz Stellung nehmen:

Die Meisten von uns haben Jahre oder sogar Jahrzehnte in einem "Freilandkäfig" verbracht. Sei froh, dass Dir dieses Schicksal nicht zuteil wurde! Aus diesem Grund dachte ich, dass sich viele unserer Landsleute nach einer gewissen Zeit des hiesigen Aufenthaltes auch in die Ferne begeben, um Das - wenn auch nur in beschränktem Maße - nachzuholen, was ihnen vorher nicht vergönnt war. Durch meine Beschreibungen dachte ich, es würden sich auch Andere melden im Sinne eines gegenseitigen Ansporns zu neuen Taten. Leider bin ich praktisch auf meiner Lektüre sitzengeblieben. Nun suche ich schon seit geraumer Zeit nach den Ursachen.

Was ich mir nicht erklären kann ist, dass es zu fast jedem Thema Meinungen gibt, nicht aber zu diesem. Es gibt tausende unserer Landsleute, die im Urlaub waren, aber keiner will diese Rubrik ergänzem. Was steckt dahinter???

Es sollte m.E. eigentlich egal sein, wo man überhaupt war, Hauptsache, man berichtet darüber und spornt damit auch Andere an Gleiches oder Ähnliches zu tun. Liege ich da falsch? Ich wäre Dir dankbar, wenn Du auf all diese Fragen irgendwelche Antworten haben könntest oder wenigstens Ideen.

Danke im Voraus

P.S. Irgendwie war ich von der "sexuellen Nachfrage" Deines Freundes @seberg etwas überrascht. Vielleicht wäre es gut, wenn er aus Pietätsgründen - ihr Beide seit doch in Sachen Neologismen mehr als bewandert - wenigstens in diesem Forum seine Bedürfnisse weniger direkt äußert. Sicher ist es so, dass man in der heutigen Gesellschaft über fast alles reden kann, aber einige unserer Landsleute sind vielleicht trotzdem noch ab und zu mit etwas Scham dabei. Lassen wir es aus Respekt vor der älteren Generation dabei.

Schiwwer
schrieb am 09.10.2010, 16:29 Uhr (am 09.10.2010, 16:30 Uhr geändert).
Was, gibt es noch ältere als uns? Oder noch verklemmtere?
Schiwwer
schrieb am 09.10.2010, 16:43 Uhr (am 09.10.2010, 16:51 Uhr geändert).
Walter-Georg: "Was ich mir nicht erklären kann ist, dass es zu fast jedem Thema Meinungen gibt, nicht aber zu diesem. Es gibt tausende unserer Landsleute, die im Urlaub waren, aber keiner will diese Rubrik ergänzen. Was steckt dahinter???"

Was soll schon dahinter stecken?
Urlaub!
Vom eigenen "ICH"
walter-georg
schrieb am 09.10.2010, 18:21 Uhr (am 09.10.2010, 18:42 Uhr geändert).
@Schiwwer: Heute habe ich etwas Zeit. Rate mal, was ich da mache? Ich nehme mir z.B. Deine Beiträge vor und analysiere sie. Dabei fällt mir Folgendes auf:

Auf einem Gebiet - Du weißt schon, welches ich meine - scheinst Du bewandert zu sein. Dafür hast Du auch meine Anerkennung. In diesem Bereich sind meine Kenntnisse mangelhaft, also mische ich mich nicht ein. Leider habe ich mehr Positives hinsichtlich Deiner Person nicht feststellen können. Tut mir Leid, aber mehr kann ich in dieser Richtung nicht sagen. Mag sein, dass mir da was entgangen ist. Dafür wurde meinerseits in Deine Richtung - leider - auch so manches Negative herausgefunden und das wäre:

Durch Deine indirekten Behauptungen scheinst Du Lehrer - oder ehemaliger - zu sein. Dazu: Meine Wenigkeit übt diesen Beruf auch hier noch aus. Aus diesem Grund wende ich mich an Dich mit der Bitte, wenigstens die Klein- von der Großschreibung zu unterscheiden! Wie Du das in Siebenbürgen geschafft hast, diese Defizite zu verbergen, ist mir irgendwo schleierhaft, denn unsere sächsischen Inspektoren waren da ziemlich genau, aber vielleicht sind sie nicht bis nach Nordsiebenbürgen vorgedrungen...

Damit Du mich nicht falsch verstehst: Den meisten Forumsteilnehmern sächsischer Herkunft halte ich die Stange gegenüber denjenigen, die ihnen hier Grammatik beibringen wollen; nicht aber denjenigen, die Lehrer sind - oder waren! Anscheinend gehörst Du leider auch dazu.. Damit erscheint m.E. das nächste Problem - nicht bei mir: Man bekämpft Seinesgleichen, um von eigenen Fehlern abzulenken! und hofft, dabei, nicht ertappt zu werden. Diese Taktik ist mir wohlbekannt, hat aber ihre Gültigkeit schon seit langer Zeit verloren, weil sie zu billig ist.

Außer Deinem Fachgebiet hast Du nie argumentative Beiträge geleistet, dafür aber wiederholte Sticheleien, bis hin zu Beleidigungen. Da frage ich mich schon: Ist es kulturelle Beschränktheit oder sogar Neid, der bekannterweise in Aversion (Abneigung) umschlagen kann.

