Wer hätte ein echtes Interesse an einem Brukenthal-Förderkreis?

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Mynona
schrieb am 13.06.2011, 12:28 Uhr
Übrigens würde ein solcher "Förderkreis" ja auch einen gewissen "moralischen" Druck auf die Museumsleitung ausüben: "Wir sind bereit, etwas für das Brukenthalmuseum zu tun. Und was tut ihr denn?"

Ja eben,genau so sehe ich das auch.Da kann man ja auch mal Dinge vorantreiben.
.grumpes
schrieb am 13.06.2011, 13:12 Uhr (am 13.06.2011, 13:15 Uhr geändert).
Übrigens würde ein solcher "Förderkreis" ja auch einen gewissen "moralischen" Druck auf die Museumsleitung ausüben: "Wir sind bereit, etwas für das Brukenthalmuseum zu tun. Und was tut ihr denn?"


Die ersten Schritte müssen die tun, denen geholfen werden soll.
Dabei fällt mir etwas wichtiges ein: Für junge Leute(auch nicht alle) ist ein Geldtransfer nach Rumänien wahrscheinlich kein Problem (online Banking etc).
Für ältere schon, viele werden allein wegen dem Aufwand und den höheren Gebühren zurückschrecken.
Daher sollte der Förderverein ein Konto bei einer Deutschen Bank in Deutschland eröffnen.
Vielleicht gibt es sogar eine Bank die auch ein bisschen Engagement zeigt und so ein Konto Gebührenfrei führt(evt.eine Bank die auch Filialen in Hermannstadt besitzt).


Werbung darf auch nicht vergessen werden: Siebenbuerger.de würde das bestimmt kostenlos anbieten.
sibihans
schrieb am 13.06.2011, 14:09 Uhr (am 13.06.2011, 14:11 Uhr geändert).
"Wir sind bereit, etwas für das Brukenthalmuseum zu tun. Und was tut ihr denn?"

Ich bin immer noch der Meinung daß das siebenbürgische Museum auf Schloss Horneck federfürend sein sollte. Zuerst sollte das Museum auf Schloss Horneck gefördert werden wenn dann noch Geld übrig bleibt, kann man ja auch das Brukenthalmuseum fördern.
Tja Herr Professor, es heisst, Samuel von Brukenthal hate eigentlich sein Erbe an die rumänische Nation vermacht, die Einwohner Rumäniens, oder ?!
Bei solchen Aussagen wer weiß wie lange das Museum noch sächsiser Herkunft ist, wobei auf Schloss Hornek die wahre Geschichte auf ewig aufbewahrt werden kann.

sibihans
seberg
schrieb am 13.06.2011, 15:15 Uhr (am 13.06.2011, 15:16 Uhr geändert).
wer weiß wie lange das Museum noch sächsiser Herkunft ist, wobei auf Schloss Hornek die wahre Geschichte auf ewig aufbewahrt werden kann.
Na, das ist jetzt wieder ein original typische sibihans-Spruch: fast schon so, als wolltest du dir wünschen, dass die Erinnerung an alles Sächsische in Siebenbürgen von den bösen Rumänen ausgelöscht wird, damit du was zu jammern und anzuklagen hast!
Wenn du dich selbst an einem Brukenthal-Förderkreis nicht beteiligen willst, ist es ja o.k., aber du musst auch nicht gleich dagegen stänkern und es mieß machen, oder?
Als Ort der Erinnerung für Alles Sächsische ist Siebenbürgen sicher wichtiger und geeigneter als Schloss Horneck.
(und ewig kann sowieso nichts aufbewahrt werden)
sibihans
schrieb am 13.06.2011, 15:26 Uhr (am 13.06.2011, 15:35 Uhr geändert).
Als Ort der Erinnerung für Alles Sächsische ist Siebenbürgen sicher wichtiger und geeigneter als Schloss Horneck.

