Institution Kirche

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Merlen
schrieb am 04.11.2012, 12:43 Uhr
.....Z.Bsp. bei einer alten Karre, von der man sowieso nicht mehr weiss, wie lange sie noch läuft........das könnte auch auf den greisen biblischen Gott zutreffen, deshalb versuchen wir klüger zu handeln im Alltag:-)) und die gebetsmühlen überlassen wir Shimon, irgendwann wird ihn die realität einholen,auch wenn er dies derzeit sich nicht vorstellen kann in seiner Kindergartengedankenwelt in der er permanent nachplappert was andere vorgedacht haben, im eigenen materiellen Interesse, was er völlig übersieht.
Shimon
schrieb am 04.11.2012, 18:49 Uhr
Glücklich das Volk, dessen Gott der HERR ist.
Psalm 144,15

Politik unter Gottes Urteil

2012 ist es genau 1000 Jahre her, dass Thietmar von Merseburg (978-1018) ein Werk begann, das die ersten hundert Jahre der mittlerweile 1100-jährigen Geschichte Deutschlands ausführlich beschrieb. Thietmar war der dritte Sohn des Grafen von Walbeck (nördlich von Helmstedt) und nach den adligen Bräuchen jener Zeit zur geistlichen Laufbahn bestimmt. Wirklich wurde er nach gründlicher Ausbildung an Domschulen Priester, Propst und schließlich 1009 Bischof von Merseburg, was ihm seinen historischen Namen gegeben hat.
Er verfasste ab 1012 bis zu seinem Tod die »Chronik« der Anfänge des »Heiligen Römischen Reiches Teutscher Nation« unter den sächsischen Kaisern (908-1018) von Heinrich I. und Otto d.Gr. bis zu Heinrich II., dem Heiligen, als dessen Gefolgsmann - Bischöfe waren damals Reichsfürsten und Regenten ihrer Bistümer - er mitten im politischen Leben stand. Für seine Chronik benutzte er schriftliche Quellen, konnte aber auch viel aus eigener Kenntnis beitragen, begleitete er doch oft seinen frommen Kaiser auf seinen Zügen durch das Reich.
Sein Buch ist eine Fundgrube des Wissens über jene Zeit; er beurteilte vom christlichen Standpunkt aus gute und böse Taten und verschwieg nicht, dass es bei aller Verschlungenheit des politischen Lebens letztlich bei jedem einzelnen Menschen auf das Seelenheil ankommt. Politik und Geschichte unterlagen für ihn unabdingbar dem Urteil Gottes, und er sah es kritisch, dass das Leben des Volkes so wenig dem Willen Gottes entsprach. Dem können wir uns für unsere heutige Zeit nur anschließen, könnten wir doch hoffnungsvoller in die Zukunft schauen, wenn Politiker Gottes Wort und Willen und Willen mehr in ihr Tun einbezögen.
Gerhard Jordy

Wie beurteilen Sie es, dass man Gott in der europäischen Verfassung nicht einmal erwähnt hat?

Es hat schon im Privatleben seinen Wert, sich stets der Beurteilung durch Gott bewusst zu sein.
Shimon
schrieb am 06.11.2012, 09:21 Uhr
... und die (Glieder), die uns die weniger ehrbaren am Leib zu sein scheinen, die umgeben wir mit größerer Ehre.
1. Korinther 12,23

Dann wird er eben Präsident!

