Burg Reps - zwischen Rettung und Zerstörung

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sibihans
schrieb am 26.09.2010, 20:24 Uhr
@ gerri
Auf der Stätte der alten dakischen Siedlung Ramidava, von den Römern Rupes genannt (daher auch der jetzige Name), hat sich die vorfeudale Ortschaft entwickelt (X.-XIII. Jh.) und später die mittelalterliche Ortschaft (1324 erstmals durch eine Urkunde des ungarischen Konigs Karl Robert von Anjou erwaehnt).
Das mit den Daken hätten wir ja. Fehlen nur noch die Geldgeber die anstelle eines Ferrari die Burg finanzieren könnten da sie sowiso von den Rumänen aufgebaut wurde und die Sachsen haben dabei nur geholfen.

Gruß sibihans
pavel_chinezul
schrieb am 26.09.2010, 20:32 Uhr
User Misch39,

Eigentum hat nichts mit Wohnort zu tun. Also theoretisch wäre es auch so möglich, ohne das die Sachsen noch vor Ort sind, das zurück zu fordern. Aber nehmen wir an wir wären alle noch vor Ort, wären wir auch imstande gewesen alles (wir haben viele Kulturdenkmäler) finanziell zu stemmen nach den kommunistischen Zeiten, wo man praktisch kein Privatvermögen aufbauen konnte? Ich glaube nicht. Und so wäre die Wut noch mächtiger über das Unvermögen den Zerfall auf zu halten. So können wir uns einreden, wir sind zu weit weg um was tun zu können.
sibihans
schrieb am 26.09.2010, 20:52 Uhr
@ pavel_chinezul
" wo man praktisch kein Privatvermögen aufbauen konnte?"
Konnte man das wirklich nicht?
pavel_chinezul
schrieb am 26.09.2010, 20:59 Uhr (am 26.09.2010, 21:00 Uhr geändert).
Sibihans,

außer den ciobani kenne ich keine, die während der Zeit der Kommunisten Millionen Leis scheffeln konnten. Sonst bin ich mir sicher konnte man auch damals gutes Geld machen, aber Vermögen, da meine ich richtige Dollarschwere Millionen konnten erst nach der Revolution "erarbeitet" werden.
Erich58
schrieb am 26.09.2010, 21:11 Uhr
Kann man die Burg noch retten? Wie?
Das ist eigentlich die Frage hier!
Wer, was, wann, wieso, weshalb... alles nebensächlich!
@pavel_chinezul
Ich erlaube mir, Dich daran zu erinnern das vor der Revolution jede Gemeinde, aus eigenen Kräften, so gut es eben ging, ihre Kirche bzw. Burg erhalten und gepflegt hat. Unterstützung aus Hermannstadt gab es selten und wenig. Natürlich ist Reps oder gar Rosenau ein anderes Kaliber, aber die galten doch schon damals als monumente istorice.
Von hier aus lässt sich wirklich nur in sehr kleinem Umfang agieren, da brauchen wir uns nichts einzureden.

Herzlichst - Erich
sibihans
schrieb am 26.09.2010, 21:11 Uhr
@ pavel_chinezul
Die Meissten die nach der Revolution die Millionen hatten, haben die Vorarbeit aber in der Kommunistenzeit geleistet.
Ich kenne persöhnlich Leute die mit bis zu 50000 DM in den achtziger Jahren nach Deutschland kamen.