Blödsinn. Wir sind die letzte Generation die sich mit solchen Weltbewegenden Ereignissen noch den Kopf zerbricht. Es werden noch hie und da Jüngere sein die nach Sibenbürgen reisen werden, aber die Große Mehrheit wird das nicht mehr tun. Daher ist Schloss Horneck der geeignetere Platz.

Na, das ist jetzt wieder ein original typische sibihans-Spruch: fast schon so, als wolltest du dir wünschen, dass die Erinnerung an alles Sächsische in Siebenbürgen von den bösen Rumänen ausgelöscht wird, damit du was zu jammern und anzuklagen hast!

Das stimmt so nicht, aber es sind Tatsachen die man nicht übersehen kann und darf.
rhe-al
schrieb am 13.06.2011, 17:12 Uhr
@Lucky, Ihr Beitrag vom 12.06.2011, 17:32 Uhr und am 12.06.2011, 18:01 Uhr geändert.

Nein, natürlich müssen wir nicht von vorne anfangen.
In meinem Beitrag (12.06.2011, 00:38 Uhr und am 12.06.2011, 00:47 Uhr geändert) hatte ich vergessen einen Satz aus Ihrem Zitat hervorzuheben, was ich weiter unten nachholen will. Wenn Sie das nochmals lesen wollten, verstehen Sie das sicherlich was ich sagen wollte.


lucky_271065:
"Zurück zu der Brukenthalschen Sammlung:

"Die Brukenthalsche Gemäldesammlung befindet sich im Brukenthal-Palais in Sibiu / Hermannstadt in Siebenbürgen, Rumänien.
Sie ist Teil des Brukenthal-Museums, das auf Samuel von Brukenthal zurückgeht, der seinen gesamten Nachlass (Bildersammlung, Kunstgegenstände, Immobilien, Latifundien) der sächsischen Nation vermacht hatte.
Die Pinakothek (Gemäldesammlung) bildet zusammen mit dem Kupferstichkabinett, der Brukenthal-Bibliothek und der umfangreichen Münz- und Mineraliensammlung die Sammlung Brukenthal."

de.wikipedia.org/wiki/Brukenthalsche_Gem%C3%A4ldesammlung"


getkiss
schrieb am 13.06.2011, 17:25 Uhr (am 13.06.2011, 17:27 Uhr geändert).
@seberg:"(und ewig kann sowieso nichts aufbewahrt werden)"

Klar. So eben höre ich im FS von Funden von Neanderthaler und Cromagnon-Menschen die vor 300000-400000 Jahren lebten...
Vielleicht gräbt ja Jemand in 300000 Jahren irgendwelche Reste von Herrmannstadt und Schloss Horneck aus und findet heraus, die Daker waren schon immer bewegliche Menschen...die aus dem heutigen West-Europa stammten....und deren Vorfahren aus Kondom-Gründen ausstarben...
cäsar
schrieb am 13.06.2011, 19:41 Uhr
Hallo lucky,

zu Ihrem Beitrag vom 12.06.2011 um 21h33 möchte ich doch noch etwas schreiben:
Sie fanden diese Aussage "schockierend"- ich finde sie eine absolute Frechheit, Sie haben die Neigung alles zu verharmlosen. Und Sie sind an konstruktiven Lösungen interessiert, bitteschön: solange werden etwaige Hilfen(geldliche)zB. für Sanierungsmassnahmen eingestellt, bis nicht auch eine Internetseite auf deutsch erscheint. Suchen Sie die Lösungen nicht hier im Internet sondern vor Ort. Merken Sie nicht, dass Sie uns verarschen, Herr Klee, dabei will ich Ihnen nichts Böses unterstellen. Eigentlich genügt ein Telefonat auf höherer Ebene um das Problem zu lösen. Oder noch einen Vorschlag: ich bin bereit EUR 50 für einen Dolmetscher zu zahlen der die Internetseite konzipiert, wenn sich noch 5-6 Personen finden, reicht das sogar für einen Studenten aus D. (es muss nicht immer ein Profi sein). Wetten, dass Sie auf Granit beissen werden!!! Aber nein, das Problem ist immer dasselbe: rumänische Unzulänglichkeiten mit Spenden aus dem Westen auszugleichen.Um später schamlos betrogen zu werden.

