Rumänien heute

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gehage
schrieb am 16.12.2011, 07:23 Uhr
zitat: "...nichts für ungut... aber das kaufe ich Dir nicht ab!"

das ist fei deine sache, rebell. freilich kenne ich den/die ein oder anderen älteren mann/frau vom hörensagen dass sie heimweh haben. aber ich schrieb, "aus meinem näheren bekantenkreis", gell, und das kannst du mir glauben, dass das so ist! was würde es mir bringen, hier jemanden einen bären aufzubinden?

nichts für ungut...
TAFKA"P_C"
schrieb am 16.12.2011, 07:47 Uhr
Frau ... Indiana (LOL), ich kenne Sie zu wenig um den Kompliment zurück zu erwidern.

Aber tibib's Art, aus nur einem Kommentar erkannt! Du lässt etwas nach, ... in deiner "Konzentration".
kranich
schrieb am 16.12.2011, 09:10 Uhr
@ hrrmt5: Es ist nicht nachvollziehbar, dass Sie, die Georgs aus Aachen, so über unseren Freund herfallen. Der hat Sie immer liebevoll behandelt und wollte mit Ihnen sogar feiern! Da fragt man sich schon, ob Sie noch alle Tassen im Schrank haben????? Es scheint so zu sein, dass Sie im Kampf um die Rückerstattung Ihrer Grundstücke den Sinn zur Realität ganz verloren haben. Jammerschade!!!

Wir wünschen Ihnen trotzdem fürs neue Jahr baldige Genesung
und eine Rückkehr zur Wirklichkeit! Möge Gott und Băsescu es erlauben, dass Sie, die Großfamilie der Georgs, Ihr Hab und Gut in Siebenbürgen in Eigentum nehmen können und uns, die Ausgewanderten, dort in Würde vertreten!

Hochachtungsvoll

Ihre Freunde aus Bayern
lucky_271065
schrieb am 16.12.2011, 12:13 Uhr (am 16.12.2011, 12:22 Uhr geändert).
@ Seberg

Na dann schön der Reihe nach, denn ich habe den Eindruck, Du hast keinen Funken vom dem verstanden, was ich sagen wollte. Und warum habe denn ich den Eindruck, dass Deine "Standpauke" mir Schuldgefühle hervorrufen will? Oder ist das die Liebe, von der Du so vollmundig sprichst?

@Lucky:
Es ist sinnlos! Du hast keinen Funken von dem verstanden, was @Wasabi meinte, wenn er sagt:


"ich glaube nicht dass irgendjemand dem land, eltern oder der gesellschaft irgendetwas schuldig ist...".


Ich denke, mindestens genausogut wie Du verstanden zu haben, was Wasabi da sagt. Du masst Dir allerdings an, sehr grosszügug in seinem Namen zu interpretieren, was er wohl sagen wollte.

Ich habe es gelernt, mit Polaritäten zu arbeiten, wenn Jemand in ein Extrem geht. Solche Pole sind z.B. "Isolation" einerseits und "Konfluenz" andererseits.

Die Weise, in der Wasabi sich ausgedrückt hat: "Ich lebe von Niemandem und für Niemanden..." (oder so ähnlich) habe ich als Beispiel von Isolation (oder auch "Individualismus") genommen. Und diesem den anderen Pol gegenübergestellt: "Konfluenz" in Form sowohl jenes rumänischen ("Rugă pentru parinti") als dann auch jenes sächsischen Liedes ("Mutterherz"). (Auf das Thema "Geschmacksache" oder auch "Volksseele" will ich nicht mehr eingehen, ist mir in diesem Kontext zu nebensächlich). Für mich sind beide Extreme "irgendwie verirrt". Und worauf es für jeden Einzelnen ankommt ist, auf dem Kontinuum zwischen den beiden extremen Polen jenen Platz einzunehmen, der für ihn gerade der passendste ist, in seiner aktuellen Lebenssituation. Ein Stück Experimentieren gehört auch dazu.

