Urlaubserlebnisse

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kranich
schrieb am 26.08.2013, 06:31 Uhr
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Relief (nach: vacances-location.net)
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kranich
schrieb am 26.08.2013, 06:35 Uhr
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Vulkanismus (nach: sasafi.de)
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kranich
schrieb am 26.08.2013, 06:38 Uhr
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Touristische Karte (nach: welt-atlas.de)
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kranich
schrieb am 26.08.2013, 06:51 Uhr (am 26.08.2013, 07:20 Uhr geändert).
Allgemeiner Überblick

Die etwa 2.500 km2 (ungefähr die Größe des Saarlandes) große Insel befindet sich ca. 21 Grad südlich des Äquators, 700 km östlich von Madagaskar und 200 km südwestlich von Mauritius, mit dem es - auch Rodriguez zählt noch dazu - die Inselgruppe der Maskarenen bildet. Ihre Form ist leicht oval mit einem Durchmesser von 50-70 km.

Das Klima ist feucht-tropisch mit zwei Jahreszeiten. Im Sommer (Regenzeit) können die Niederschläge Rekordwerte von bis zu 5.000 ml/cm2 innerhalb von 96 Stunden (Österreich ca. 1.200, Bayern 900 jährlich) erreichen, im Winter ist es insbesondere im westlichen Teil ziemlich trocken.
Die Jahresdurchschnittstemperaturen belaufen sich im Sommer (Dezember-März) auf 30 Grad C, im Winter auf 20 Grad. Diese Werte beziehen sich auf die Küstenregionen. Mit steigender Höhe - haben es auch zu spüren bekommen... wird es frischer, wobei sogar Temperaturen unter dem Gefrierpunkt keine Seltenheit sind!
Das Eiland befindet sich im Einzugsgebiet von Zyklonen, die - zusammen mit den wiederholten Eruptionen - große Teile der Insel in Leidenschaft ziehen. Ein gut funktionierendes Warnsystem benachrichtigt die Einwohner detailliert, indem es drei Stufen unterscheidet: Phase der Vorsicht, Orange und Rot. Bei Orange werden Schulen geschlossen, bei Rot wird jede Aktivität unterbrochen.

Die Flora kennt über 800 Endemiten, was natürlich der Isolierung der Insel zu verdanken ist. Ein riesiger Nationalpark sorgt dafür, dass sie erhalten bleiben. Leider wurde ein bis heute unter den Einwohnern sehr populärer Vogel - der Dodo - schon kurz nach der Ankunft der Europäer ausgerottet.

Tektonisch betrachtet ist La Reunion - zu Deutsch Insel der Zusammenkunft - die Folge eines Hot Spots, der sie vor ca. 3 Millionen Jahren geformt hat. Damals kam es zum Ausbruch des Piton de Neiges (3.069 m), der drei Kessel bildete - Mafate, Cilaos und Salazie. Sie sind bis heute sehr zerklüftet, wobei der Erste nur auf engen Pfaden oder aus der Luft erreichbar ist. Zu den anderen beiden wurde jeweils eine Straße gebaut.
Im Südosten erhebt sich der Piton de la Fournaise, einer der aktivsten Vulkane weltweit, der seit dem 18. Jh. schon über 150-mal ausgebrochen ist. Die letzten Eruptionen datieren aus den Jahren 2007 und 2010.





kranich
schrieb am 26.08.2013, 07:44 Uhr (am 26.08.2013, 08:06 Uhr geändert).
Der größte Teil der Bewohner spricht kreolisch, eine auf dem Französischen basierender Dialekt/Sprache (?), der/die diese in einer verkürzten Form anwendet. Die Schreibweise unterscheidet sich vom Original dadurch, dass sie die Grammatik so anwendet, wie die Wörter ausgesprochen werden. Dazu kommen noch Brocken aus den jeweiligen Sprachen der Ex-Sklaven hinzu. Das Kreolische von La Reunion hat große Ähnlichkeiten mit dem von Mauritius, den Seychellen und einigen Inseln der Karibik (Martinique, Guadeloupe), lauter ehemalige französische Kolonien, in diesem Fall soll der französische Einfluss jedoch noch ausgeprägter sein, was mit der Geschichte der Insel zu erklären ist.

Die überwiegende Religion ist das Christentum. Dazu gesellen sich noch Hinduismus, Islam und Buddhismus. So werden die Bewohner auch auseinander gehalten, was besonders bei Indern spürbar ist.
Alle auf der Insel geborenen Einwohner werden als Kreolen bezeichnet, die aus Frankreich hinzu gekommen als Metropolitaner. Es gibt noch einige andere Differenzierungen, auf die hier jedoch nicht eingegangen wird.

Das Gebiet wird von Frankreich jährlich mit Milliarden Euros subventioniert, um den hohen Lebensstandard aufrecht zu erhalten - wie auch im Fall Tahiti, Martinique, Guadelupe oder Fr. Guayana. Laut Aussagen von Kennern der Materie ist damit auch die hohe Arbeitslosigkeit zu erklären, die 2008 30% betrug und sich bei der jüngeren Generation sogar auf 60% belief. Es gibt für sie nicht nur zu wenig Arbeitsplätze, es fehlt auch in vielen Fällen der Wille einer geregelten Tätigkeit nachzugehen. Auch das Unternehmertum wird dadurch nicht unbedingt gefördert. So wurde z.B. ein Hotel für einen Spottpreis an ein Unternehmen von Mauritius verkauft, weil es die Einheimischen nicht mehr betreiben wollten.

Vielleicht sollte noch erwähnt werden, das diese Insel nicht nur ein Paradies für Wanderer und Landschaftsbewunderer darstellt. Hier kann man sehr gut baden, und zwar in den meisten Fällen viel besser als auf Mauritius. Der Nordwesten bietet dafür hervorragende Strände.
kranich
schrieb am 26.08.2013, 08:28 Uhr

Die Insel erscheint
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kranich
schrieb am 26.08.2013, 08:37 Uhr

Die Küstenstraße
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kranich
schrieb am 26.08.2013, 08:39 Uhr

"Ausläufer" der Inselhauptstadt
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kranich
schrieb am 26.08.2013, 08:43 Uhr

Der Flughafen von Saint Dennis ist erreicht
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kranich
schrieb am 26.08.2013, 08:48 Uhr (am 26.08.2013, 08:51 Uhr geändert).

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Nach Erledigung der Formalitäten geht`s die Küstenstraße entlang. Ziel ist St. Gilles im Nordwesten.
kranich
schrieb am 26.08.2013, 08:53 Uhr (am 26.08.2013, 08:55 Uhr geändert).

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Tunnels sind in diesem Abschnitt keine Seltenheit. Das macht eben die schroffe Vulkanküste aus.
kranich
schrieb am 26.08.2013, 08:56 Uhr (am 26.08.2013, 08:59 Uhr geändert).

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Die Landschaft ist karg. Es ist die Trockenzeit, die dem Gebiet das Aussehen einer Halbwüste vermittelt. Nicht umsonst heißt diese Ecke Savanne.
kranich
schrieb am 26.08.2013, 09:01 Uhr (am 26.08.2013, 09:03 Uhr geändert).

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Das erste Etappenziel ist erreicht, das kleine, aber feine Hotel Le Nautile. Es wird in vierter Generation als Familienbetrieb geführt und kennzeichnet sich durch eine hervorragende Küche, ein gepflegtes Schwimmbad und einen hervorragenden Strand.
kranich
schrieb am 26.08.2013, 15:04 Uhr

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kranich
schrieb am 26.08.2013, 15:06 Uhr

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