ave
alma_si
schrieb am 13.06.2011, 20:07 Uhr (am 13.06.2011, 20:08 Uhr geändert).
@seberg:
"...ausgelöscht wird..."
Gestern sollen schon wieder drei ungarische Grabstätte im klausenburger Házsongárdi Friedhof geschändet worden sein.
lucky_271065
schrieb am 14.06.2011, 01:41 Uhr (am 14.06.2011, 01:56 Uhr geändert).
Ich freue mich über das Interesse Aller, die heute (bzw gestern) hier geschrieben haben.

Das Anliegen eines solchen Brukenthal-Förderkreises wäre, (mit) dafür zu sorgen, dass die Kunstschätze aus der Brukenthalschen Sammlung (viele davon "sächsich") nicht nur nicht "ausgelöscht" (bzw verwahrlost) werden, sondern dass sie auch in entsprechender Weise und mit korrekten Beschriftungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Aber noch ist der Förderkreis ja nicht gegründet. Herr Frank Thomas Ziegler, der Kustos der Brukenthalschen Sammlungen seitens der Evangelischen Kirche, hatte mich ja nur gebeten, einmal zu fragen, ob hier unter den "Diskutierenden" überhaupt ein Interesse für die Gründung so eines Förderkreises bestünde. Soweit ich bisher feststellen konnte, würde ich sagen, dass ein gewisses Interesse besteht. Aber auch gewisse Bedenken. Persönlich hielte ich eine enge Zusammenarbeit mit sbg. sächsischen Museologen, Historikern in Deutschland (in Schloss Horneck und nicht nur) für sinnvoll.

@ Seberg
Als Ort der Erinnerung für Alles Sächsische ist Siebenbürgen sicher wichtiger und geeigneter als Schloss Horneck.

Danke speziell für diese Aussage. Ich hoffe, dass auch Andere es ähnlich sehen können.

Wie schon angedeutet, ich sehe es nicht als "Brukenthal-Museum" versus "Schloss Horneck" (habe übrigens auch dieses besucht) sonder Brukenthal-Museum und Schloss Horneck zusammen. Wobei ich allerdings annehme, dass die Kunstschätze des Brukenthal-Museums einen um ein Vielfaches höheren Wert haben.

@ Cäsar
Sie können es gerne mit einem Anruf beim rumänischen Kulturminister versuchen. Auf Ungarisch! (Kelemen Hunor ist ja Ungare!) Unlängst musste er im Zuge der Sparmassnahmen landesweit Stellen in seinem Ministerium streichen lassen. Auch im Brukenthal-Museum.

@ rhe-al
Ich fürchte, dass ich um diese (späte) Stunde nicht wirklich begreife, was Sie mir durch das Hervorheben des betreffenden Satzes in dem Zitat sagen wollen.

@ Mynona
@ Grumpes

Danke für die Unterstützung und das Mit-Denken.

@ Getkiss

Und Dir danke für den Humor!
getkiss
schrieb am 14.06.2011, 10:21 Uhr
Na ja, der Humor betraf ja nicht das eigentliche Thema.
Darauf zurückkommend, ich bemerke ähnliche Probleme bezüglich des Titels
www.siebenbuerger.de/zeitung/artikel/rumaenien/11190-zusaetzliche-deutschklasse-am-brukenthal.html

Nichts gegen einen Förderkreis, oder eine Förderung des Brukenthal-Museums aus Deutschland.
Nur sollten bei einem Museum auch klare Eigentumsverhältnisse herrschen.
Wenn nun das Museum Eigentum der ev. Landeskirche, als "Vertreter des sächsischen Volkes" ist, dann sollten in Folge klarer Eigentumsverhältnisse die Richtlinien der Arbeit, die Beschriftung der Exponaten, unter Beachtung der Gesetze, in die Zuständigkeit des Eigentümers fallen. Wieso soll die Anzahl und die Zusammensetzung/Sprachkenntniss der Angestellten vom Kultusministerium bestimmt sein? Worin besteht eigentlich die Zuständigkeit der Landeskirche?