Eine Gruppe von Jungen hatte sich im Wald eine Bude gebaut und einen eigenen Club gegründet. Die Eltern waren erstaunt, als sie hörten, dass der Präsident erst vier Jahre alt war. Zunächst hielten sie das Kind für eine geborene Führerfigur. Doch dann erklärte ein älteres Clubmitglied, wie es dazu kam: »Der Kleine konnte nicht Schriftführer werden, weil er noch nicht schreiben kann. Auch zum Kassenwart taugte er nicht, weil er noch nicht einmal richtig bis 20 zählt. Zum Hauswart konnten wir ihn auch nicht ernennen; denn es wäre viel zu gefährlich, ihn mit Hammer und Nägeln die Leiter hochsteigen oder mit der Säge hantieren zu lassen. So blieb für ihn nichts anderes als das Präsidentenamt übrig, weil wir ihn nicht heimschicken wollten.«
Sehen wir uns den Tagesvers an, so entspricht das Verhalten dieser Jungen genau dem, was der Apostel Paulus von allen Christen erwartet. Wir sollen auf schwache Menschen so zugehen, dass ihnen ihre Schwäche nicht dauernd vor Augen gehalten wird, sondern eine Nische suchen, die sie ausfüllen können, auch wenn wir alle dafür einen Verzicht leisten müssen. Die Haltung, die uns die Augen für eine solche Nische öffnet, ist die Nächstenliebe.
In dem Buch »Jürnjakob Swen, der Amerikafahrer« steht: »Eine Mutter sucht ihrer Kinder Bestes und findet es auch.«
Warum fällt es uns oft so schwer, das Beste unseres schwächeren Nächsten zu finden? Ich meine, dass uns die Eigenliebe die Augen zuhält, so dass wir nichts für ihn finden können. Und wenn - wie überall beklagt wird - die Eigenliebe ständig zunimmt, wird es auch immer mehr Menschen geben, die auf der Strecke bleiben. Wir sollten uns gegen den Trend stellen!
Hermann Grabe

Wem müssten Sie unter die Arme greifen?

Warten Sie nicht auf gelegenere Zeiten, die kommen meistens nicht.
Shimon
schrieb am 11.11.2012, 20:14 Uhr
Größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde.
Johannes 15,13

Ein roter Mantel (1)

»Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind ...« In unseren Breiten eher durch Regen und Kälte, aber das tut der Beliebtheit der alljährlichen Martinsumzüge keinen Abbruch. Selbstgebastelte Laternen und Brezeln erfreuen Groß und Klein. Kennen Sie übrigens die historischen Hintergründe? Zu Beginn des 4. Jh. wurde Martin zu Sabaria/Ungarn geboren. Er diente als römischer Legionär und nahm während dieser Zeit den christlichen Glauben an. Danach wurde er Mönch und später gegen seinen Willen zum Bischof von Tours ernannt. 397 starb er.
Seine Bekanntheit verdankt er aber der folgenden Geschichte: Als Soldat ritt er in einer eisigkalten Nacht durch tiefen Schnee. Am Wegrand saß ein nur dürftig bekleideter Bettler, der ihn um Hilfe anflehte. Martin teilte kurzentschlossen mit dem Schwert seinen roten Soldatenumhang. Eine Hälfte gab er dem Bettler und rettete ihn damit vor dem sicheren Tod. Dank wollte Martin nicht, sondern ritt unverzüglich weiter.
Diese Geschichte ist ein leicht verständliches Vorbild für gelebte Nächstenliebe. Sie wird auch gern im Laienspiel aufgeführt. Da bleibt es gut im Gedächtnis, wenn der rote Mantel auf den Bettler gleitet, der dadurch vor dem Erfrierungstod gerettet wird. Für viele mag diese Geschichte hoffentlich Ansporn für mehr Mitmenschlichkeit sein.
Die ganze Geschichte der Christenheit ist neben mancher Torheit voller Berichte, in denen Menschen aus Dankbarkeit für die Vergebung ihrer Schuld und für das Geschenk des ewigen Lebens zu großen und kleinen Werken der Liebe an ihren leidenden Mitmenschen bereit wurden.
Vroni Nietzke

Wie sähe die Welt ohne die christliche Nächstenliebe aus?

