Ist das Weihnachtsfest immer noch das für uns, was es einmal war?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

seberg
schrieb am 25.12.2011, 13:33 Uhr
Ist das Weihnachtsfest immer noch das für uns, was es einmal war?
Weihnachten - das Fest des friedlichen Beisammenseins.
Und für manche das Gegenteil – alljährlich nehmen zum Fest der Besinnlichkeit seelische Erkrankungen und Selbsmorde stark zu.
Manche können eben nur still protestieren. Einige wenige machen z.B. Kunst und bleiben am Leben:

www.zeit.de/video/2011-11/1290863944001
sibihans
schrieb am 25.12.2011, 13:40 Uhr (am 25.12.2011, 13:43 Uhr geändert).
Advents- und Weihnachtsbrauch

Vom ersten bis vierten Advent läutete allabendlich um 20 Uhr eine Kirchenglocke. Danach kam die gesamte konfirmierte Jugend aus der Rockenstube auf die Straße und sang (jeden Abend vor einem anderen Haus) die Choräle "Wie schön strahlt uns der Abendstern" und "Lobt Gott, ihr Christen, freuet euch." Mit diesen Kirchenliedern wurde jedes Menschenherz so recht auf Weihnachten eingestimmt.
Der Frauenverein kaufte alljährlich den großen Christbaum in die Kirche und bastelte selbst den Schmuck, dann wurde die Christbescherung vorbereitet. Alle Kinder des Dorfes wurden gewissenhaft gezählt, damit beim Lebzeltner ausreichend Lebkuchen - schöne, große Lebkuchen! - bestellt werden konnten. Die Christbescherung erfolgte am 1. Weihnachtsfeiertag abends, damit auch die aller kleinsten Kinder in das Gotteshaus mitgenommen werden, den schönen Lichterbaum bewundern und den großen Lebkuchen (ca. 15 x 30 cm) persönlich entgegennehmen konnten. Außer Lebkuchen gab es auch Äpfel und Nüsse, mit denen die andersgläubigen Kinder, die sich aus Neugier in der Kirche drängten, ebenfalls beschenkt werden konnten. Es war außerdem Brauch, dass die Predigt in der Mundart gehalten wurde; hierdurch sollten sich die kleinen Kinder ganz besonders angesprochen fühlen Die Christmette selbst fand nach Mitternacht des Heiligen Abends statt.


Abgedruckt im Heimatbuch Burghalle, Text von Sofie Rehbogen
seberg
schrieb am 25.12.2011, 13:52 Uhr
"Weihnachten...ist das unmögliche Fest, das den Menschen in seiner grenzenlosen Willfährigkeit zeigt, all das zu tun, was von ihm erwartet wird, und das dann Glück zu nennen"
www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,805491,00.html
Tiroler
schrieb am 25.12.2011, 15:20 Uhr
Speziell für Gerri und Mircea32:
Habt Ihr zu Weihnachten nicht besseres zu tun? Trotzdem eine Aufklärung:
Junii Braşoveni
La brâu, Junii Naționali Albi au un chimir lat cusut cu motive naționale și numai vătaful poartă o lăibărică[10] albă cu găitane[21] negre și pe margini cu cusături, țesute cu „troaca” (un război de țesut arhaic, cu ciocănele, care a dat șcheienilor porecla de „trocari”). Astăzi, contrar vechiului obicei, Junii Albiori, în cadrul încolonării spre Pietrele lui Solomon și înapoi, nu mai ocupă locul al treilea, ci ultimul, permițând Roșiorilor, Curcanilor, Dorobanților și chiar Brașovechenilor să defileze în fața lor, Abiorii încheind plutonul.
Ein echter "scheian" nennt sich selbst mit Stolz TROCAR.
Mit der troacă (Kübel zum füttern der Schweine) hat das nichts zu tun.
Noch was:
Bellevue
Pentru noi, cei din Kronstadt, Brasso sau Braşov, fie braşovecheni, trocari sau „cei veniţi din Ţară aruncaţi de valurile României Mari”, sufletul oraşului trăieşte în paginile cărţilor şi fotografiilor vechi.”
Tiroler
schrieb am 25.12.2011, 15:30 Uhr
In Seefeld/Tirol wurde gestern seitens einer Bande von vier Leuten, aus Italien kommend, in einem Haus eingebrochen (unter anderem wurde ein Safe entwendet). Beim Versuch noch ein Haus zu "besuchen" wurden sie entdeckt und kurz darauf verhaftet.
Trocari waren das nicht.
TAFKA"P_C"
schrieb am 25.12.2011, 17:08 Uhr
LOL Mircea lernt sein Land kennen. Klingt komisch, ist aber so. ("Sendung mit der Maus")

