Zukunft Kirche

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Brombeer
schrieb am 19.03.2013, 15:03 Uhr (am 19.03.2013, 15:04 Uhr geändert).
Shimon multiplizierte eine Abhandlung von Bernd Hüsgen wie folgt:

Offensichtlich hatte David Livingstone neben allem Forscherdrang ein Herz für die Menschen in Afrika. Er war sich seiner Verantwortung als Christ für sie bewusst. Wenn sie ohne die Botschaft von der Rettung durch Christus blieben, würden sie an ihrem Ahnenglauben und den okkulten Praktiken zugrunde gehen.


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Man darf sich bei solchen Feststellungen ruhig einmal fragen, warum es die afrikanische Bevölkerung bis zur Erscheinung von Herrn Livingstone geschafft hat zu überleben.

Außerdem: Wenn sich eine Kultur selbst dezimiert, ist das wesentlich naturgemäßer, als wenn sie von besitzergreifenden Eindringlingen und Umweltzerstörern dezimiert wird.


Gruß
Brombeer


Magyar Emberek
schrieb am 19.03.2013, 15:11 Uhr
Shimon!

Nehmen Sie doch bitte einmal Stellung zur Fällung der Donareiche durch den rabiaten Redikalabrahamiten "Bonifatius" anstatt sich hier über einen fiesen englischen Kolonialisten, der für die Ermordung unzähliger Afrikaner ursächlich war, auszulassen!

Das eigene Hemd ist nun einmal näher als der Rock des Nachbarn ...

Dito die Untaten der "eigenen" (na ja, na ja, ...) abrahamitischen Landzerstörer ...
Shimon
schrieb am 20.03.2013, 09:18 Uhr
... denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes.
Römer 3,23

Besser als andere

»Ich bin um 2 Punkte besser als Simon!«, kommentiert Tim zufrieden das Ergebnis des Lesetests in der Schule. 126 Punkte hat er geschafft - Simon nur 124. Gerade vorher hatte die Lehrerin erklärt, dass alles unter 140 Punkten nicht ausreichend sei. Aber Tim hatte das gar nicht registriert. Die absolute Wertung nahm er überhaupt nicht zur Kenntnis. Er war besser als sein Sitznachbar Simon, und das genügte ihm, um sich als Sieger zu fühlen.
Wie oft geht es uns erwachsenen Menschen genauso! Wir fühlen uns gut, wenn wir das schönere Haus, den besseren Job, das schnellere Auto, die hübschere Frau oder den klügeren Mann haben. Immer vergleichen wir uns mit anderen. Hauptsache, wir schneiden dabei besser ab als sie! Dann sind wir mit uns zufrieden. Sogar wenn es darum geht, ob wir gut genug sind, um in den Himmel zu kommen, bringen viele Menschen Argumente vor wie: »So schlecht wie manche andere Leute bin ich nicht. Ich habe noch niemanden umgebracht. Und auch sonst lebe ich wirklich anständig. Da gibt es viel schlimmere Menschen. Die kommen vielleicht nicht in den Himmel! Ich aber bestimmt!«
Doch stellt Gott solche Vergleiche an? Er hat eine absolute Wertung wie die Lehrerin von Tim und Simon. Gottes Wertung entscheidet aber nicht über die Deutschzensur, sondern über unsere ewige Zukunft.
In Römer 3,23 stellt die Bibel fest: »Denn es ist kein Unterschied: Alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes.« Kein Mensch entspricht also dem göttlichen Maßstab. Da hilft es nichts, wenn mein Nachbar ein bisschen böser war als ich. Eine einzige Sünde reicht aus, um bei Gottes Prüfung mit »negativ« abzuschneiden. Und dann?

Michaja Franz

Warum vergleichen wir uns gerne mit Schlechteren?

Lesen Sie die Bibel, um Gottes Maßstab kennenzulernen!
Brombeer
schrieb am 20.03.2013, 15:59 Uhr
Shimon multiplizierte:

Alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes. Kein Mensch entspricht also dem göttlichen Maßstab.