Gruß sibihans
Monica
schrieb am 27.09.2010, 23:51 Uhr
Die Burg wird mit fast 9 Millionen Euro "restauriert" - man lese zerstört. Wie Bernd Wagner schreibt, eine Bombe würde billiger sein. Ich habe hier geschrieben, Fotos auf der Seite Ortschaften - Reps geschickt, aus Verzweiflung. Anstatt zu jammern, sollten wir irgendwie ein "schönes" Brief schreiben, an EU, die fast das ganze Geld zur Verfügung stellt. Die Projekte sind natürlich legal, alles ist von "Spezialisten" aus Bukarest unterzeichnet, alles ist aber so falsch. Wie ihr jetzt lesen könnt, ist mein Deutsch nicht gut für so einen Brief. Wer kann schnell einen anständigen Brief schreiben, den man an die EU schicken kann? Man soll wenigstens die Zerstörung stoppen. Ich kann auch helfen, Unterzeichnungen sammeln.
Denkt nur, das jeden Tag dort gearbeitet wird und jeden Tag bringt mehr Schaden an die alte Burg.
rose
schrieb am 28.09.2010, 07:04 Uhr
Hallo Monica,
ein Versuch wäre es wert.
Bitte kontaktieren Sie mich. Vielleicht kann ich Ihnen mit einer Adresse behilflich sein.
Joachim
schrieb am 28.09.2010, 08:00 Uhr
Das ist meiner Meinung nach der falsche Weg.
Es laufen noch Prozesse wegen der Burg.
Es wurde schon erkannt, dass die Burg nicht sachgemäß
restauriert wurde (wird).
Der Bürgermeister kann da besser Auskunft geben.
Nur wenn gar nichts mehr instandgesetzt werden kann, ist es auch schlecht. Über alles andere können sich zumindest die "Fachleute" noch streiten.
Hier wo ich wohne gibt es Burgen zu Hauf. Und sicherlich ist mir aufgefallen, das z.B. in Rasnov nicht originalgetreu aufgebaut/restauriert wurde. Auch hielt ich persönlich den Italiener (der Restaurator), der ja inzwischen verstorben ist, für den falschen Mann. Allerdings weiß ich nicht mit welchen "Schwierigkeiten" er zu kämpfen hatte. Ich jedenfalls war froh, dass dort überhaupt etwas geschieht. Man kann sich ja noch erinnern, wie es vorher dort aussah. Es läßt sich allerdings schlecht kontrollieren, wo das Geld zu welchen Kosten verbaut wurde.
Da wäre zwingend mehr Transparenz nötig.
Das heißt Fachleute müssten die verschiedenen Objekte der Burg beurteilen, den Kostenrahmen festlegen, den Auftrag zur Restauration vergeben, während und nach Beendigung der Restauratinsphase kontrollollieren und die Gelder freigeben.
9 Millionen für diese Burg instand zu setzen sind viel Geld.
Das muss an der "richtigen" Stelle auch ankommen (verbaut werden). Und es schafft Arbeitsplätze und junge Leute sollten da gleich mit Ausgebildet werden.
Gruß
Joachim
Gilgamesch
schrieb am 28.09.2010, 17:19 Uhr
...die einzige Möglichkeit das Geld und Elan zur
Rettung der Repser Burg zu finden,wäre die Feststellung das sie doch auf einem "dakischen" Ursprung gebaut wurde.....


Das klingt witzig, hat aber etwas mit der Realität zu tun.
sibihans
schrieb am 28.09.2010, 22:16 Uhr
O.K.
Da ist für 100000 Ron Beton vergossen worden. Aber wo ist der Rest vom Geld?
sibihans
Anchen
schrieb am 30.09.2010, 14:04 Uhr
Liebe Monica, also nun weiss ich, dass die Repser Burg für 9 Mill. € restauriert (?) oder saniert (?) oder aber komplett umgebaut wird (?).
Anscheinend komplett mit EU-Fördermitteln.
Doch wer ist der Bauherr ?
Wer hat die Arbeiten in Auftrag gegeben ?
Sind die Pläne öffentlich ?
Wer hat geplant ?
Was ist überhaupt dort geplant ?!



Monica
schrieb am 30.09.2010, 23:28 Uhr (am 30.09.2010, 23:57 Uhr geändert).
In Reps wird durch diesen Regio Programm restauriert:
Ministerul Dezvoltarii Regionale si Turismului, in calitate de Autoritate de Management, gestioneaza Programul Operational Regional - REGIO prin care, in perioada 2007 - 2013, sunt alocate 4,4 miliarde de Euro, din care 85% reprezinta contributia Uniunii Europene.