Tiroler, danke. Das war für mich der beste Beitrag zu Weihnachten.
Mircea32
schrieb am 25.12.2011, 17:27 Uhr
Tafka

LOL Mircea lernt sein Land kennen. Klingt komisch, ist aber so. ("Sendung mit der Maus")

Tiroler, danke. Das war für mich der beste Beitrag zu Weihnachten.


Was hast du eben verstanden, hätte Tiroler gesagt und mit dem angegebenen Link unterstrichen ?! Ich habe vor einigen Tage aus dem gleichen Artikel zitiert, als sibihans darüber etwas geschrieben hat.

„Junii Brasoveni“ pflegen heute noch alte Bräuche und Traditionen die bis zu den Daker und Geten führen. Nicht mehr und nicht weniger.



TAFKA"P_C"
schrieb am 25.12.2011, 18:37 Uhr
Was hast du eben verstanden, hätte Tiroler gesagt und mit dem angegebenen Link unterstrichen ?!

Dass dex online nicht ausreicht, um behaupten zu können, dass man Rumänisch kann.
Kup_Ica
schrieb am 25.12.2011, 19:26 Uhr
„Junii Brasoveni“ pflegen heute noch alte Bräuche und Traditionen die bis zu den Daker und Geten führen. Nicht mehr und nicht weniger.

Das kann nur ein Betrug sein,(wie alles andere in Rumänien auch)einheimische und Touristen zu veräppeln!

Mircea32
schrieb am 25.12.2011, 21:14 Uhr (am 25.12.2011, 21:26 Uhr geändert).
Tafka

Dass dex online nicht ausreicht, um behaupten zu können, dass man Rumänisch kann.



„dex online“ reicht von weitem nicht zu sagen, man beherrsche sämtlichen Regionalismen der rumänischen Sprache. Auch die gedruckte Version, die jeder Rumäne der sich respektiert, aus seinem Bücherregal nachschlagen kann, hilft dazu nicht viel.
Z.B. „Trocar“ wird es in der gedruckten Edition als Chirurgieinstrument erklärt. Die deutsche Sprache kennt es auch als „Trokar“, ein Instrument der minimal-invasiven Chirurgie.

Ich würde mit ruhigem Gewissen behaupten, es gibt kein Mensch auf der Welt der behaupten kann, dass er sämtlichen Regionalismen der rumänischen Sprache beherrschen würde, genau so wie kein siebenbürger Sachse gibt, der mehr als zwei, drei Dialekten aus 240 der sächsischen Sprache, wie sie sich in Rumänien entwickelt hat, beherrschen würde, oder eine einwandfreie deutsche Sprache. Zumindest ist mir keiner aufgefallen.


Wittl
schrieb am 25.12.2011, 21:59 Uhr (am 25.12.2011, 22:04 Uhr geändert).
nobody's perfect!


(hast zivilisiert argumentiert, na also, geht doch
Mircea32
schrieb am 25.12.2011, 22:12 Uhr

Wittl

hast zivilisiert argumentiert, na also, geht doch


LOL

Mircea32
schrieb am 25.12.2011, 22:13 Uhr
Eu am vrut sa spun, important este sa-ti cunosti limba, daca sti care-i aceasta.
Ce se vorbeste intr-un sat sau altul uitate de Dumnezeu, nu are vre-o importanta cu adevarat, ci numai in masura in care contribuie la cultura nationala respectiva si la dezvoltarea limbii.
Wittl
schrieb am 25.12.2011, 23:09 Uhr (am 25.12.2011, 23:15 Uhr geändert).
important este sa-ti cunosti limba, daca sti care-i aceasta.

desigur Mircea, fără nici o îndoială; preponderent cea maternä
seberg
schrieb am 25.12.2011, 23:36 Uhr (am 25.12.2011, 23:37 Uhr geändert).
“important este sa-ti cunosti limba, daca sti care-i aceasta”, dar “nu are vre-o importanta cu adevarat”, daca nu stii care-i aceasta si deci nici nu stii sa scrii corect: "daca stii care-i aceasta” si “are vreo importanta...”

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.