Na und, Shimon?

Schrieben Sie nicht vorgestern: ... dass alles, was wir Menschen nicht schaffen, von Jesus Christus für uns schon getan wurde?

Wie nun?



Gruß Brombeer





Shimon
schrieb am 22.03.2013, 09:12 Uhr (am 22.03.2013, 09:13 Uhr geändert).
Weißt du nicht, dass die Güte Gottes dich zur Buße leitet? Nach deinem Starrsinn und deinem unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf am Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes.
Römer 2,4.5

Wenn Gott allen Menschen Beweise seiner Güte gibt, bedeutet das nicht, dass Er über ihre Sünden einfach hinwegsieht. Wenn Er das Böse nicht sofort bestraft, sondern langmütig ist, will das nicht sagen, dass gar kein Gericht kommen wird. Gott hat ein Ziel in diesem allen _ den Menschen "zur Buße" zu leiten.
Nach dem Zusammenhang dieser Verse zeigt sich aber gerade bei einem "anständigen" Menschen oft das Gegenteil von Buße: Er will sich selbst rechtfertigen. Wenn er sich mit anderen und deren Sünden vergleicht, meint er noch ganz gut dazustehen. Er erkennt Gottes Urteil über sich nicht an und will sein Leben nicht ändern. Das aber ist "Starrsinn", gerade darin tut sich ein "unbußfertiges Herz" kund.
"Buße" im Sinn der Bibel ist genau das Gegenteil davon. Wenn ein Mensch Buße tut,
• hört er auf, seine Schuld zu beschönigen, sondern er bereut sie und erkennt das Urteil Gottes darüber an;
• betrachtet er sich selbst nicht mehr als gerecht, sondern gesteht vorbehaltlos ein, dass seine Sünden aus einem bösen Herzen hervorkommen;
• "rechtfertigt" er also nicht mehr sich selbst, sondern Gott (Kap. 3,4);
• ändert er seinen Sinn; und das wird in einem verwandelten Leben sichtbar.

Für Paulus ist Buße daher ein unerlässlicher Bestandteil der Verkündigung des Evangeliums: "Ich bezeugte sowohl Juden als auch Griechen die Buße zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus" (Apostelgesch. 20,21).
Shimon
schrieb am 27.03.2013, 10:26 Uhr
Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter ... Als nun Jesus die Mutter sah und den Jünger, den er liebte, dabeistehen, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn!
Johannes 19,25-26

Letzte Worte (4): liebevolle Fürsorge

Der dritte Ausspruch, den Jesus am Kreuz ausrief, galt seiner Mutter Maria und seinem treuen Jünger Johannes. Beide standen unterm Kreuz und hatten die Hinrichtung mitverfolgt. Wahrscheinlich lebte Marias Mann Joseph zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr, sie war also verwitwet und damit finanziell nicht versorgt. Als ältester Sohn übernahm Jesus daher die Verantwortung, sich um ihre Zukunft zu kümmern. Er übertrug Johannes die Aufgabe, so für sie zu sorgen, als wenn sie seine eigene Mutter wäre. Die äußerst knappen Formulierungen zeigen, dass Jesus nur unter größter Anstrengung sprechen konnte. Seine Worte sind auf das Wesentliche reduziert. Und doch beeindrucken sie durch ihre tröstende und liebevolle Tiefe.
Während er selbst größte Schmerzen erduldete, hatte Jesus einen Blick für die Nöte und Bedürfnisse anderer. Auch in dieser Szene zeigt sich komprimiert, dass Jesus das lebte, was er lehrte. Immer wieder hatte er in seinen Predigten darauf hingewiesen, dass selbstlose Liebe statt lieblosem Egoismus die Basis ist, auf der Menschen zusammenleben sollen. Und er hatte gelehrt, dass das göttliche Gebot »Du sollst Vater und Mutter ehren« nicht an Gültigkeit verloren hat. Er erfüllte diesen göttlichen Maßstab auf vollkommene Weise, selbst in dieser extremen Situation.
Von Jesus können wir lernen, mehr um das Wohl anderer besorgt zu sein, als über unsere eigenen Nöte zu klagen. Wer einen Blick dafür entwickelt, anderen zu helfen und sich für sie einzusetzen, wird zwangsläufig weniger mit sich selbst beschäftigt sein. Und nur das macht wirklich frei. Wäre heute nicht ein guter Tag, um sich für andere einzusetzen?