Je mehr das Christentum unter uns ausstirbt, umso gnadenloser wird der Kampf um die besten Plätze.
Hans50
schrieb am 11.11.2012, 22:05 Uhr
Merlen,
ignorieren einfach, sonst hat das kein Ende.
Der Garten Gottes ist groß, alle haben darin Platz.
Shimon
schrieb am 12.11.2012, 08:39 Uhr
Dann nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus mit in das Prätorium ... und sie zogen ihn aus und legten ihm einen scharlachroten Mantel um ...
Matthäus 27,27.28

Ein roter Mantel (2)

Der rote Mantel aus dem obigen Bibelvers versetzt uns 300 Jahre vor Martins Geburt nach Jerusalem. Im Prätorium, dem Sitz des Statthalters Pontius Pilatus, steht ein Mann, dem man die eigenen Kleider genommen hat. Der blutige Rücken ist aufgerissen von der eben erfolgten Geißelung. Er ist zur Kreuzigung verurteilt worden, obwohl der Statthalter vier Mal öffentlich seine Unschuld festgestellt hat. Doch der Mob fordert den Tod des Gefangenen, und wider besseres Wissen, aus Angst um die eigene Stellung, verurteilt Pontius Pilatus den Unschuldigen und schenkt stattdessen einem Mörder die Freiheit.
Die Kriegsknechte treiben ein brutales Spiel mit dem Verurteilten. Sie werfen ihm einen roten Mantel um, flechten eine Dornenkrone und drücken sie auf seinen Kopf. Der rote Mantel dient nicht zum Schutz vor Kälte oder zum Bedecken, sondern es ist beißender Spott damit verbunden. Sie fallen auf ihre Knie und höhnen: »Sei gegrüßt, König der Juden!« Sie spucken ihm ins Gesicht. Sie schlagen ihn mit einem Rohr auf den Kopf, was die Dornen noch tiefer treibt. Nachdem sie das grausame Schauspiel genügend genossen haben, ziehen sie ihm den roten Mantel wieder aus, seine eigenen Kleider an und führen ihn hinaus nach dem Hügel Golgatha, wo er unschuldig ans Kreuz geschlagen wird. Unter dem Kreuz verteilen sie seine Kleider und würfeln um seinen Leibrock.
Wer ist dieser Mann, von dem kein Verfluchen seiner Peiniger, kein Betteln um sein Leben zu hören ist? Es ist Jesus Christus, der Sohn Gottes von Ewigkeit, der freiwillig auf diese Erde kam, um der Weg über die tiefe Kluft zwischen den Menschen und Gott zu werden.
Vroni Nietzke

Warum diese äußerste Brutalität? Hätte das Umbringen nicht genügt?

Die Henker taten das, was der Teufel dem Sohn Gottes antun wollte.
Hans50
schrieb am 12.11.2012, 09:26 Uhr
Merlen,

möchte gerne erfahren, deine Auffassung/Meinung über Religion und Kunst. Würde mich freuen das zu hören/lesen, aber jedes womöglich nur sehr kurz.
Natürlich, ich halte meine Auffassung/Meinung darüber auch nicht geheim.

Das hat aber nichts zu tun mit Shimon.
Mynona
schrieb am 13.11.2012, 11:05 Uhr
@Hans, wenn du den Thread hier aufmerksam liest, erschliessen sich dir wahrscheinlich Merlens Gedankengänge zu den Themen...
Herzchen
schrieb am 13.11.2012, 11:39 Uhr (am 13.11.2012, 11:41 Uhr geändert).
Shimon, darf ich Sie fragen, was genau Sie mit den massenhaften Ausschüttungen der Bibel verfolgen? - Hier, in einem Forum, wo es neben Christen möglicherweise auch Moslems, Juden und vor allem Atheisten geben kann?
So, wie Sie diese biblischen Verheißungen, Verherrlichungen etc. hier fast täglich in aller Breite und Länge darreichen vor Menschen, die Ihnen auch fast täglich ihre Abneigung gegen Derartiges aussprechen, - so können Sie doch nicht einen Einzigen nur wahrhaftig bekehren. Voraussetzung wäre nach meiner Meinung doch zumindest, dass die Masse sich überhaupt bereit erklärt, Ihre und der Bibel Ansichten als Informationen anzunehmen. Das tut sie aber nicht und dies ist teilweise verständlich, das Forum ist keine Bibellesung, ich glaube, der Ort für Ihre - wenn ich so sagen darf einmal - "Zwangsbeglückungen" ist ein falscher.
Ich respektiere allerdings Ihr Christsein, wie alle anderen Religionen auch, sofern sie nicht menschenverachtend, gar Gewalt verherrlichend sind.
Dies waren ein paar Gedanken von einem einst evangelisch getauften Menschenkind.
Ich wünschte mir gelebte Ökumene und keine Kirche als Macht- und Finanzinstitution.
Shimon
schrieb am 13.11.2012, 21:06 Uhr (am 13.11.2012, 21:07 Uhr geändert).
@Herzchen