Die Landeskirche soll ja der Eigentümer sein. Also ist das Museum eigentlich auch so zu führen: Privatrechtlich, bzw. als förderungswürdiger, uneigennütziger Verein. Eine solche Organisation von Museen ist ja im Ausland hinlänglich bekannt. Da z.Bsp. kaufen und verkaufen Museen auch Kunstobjekte, geben Sachverständigenurteile gegen Entgeld ab, u.s.w. und finanzieren sich auch aus diesen Quellen.

Es sollte ja nicht so sein, dass beispielsweise das Gehalt der Angestellten aus staatlichen oder geförderten Mittel stammt, die Angestellten wiederum privat sich im selben Umfeld betätigen und sozusagen dem Eigentümer Konkurrenz machen. Da sind entsprechende Verträge auszuhandeln, wie überall....

Mir ist auch nicht klar: Was ist der Unterschied zwischen einem "Förderkreis" und einem "Verein zur Förderung von..." bezüglich der Gesetzgebung über Vereinswesen.
Warum nicht gleich ein Förderverein des Bruckenthal-Museums, der z.Bsp. auch Eigentums-/Weisungsrechte haben sollte, entsprechend dem Anteil seiner Förederung?

Die hier gestellten Fragen bezeugen ja ein Interesse der Sb. Sachsen an "ihrem" Museum. Ob das mehr oder weniger ausgeprägt ist, als das (mäßige) Interesse an einer Mitgliedschaft im Verband der Siebenbürger Sachsen, der ja repräsentativ sein sollte (auch im Museum), dass sollte mal eruiert werden. Wir paar Hanseln hier im Forum sind bestimmt nicht außschlaggebend für alle Sachsen. Nicht einmal für die Mitlesenden.....wenn ich mal das Interesse für Makkay hier damit vergleiche....
seberg
schrieb am 14.06.2011, 11:34 Uhr (am 14.06.2011, 11:34 Uhr geändert).
Wir paar Hanseln hier im Forum sind bestimmt nicht außschlaggebend für alle Sachsen
Aber sicher sind „Wir paar Hanseln hier im Forum“ repräsentativ für alle Sachsen – nämlich was das „echte“ Desinteresse an einem Förderkreis angeht! (wieso du, getkiss, als stolzer Banater Herta-Müller-Schwob überhaupt dafür repräsentativ sein solltest, wäre noch eine ganz andere Frage , oder hat dich dein Stolz auf den 25%-Ungarn Makkay-Maffay aus Kronstadt plötzlich wieder mehr zum Kronstädter gemacht?)
getkiss
schrieb am 14.06.2011, 15:41 Uhr
@seberg
natürlich bin ich nicht repräsentativ.....aber das ist nicht außschlaggebend, den ich gehöre ja auch nicht zu den Hanseln, grins...

Was die HM betrifft, ist die eher auch nicht repräsentativ....für die banater Schwowe....eher für?

Und was den Makkay betrifft, war meine Meinung nur so, am Rande. Ich mag einige seiner Lieder und das hat nix mit 25% zu tun...
lucky_271065
schrieb am 14.06.2011, 15:45 Uhr (am 14.06.2011, 15:46 Uhr geändert).
Makkay/Maffay

Auch ich mag einige seiner Lieder und vielleicht könnte man ja sogar auch ihn für einen Brukenthal-Förderkreis gewinnen?

P.S. Getkiss, sicher hast Du mit einigen Anmerkungen recht und ich werde sie weitergeben an die zuständigen Personen. Ich denke allerdings, dass die Evangelische Kirche nicht die nötigen Ressourcen hätte, das Brukenthal-Museum in eigener Verwaltung voll zu übernehmen. Selbst wenn der rumänische Staat damit einverstanden sein sollte.
.grumpes
schrieb am 14.06.2011, 15:51 Uhr

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