William Kaal

Für wen tragen Sie Verantwortung?

Wer sich ständig um sich selber dreht, wird krank.
Struwwelpeter
schrieb am 27.03.2013, 10:33 Uhr
Mal ne ganz indiskrete Frage: Um wen oder was drehst du dich denn Shimon?
Shimon
schrieb am 28.03.2013, 09:00 Uhr
Und in der sechsten Stunde kam eine Finsternis ... und in der neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme: Eloi, Eloi, lama sabachtani?, was übersetzt ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Markus 15,33-34

Letzte Worte (5): Die zentrale Frage

Dieser vierte von sieben Aussprüchen, die Jesus am Kreuz ausrief, ist der zentrale - und in vielerlei Hinsicht besondere. Als einziger ist er in der Originalsprache Aramäisch wiedergegeben, und als einziger ist er mit einer genauen Zeitangabe versehen. Die Evangelisten Matthäus und Markus geben nur diesen einen wieder und verzichten ganz auf die anderen. Was hat er zu bedeuten?
Von mittags um zwölf Uhr an war das ganze Land für drei Stunden in eine tiefe Finsternis eingehüllt. Bis dahin war die Kreuzigung ein öffentliches Spektakel gewesen, dem viele Schaulustige beigewohnt hatten. Doch dann zog Gott einen dunklen Vorhang vor. Niemand sollte Einblick bekommen in das, was nun geschah. Es war in diesen drei Stunden, dass Gott seinen Sohn Jesus Christus mit aller Schuld der Welt belastete. Alle Boshaftigkeit der Menschen wurde auf den einen Unschuldigen gelegt. Und weil Gott Böses nicht ertragen kann, musste er sich abwenden, musste er Jesus verlassen und die Sünde richten. Was dort passierte, entzieht sich unseren Blicken und sprengt unsere Vorstellungskraft. Aber die Frage, die Jesus am Ende dieser drei Stunden ausrief, klingt bis heute nach: Warum musste Jesus von Gott verlassen sein? Warum musste er das alles erleiden?
Wer die Bibel liest, findet an vielen Stellen eine Antwort auf diese Frage. Petrus drückt es in einem seiner Briefe sehr prägnant aus: »Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe« (1. Petrus 3,18). Das heißt, dass Jesus von Gott verlassen werden musste, damit ich für immer bei Gott sein kann. Er ertrug die Finsternis, damit ich ins Licht kommen kann.

William Kaal

Warum ist Jesus am Kreuz gestorben?

Finden Sie eine persönliche Antwort auf diese Frage!
Brombeer
schrieb am 28.03.2013, 17:42 Uhr
Shimon multipliziert William Kaal´s Frage und Aufforderung:

Warum ist Jesus am Kreuz gestorben?
Finden Sie eine persönliche Antwort auf diese Frage!


Shimon,

die Bibel gibt schnell und klar Auskunft: Weil die Menschen bereits von Anfang an sündig waren.

Sind sie deshalb eine Fehlkonstruktion?

Musste der Gottessohn unschuldig und qualvoll für eine Fehlkonstruktion ermordet werden?

Am Abend vor Karfreitag darf dies doch gefragt werden, oder?