Der Auftrag zur treuen Verkündigung des Wortes

1 Daher bezeuge ich dir ernstlich vor dem Angesicht Gottes und des Herrn Jesus Christus, der Lebendige und Tote richten wird, um seiner Erscheinung und seines Reiches willen:
2 Verkündige das Wort, tritt dafür ein, es sei gelegen oder ungelegen; überführe, tadle, ermahne mit aller Langmut und Belehrung!
3 Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben;
4 und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Legenden zuwenden.
2.Timotheus 4,1-4
@ grumpes
schrieb am 13.11.2012, 21:12 Uhr
3 Denn es wird eine Zeit kommen, da werden sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich selbst nach ihren eigenen Lüsten Lehrer beschaffen, weil sie empfindliche Ohren haben;
Wohl wahr @Shimon, such weiter nach deinen "Leerern".
bankban
schrieb am 13.11.2012, 21:27 Uhr
Das Bedauerliche hierbei ist das, wovor ich, glaube ich, gleich bei der Einrichtung des Threads vor etwa zwei jahren gewarnt habe: das an sich ernste und wichtige Thema-Glauben und Religiosität- ist hier zertreten, diffamiert und auch zerredet, letztlich entwertet worden. Und dazu musste es auch kommen, denn so ein Forum ist ja nun einmal durch seine Offenheit für so ein Thema meines Erachtens nicht geschaffen.
Hans50
schrieb am 14.11.2012, 06:57 Uhr
bankban,
das an sich ernste und wichtige Thema-Glauben und Religiosität- ist hier zertreten, diffamiert und auch zerredet, letztlich entwertet worden. Und dazu musste es auch kommen, denn so ein Forum ist ja nun einmal durch seine Offenheit für so ein Thema meines Erachtens nicht geschaffen.

bankban,
wenn man mit mittelalterlichen Metoden, versucht anderen seine eigene Ideologie aufzuzwingen, dann ist das doch kein Wunder, daß so eine Reaktion eintritt.
Dieses Forum ist zu offen? Hallo, wir sind im 21-ten Jahrhundert!
bankban
schrieb am 14.11.2012, 07:14 Uhr
Dieses Forum ist zu offen?

"Zu offen"??? Hallo, wer hat so etwas geschrieben??? Ich nicht! Ich habe geschrieben, es sei "nun einmal", also wie jedes bzw. die meisten Internet-Foren, offen und das ziehe einige Konsequenzen nach sich. Mehr habe ich nicht behauptet, insbesondere nicht ge- oder bewertet!
Hans50
schrieb am 14.11.2012, 08:04 Uhr
...denn so ein Forum ist ja nun einmal durch seine Offenheit für so ein Thema meines Erachtens nicht geschaffen.

bankban,
du widersprichst dich doch selbst. Kannst du keine Kritik vertragen?
Also, in diesem Forum sollte man nicht über Religion und wer weiss noch was diskutieren(aus welchem Grund?), oder verstehe ich deine Äusserung oben wieder falsch?

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