Ich kenne Dein Alter nicht, Deine Vorstellungen, Deine Lebensinhalte, kann mich jedoch einigermaßen in Deine Lage versetzen. Wer - egal, wie viele Jahre - in Nordsiebenbürgen unterrichtet hat - wird auch mit dem Unreinen per du.

Fazit: Im Unterschied zu vielen Sachsen, die sich in diesem Forum äußern, hast Du Dich auf die Seite der Paar orientiert - siehe dazu meine Kategorisierung -, die sich aus verschiedenen Gründen gegen Traditionen u.v.a.m. wenden.
Deine wiederholten Aussagen in dieser Richtung sprechen Bände...

In Siebenbürgen waren Hochschulabsolventen, die der deutschen Sprache mächtig waren, ziemlich rar gesäht - den Bedarf betreffend. In den letzten Jahren "der glorreichen kommunistischen Ähra" wurden sie noch rarer. Da kann ich Dich nur beglückwünschen, wenn Du bis nach Ceausescu ausgehalten hast. Ich bin drei Jahre davor in`s "gelobte Land" ausgewandert und bin darauf überhaupt nicht stolz! Genau aus diesem Grund verstehe ich Dich nicht, wenn Du das Meiste unserer Traditionen verneinst. Warum? Weshalb? Aus welchem Grund? Darauf hätte ich gerne eine Antwort. Es ist nämlich einfach, Andere zu kritisieren, ohne selber eine eigene Meinung dazu zu haben und die mit Erklärungen zu untermauern. In diesem Sinn

Servus


P.S. Jeder Satzanfang wird im Deutschen ... geschrieben. Das kriegen wir auch schon hin. Es muss ja nicht unbedingt in den nächsten Monaten sein...
pavel_chinezul
schrieb am 09.10.2010, 18:57 Uhr
Mensch, walter-georg, was erwartest du denn von einem stalinisten? Soldaten können nur befehlen. Ups, wie peinlich, jetzt habe ich mich doch vertan, der kam aus der Stadt, nicht aus der Gegend.
walter-georg
schrieb am 09.10.2010, 19:43 Uhr
@Schiwwer: Schön langsam werde ich aufgeklärt. Da es auch andere Möglichkeiten gibt, als die der direkten Adresse im Forum, wenden sich wiederholt Sachsen an mich, die sich nicht trauen, Dich und Deinesgleichen anzugreifen. Aus deren Aussagen entnehme ich, dass Du z.B. eigentlich unter einem anderen "Namen" fungierst, als der hier angegebene. Natürlich werde ich dies überprüfen lassen. Sollte dem so sein, dann wäre es vielleicht angebracht, Dich zu entschuldigen und aus diesem Forum zu verschwinden. Wiederholt wird mir die Annahme geäußert, dass unter dem "Namen" seberg sich Einige -direkt oder indirekt - verbergen. Zur Überprüfung dieser Aussagen benötige ich nicht unbedingt nur den adm.

Um es vielleicht etwas klarer auszudrücken: Es gibt zwischen vier "Personen" dieses Forums viel zu viele
walter-georg
schrieb am 09.10.2010, 20:06 Uhr
@Schiwwer: Schön langsam werde ich aufgeklärt. Da es auch andere Möglichkeiten gibt, als die der direkten Adresse im Forum, wenden sich wiederholt Sachsen an mich, die sich nicht trauen, Dich und Deinesgleichen anzugreifen. Aus deren Aussagen entnehme ich, dass Du z.B. eigentlich unter einem anderen "Namen" fungierst, als der hier angegebene. Natürlich werde ich dies überprüfen lassen. Sollte dem so sein, dann wäre es vielleicht angebracht, Dich zu entschuldigen und aus diesem Forum zu verschwinden. Wiederholt wird mir die Annahme geäußert, dass unter dem "Namen" seberg sich Einige -direkt oder indirekt - verbergen. Zur Überprüfung dieser Aussagen benötige ich nicht unbedingt nur den adm.

Um es vielleicht etwas klarer auszudrücken: Es gibt zwischen vier "Personen" dieses Forums viel zu viele Übereinstimmungen, um da nicht auf ... andere Gedanken zu kommen. So sind z.B. die Ideen von MCRANTA mit denen von Schiwwer identisch. Weshalb, erkläre ich etwas später. Ein User beschreibt die Beiden als Lehrer, was mir - auch für Siebenbürgische Verhältnisse - kaum glaubhaft erscheint, da ihre Grammatik - siehe dazu meinen obigen Kommentar - einem Lehrer aus Siebenbürgen nicht entsprechen kann. Vielmehr schenke ich der Annahme eines anderen Users Glauben, der behauptet, dass @seberg hinter dem Ganzen steckt...

Um ehrlich zu sein: Mir ist dies egal, denn die Anschuldigungen sind - und werden - immer die gleichen sein. Ob dahinter der ehemalige Geheimdienst indirekt erkennbar ist, mag ich nicht beurteilen, Tatsache ist jedoch, dass diese Personen alles, aber wirklich alles[/ b] unternehmen, um unseren Traditionen, praktisch unserem EGO - sprich Selbstbewusstsein zu schaden mit dem Ziel, es ganz zu zerstören!

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.