- Proiect: "Reabilitarea si extinderea infrastructurii turistice in Orasul Rupea"
Beneficiar: Unitatea Administrativ - Teritoriala Orasul Rupea

http://www.adrcentru.ro/Detaliu.aspx?t=COMEvenimente&eID=579

Schaut was ich gerade gefunden habe:
Projekt wird durch Romair Consulting LTD durchführt. Jemand soll doch das Geld kassieren, nicht?
http://www.romair.ro/proiecte_did=8.html
http://www.romair.ro/president_statement.html

Wenn man sucht, findet man. Wieder Adriean Videanu.
http://www.jurnalul.ro/stire-special/afaceri-gri-cu-buline-rosii-29762.html

Über Romair Verträge in Bukarest: "...licitatia a fost castigata de Romair Consulting, care s-a angajat la proiectarea consolidarii, valoarea ambelor contracte de proiectare fiind de putin sub 4 miliarde de lei. Romair Consulting a mai castigat la sfarsitul lui noiembrie 2004 executia unui proiect de urbanism zonal de aproape 5,3 miliarde pentru dezvoltarea integrata a sistemului municipal al infrastructurii tehnico-edilitare. Ulterior, un consilier general din Primaria Capitalei l-a acuzat pe Adriean Videanu, primarul general, ca ar fi dat contracte unor firme care au contribuit la campania sa electorala. Printre ele, Romair Consulting, prin patronul sau Gheorghe Boeru. Videanu a dezmintit si orice asociere electorala cu firma lui Boeru.

CONTRACTE. In septembrie 2005, Romair Consulting a mai castigat un contract de proictare parcaje subterane in Piata Obor, Piata Sudului, Piata Salii Palatului, Piata Presei Libere, Piata Hurmuzachi, contract a carui valoare este de aproape 2,9 miliarde de lei. Romair Consulting a mai castigat licitatiile pentru efectuarea unor studii de fezabilitate pentru reecologizarea unor parcuri bucurestene: Cismigiu, Tineretului, Herastrau si Carol. Valoarea totala - 9,9 miliarde de lei. Ultimul contract din noiembrie 2005 pe care Romair Consulting l-a castigat si a carui valoare se ridica la cca 2,4 miliarde a fost proiectarea si asistenta tehnica pe parcursul executiei lucrarilor aferente obiectivului de investitii: "Extinderea retelei de canalizare in zonele deficitare".
...

Also, nichts anders als eine Firma aus Bucharest die Millionen Euro kassiert, für Wasserleitungen und Park Design. Wie kann das geschehen?
http://www.jurnalul.ro/stire-special/de-ale-primariei-briza-licitatiilor-zvanta-capitala-27866.html

Und es geht immer tiefer: http://stiri.rol.ro/600-de-miliarde-pentru-pareri-si-verificari-11152.html

"ALO, PARCHETUL? Gheorghe Boeru, patronul Romair Consulting, este omniprezent cand e vorba de banii bucurestenilor si, mai nou, a inceput sa se extinda in tara. Boeru a avut tupeul sa se prezinte la o licitatie despre cum sa dai cu matura si sa te recreezi prin parcurile bucurestene cu doua firme ale sale. Romair Consulting si Cedru SA s-au zbatut de ochii lumii pentru cateva miliarde din fonduri Phare si de la bugetul local. Primarul general, Adriean Videanu, a promis ca va trimite cazul in fata Comisiei de Disciplina, dar pana acum singurul efect a fost acela ca firmele lui Boeru continua sa semneze noi contracte. Parchetul, care ar fi trebuit sa inceapa cercetarile in urma materialelor de presa aparute care faceau referire la licitatiile dubioase care au loc la Primaria Capitalei, nu a intreprins nimic. De aceea, Jurnalul National cere Ministerului Public sa demareze o ancheta referitoare la contractele de ecologizare si dezvoltare a potentialului turistic, recreere si agrement a patru parcuri bucurestene: Parcul Carol, Parcul Tineretului, Parcul Cismigiu si Parcul Herastrau."
Monica
schrieb am 01.10.2010, 00:07 Uhr (am 01.10.2010, 00:20 Uhr geändert).
Weiter über Boeru, Romair Consulting LTD, eine Firma die sich mit Müll beschäftigt hat:
http://www.gazetadecluj.ro/citeste/3310-meciul-gunoaielor-veres-prigoana-1-0
"Boeru: Conform reprezentanţilor CJ Cluj, întârzierile din cadrul proiectului rampei ecologice din Feleac sunt puse pe seama consorţiului celor patru firme de consultanţă (Romair Consulting, Kocks Consult Gmbh, Enviroplan SA şi Epem SA). Acest consorţiu a fost contractat de Ministerul Mediului. În acelaşi timp, UE a stabilit ca termen clar pentru închiderea rampei de la Pata Rât data de 16 iulie 2010. Dacă acest lucru nu se va întâmpla, CJ Cluj ar putea pierde cei 42,7 milioane de euro, bani europeni.
Patronul Romair Consulting este Gheorghe Boeru, unul dintre “greii” afacerilor româneşti. În perioada 2002-2003, Boeru a fost implicat în procesele de privatizare a combinatelor COS Târgovişte şi Industria Sârmei Câmpia Turzii SA, beneficiarul Conares Trading (actuala Mechel Trading - casa de comerţ a lui Ziuzin). Consultanţa pentru aceste privatizări a fost oferită de Romair Consulting. Boeru, un fost ofiţer de armată, a câştigat numeroase contracte pe bani bublici prin intermediul Romair Consulting. De asemenea, Boeru a avut legături de afaceri cu unul dintre cei mai controversaţi afacerişti, Alexandru Bittner. De asemenea, Boeru a mai avut legături de afaceri şi cu reţeaua Radu Mazăre (primar Constanţa)-Nicuşor Daniel Constantinescu (preşedinte CJ Constanţa), în sensul că a oferit consultanţă la o serie de afaceri care acum sunt în ancheta procurorilor DNA. Preşedintele CJ Constanţa, Constantinescu, este acuzat de DNA că a “amanetat” în urmă cu patru ani întregul buget al administraţiei judeţene constănţene pentru 8,6 milioane de euro. Boeru I-a găsit lui constantinescu o finanţare pentru construirea unui pavilion expoziţional. Romair Consulting SRL a primit de la CJ Constanţa circa 26 de miliarde de lei pentru a găsi finanţările respective. Creditul a fost găsit la Dexia Kommunalkredit Bank AG şi a fost garantat cu bugetul Consiliului Judeţean Constanţa pe 20 de ani."