Gruß Brombeer

Shimon
schrieb am 28.03.2013, 19:13 Uhr (am 28.03.2013, 19:15 Uhr geändert).
@Brombeer
Ich empfehle Dir am Abend vor Karfreitag die ersten drei Kapitel der Bibel aufmerksam zu lesen, dann wirst Du schnell feststellen, dass die Menschen nicht von Anfang an sündig waren!
Lilith
schrieb am 28.03.2013, 19:24 Uhr
nicht von Anfang an sündig waren
klar nicht, das war aber vor Evas Zeit
@ grumpes
schrieb am 28.03.2013, 20:02 Uhr (am 28.03.2013, 20:03 Uhr geändert).
Shimon
schrieb am 28.03.2013, 20:16 Uhr (am 28.03.2013, 20:16 Uhr geändert).
Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.
Und ihr wißt, daß Er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde.
Wer in ihm bleibt, der sündigt nicht; wer sündigt, der hat ihn nicht gesehen und nicht erkannt.
Kinder, laßt euch von niemand verführen! Wer die Gerechtigkeit übt, der ist gerecht, gleichwie Er gerecht ist.
Wer die Sünde tut, der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre.
Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde; denn Sein Same bleibt in ihm, und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist.

1.Johannes 3,4-9
Shimon
schrieb am 29.03.2013, 09:32 Uhr
Danach, da Jesus wusste, dass alles schon vollbracht war, spricht er, damit die Schrift erfüllt würde: Mich dürstet!
Johannes 19,28

Letzte Worte (6): Die letzte Erfüllung

Nachdem Jesus nun schon einige Stunden am Kreuz gehangen hatte, rief er: »Mich dürstet.« Wenn man an die physischen Qualen denkt, die ein Gekreuzigter durchlitt, ist das nur allzu verständlich. Aufgehängt zwischen Himmel und Erde in gleißender Mittagssonne, der Rücken durch die vorangegangene Geißelung mit tiefen Striemen überzogen, Hände und Füße durchbohrt. Um ihm ein wenig Linderung seiner Schmerzen zu gewähren, reichten ihm die Soldaten mit einem langen Stock etwas Weinessig.
Johannes, der Augenzeuge der Kreuzigung war und den Bericht später in seinem Evangelium niederschrieb, weist seine Leser darauf hin, dass Jesus mit diesem Ausruf »die Schrift erfüllte«, dass also eine Prophezeiung des Alten Testamtens eintraf. Tatsächlich findet man in den Psalmen, die viele Jahrhunderte vor Jesus verfasst wurden, detaillierte Hinweise auf den leidenden Messias und seinen Durst: »Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Tonscherbe, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen, und in den Staub des Todes legst du mich« (Psalm 22,16). »In meinem Durst gaben sie mir Essig zu trinken« (Psalm 69,22). Bis hin zu solchen Kleinigkeiten erfüllte sich in Jesus das, was über den kommenden Retter angekündigt war. Sein grausamer Tod am Kreuz war kein ungeplanter Zufall, kein missratenes Ende eines Weltverbesserers. Er war die Erfüllung des von Gott seit langem geplanten Rettungsaktes.
Unzählige andere Voraussagen hatte Jesus schon während seines Lebens erfüllt. Angefangen von seiner Geburt in Bethlehem bis zum Einzug in Jerusalem auf einem Esel - alle Prophezeiungen sind buchstäblich eingetroffen. Und auch diese letzte erfüllte sich mit beeindruckender Präzision.

William Kaal

Wissen Sie, welche Details über das Leben Jesu schon im Alten Testament angekündigt sind?

Lesen Sie einmal Jesaja 53, um einen Eindruck von den präzisen Prophezeiungen über den Messias zu bekommen.
Hia-Nela
schrieb am 29.03.2013, 09:59 Uhr (am 29.03.2013, 10:00 Uhr geändert).
Ein wenig verfrüht, Ihr Durst, Shimon, nicht?
Am Morgen des Karfreitag hing Jesus meiner "biblischen Erinnerung" nach nicht schon Stunden am Kreuz, oder befinde ich mich auf einem weltlichen Irrweg?

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