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grumpes
schrieb am 06.02.2011, 12:39 Uhr
Meine Botschaft sollte heissen :
Wenn etwas in die Welt gesetzt wird , egal von wem, sollte man sich immer beide Meinungen anhören, um Vorurteile auszugrenzen.
Gruß
grumpes
Henny
schrieb am 06.02.2011, 12:52 Uhr (am 06.02.2011, 12:53 Uhr geändert).
gute Eltern befragen die Kinder nach einem Streit der beiden auch separat.
Die Vorgehensweise würde so manchem Geschwisterkind viel Ärger ersparen.
Gruß
grumpes
P.S. Grundsätzlich wird erst das "schwarze Schaf" verdächtigt.

... hmm das kam bei mir zumindest nicht so an. Kann sein das ich mich auch irre.
"Befragt" man jemanden "separat" wirst du nie eine klare Antwort kriegen, die erhälst du immer noch dann wenn alle an einem Tisch zusammen sitzten. Auf diese Weise ist es unmöglich dem Anderen die "Schuld" zu zu weisen!
slash
schrieb am 06.02.2011, 13:13 Uhr (am 06.02.2011, 13:14 Uhr geändert).
Henny: Das Wort "Eltern" berrechtigt niemanden dazu als "Oberguru" zu fungieren! Weißt warum??? Weil wir selber auch Kinder waren und es noch sind! Leider vergessen dies viele Erwachsene.

Es gibt einen "Test", den man Kleinkinder ruhig mal machen lassen kann, nämlich sie zu bitten, ihre eigene Familie zu zeichnen.
Manche Kinder malen sich selber und ihre Eltern gleich groß, andere Kinder wiederum zeichnen die Eltern als größere Strichmännchen, sich selber deutlich erkennbar verhältnismäßig kleiner.
Nun heißt es, daß im zweiten Beispiel die Kinder das Familienverhältnis so empfinden, daß ihre Eltern auf einem quasi "Podest" stehen. Während im ersten Fall, die Kinder sich auf eine Stufe mit den Eltern stellen. Persönlich kann ich mich mit Beispiel 2 anfreunden, denn solange die Verantwortung für Kinder beim Erwachsenen liegt, dieser ruhig am Podest stehen darf/sollte. Das bedeute nicht, daß man deshalb gleich zum Oberguru oder Hausdrachen mutiert .
Henny
schrieb am 06.02.2011, 13:32 Uhr (am 06.02.2011, 13:32 Uhr geändert).
@slash... ich werde dich von deinem "Podest des Erwachsenen" nicht runterschubsen. Du kannst ruhig da stehen bleiben.
Als Erwachsener hat man ja auch ne große Verantwortung den Kindern gegenüber! Dies bestreite ich keineswegs aber ich stelle mir das unfair vor das neben einem Kind, das von Statur her ja kleiner ist, ein "riesengroßer Mensch" (so empfinden Kinder Erwachsene, als riesengroß) steht und auf es "eindrischt" mit Worten!

BITTE NICHT FALSCH LESEN UND VERSTEHEN!!!!! Ich sagte mit Worten!!!!

Kinder wissen sehr wohl was oder das sie was "falsch" gemacht haben, die Versuchung es aber zu leugnen ist groß. Selbst bei uns Erwachsenen ist dieses Phänomen noch zu beobachten!

lucky_271065
schrieb am 06.02.2011, 22:06 Uhr
@ Mynona
"Und was ist das Gegenteil von Vorurteil?"

Könnte es vielleicht auch der "Nachgeschmack" sein? Der ist ja übrigens auch manchmal süss und manchmal eher bitter.

Was ich damit eigentlich sagen will: Vorurteile können am besten durch eigene, direkte Erfahrungen korrigiert werden. Allerdings muss man dafür offen und "lernfähig" bleiben.

Faust war da zwar eher pessimistisch:

"Da steh ich nun, ich armer Tor,
und bin so klug als wie zuvor
und seh', dass wir nichts wissen können,
das will mir schier das Herz verbrennen..."

Die rumänische Volksweisheit sieht es anders:
"Omul cat traieste invata."

Und der Fuchs im "Kleinen Prinzen" sagt:

"Nur mit dem Herzen sieht man gut. Das Wesentliche bleibt den Augen verborgen". Oder so ähnlich. :)

Die Hirnforschung der letzten Jahrzehnte (rechte versus linke Hirnhälfte usw) ist zu dem Schluss gekommen, dass einmal verwurzelte (Vor-)Urteile bzw Überzeugungen (Sitz in der linken Hirnhälfte) nur korrigiert werden können, wenn wir genügend starke emotionale Erfahrungen machen (Sitz in der rechten Hirnhälfte, bei Frauen meist stärker dominierend), die uns "eines Besseren belehren". Allein mit logischen Argumenten kommen wir oft nicht weiter. Kann man immer wieder auch auf diesem Forum feststellen.

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