Wenn man in 2005 wusste, dass Boeru Verbindungen mit der bukarester und russischen Mafia hat, wieso gibt man ihm / seiner Firma, in 2009, einen neuen Vertrag, nähmlich die Repser Burg zu restaurieren?
Consultantii oligarhului, legaturi cu Bittner

Perioada 2002-2003. In cadrul proceselor de privatizare a combinatelor COS Targoviste si Industria Sarmei Campia Turzii SA, beneficiarul Conares Trading (actuala Mechel Trading - casa de comert a lui Ziuzin) a beneficiat de serviciile de consultanta, oferite de o firma autohtona: Romair Consulting, patronata de un anume Gheorghe Boeru.

Acesta a fost, timp de 15 ani, ofiter in Armata Romana, dupa care s-a reprofilat, in 1995, pe afaceri. Firma lui a castigat numeroase licitatii pe bani publici.

Presa a aratat ca, in 2005, Romair Consulting a obtinut de la Administratia Lacuri, Parcuri si Agrement Bucuresti (ALPAB) contracte de efectuare a studiilor de fezabilitate pentru reecologizarea celor mai mari parcuri bucurestene (9,9 miliarde de lei vechi).

Directorul general al ALPAB, Virgil Carstea, este un apropiat al gruparii de afaceri conduse de Alexandru Bittner numite de Basescu „Mafia de Baneasa”.

Si Boeru are legaturi cu gruparea Bittner. El este administratorul fostei firme de stat Piscicola Arad, cumparata pe nimic sub guvernarea Nastase, de Petre Ion, omul lui Bittner.

Pentru Conares Trading, a prestat si societatea de avocatura „Anastasescu”, care a reprezentat juridic in Romania firma lui Igor Ziuzin. Patroana, Marieta Anastasescu, este avocata firmelor infiintate de Alexandru Bittner si este vecina in blocul de pe Zambaccian cu insusi Adrian Nastase. Ea a fost avocata celebrei „matusi Tamara”, pe care Bittner o consilia in afaceri.

CRJI a dezvaluit cum conexiunile lui Alexandru Bittner conduc tot spre oligarhii rusi.
pavel_chinezul
schrieb am 04.10.2010, 18:07 Uhr
Hallo Sibihans,

Ich kenne persöhnlich Leute die mit bis zu 50000 DM in den achtziger Jahren nach Deutschland kamen. Und anderswo werden sie als Wirtschaftsflüchtlinge genannt.

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