Nur Eltern, die sich selbst schuldig ihren eigenen Kindern gegenüber fühlen, egal ob es ihnen bewusst ist oder nicht, erziehen sie ebenfalls zu „Schuldnern“. Sich schuldig fühlen und lieben sind zwei grundverschiedene und sich ausschließende Dinge!

Von Schuld zu reden in Zusammenhang mit Beziehungen zwischen Menschen ist eine pädagogische und religiöse Verirrung des vor-vorletzten Jahrhunderts, mit der eine Unmenge Unheil angerichtete wurde.

In der Familie oder in der Gesellschaft den Anderen gewollt oder ungewollt Schuldgefühle zu machen, ist eine kranke Methode. Es ist die bewusste oder eher noch unbewusste Methode, sie gefügig, unterwürfig und gehorsam zu machen und sie in seelische Abhängigkeit zu bringen. So erzeugt man Sklaven und Untertanen, die jeder verbrecherischen Ideologie auf den Leim gehen, aber nicht freie und selbstständige Menschen.

Hast du kein Gefühl dafür, wie abwegig es ist, in Zusammenhang mit Liebe, Verantwortung und Verehrung von Schuld zu reden??? Den Eltern etwas „zu schulden“ ist gerade das, was du „degeneriert“ nennst, also krankhaft.

Erst wenn man sich den Eltern gegenüber von jeder Schuld frei fühlt, kann man sie auch später als Erwachsener wirklich lieben und ehren und mit gutem Gefühl für sie da sein!


Da rennst Du bei mir offene Türen ein. So ähnlich hätte ich das selber schreiben können, und haben viele andere es schon geschrieben. Vielleicht nicht ganz so radikal, wie es bei Dir klingt. ("Von Schuld zu reden in Zusammenhang mit Beziehungen zwischen Menschen ist eine pädagogische und religiöse Verirrung des vor-vorletzten Jahrhunderts, mit der eine Unmenge Unheil angerichtete wurde.") Du willst doch nicht etwa kategorisch abstreiten, dass Menschen untereinander auch schuldig werden können. Darauf bauen doch auch alle Rechtssysteme auf. Nicht erst seit dem 17. Jahrhundert. "Schuld (Vergehen/Verbrechen) und Bestrafung".

Ich denke, Du verwechselst vor allem zwei ähnlich klingende, aber grundverschiedene Begriffe. "Schuldig sein", der eher mit einem Gleichgewicht zwischen Nehmen und Geben und mit Verantwortung zu tun hat, ohne irgend etwas mit "Schuldgefühlen" zu tun zu haben (siehe mein Hinweis auf den "Generationsvertrag"). Und eben "sich schuldig fühlen" Und da kann ich Deinem Plädoyer weitgehend zustimmen.

Im Übrigen hast du selbst hier schon wiederholt versucht, den Ausgewanderten sbs. Schuldgefühle zu machen, ähnlich wie die Kirche es von Anfang an getan hat. Zum kotzen!

Das stimmt so einfach nicht und es tut mir leid, dass Du da immer noch nicht Differenzieren kannst oder willst.

Wenn ich mein tiefes und auch schmerzliches Bedauern über das Auseinanderbrechen der Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen und die damit verbundene Entwurzelung, so wie ich sie erlebe, ausdrücke, ist das noch lange keine Schuldzuweisung an die, die gegangen sind. Ist das wirklich so schwer zu begreifen? Es könnte allerdings ein Appell sein, zumindest nicht ganz zu vergessen, dass auch in Siebenbürgen noch ein paar Sachsen leben. Und dass man mit ihnen noch in der einen oder anderen Weise Gemeinschaft pflegen kann. Wenn man das will. Vielleicht sogar verständnis- und liebevoll.
lucky_271065
schrieb am 16.12.2011, 13:32 Uhr
P.S. Und vielleicht würde das sogar dazu beitragen, selber "Siebenbürger" zu bleiben. Für die, die noch einen Wert darauf legen und einen Sinn darin finden. Müssen ja nicht alle. Aber "die Heimat passt in keinen Koffer", den man einfach mitnehmen könnte.

Und wieder muss ich an die Worte von Peter Maffay denken:

"Es ist an der Zeit, zurückzugehen. Zwar nicht für immer, aber immer öfter." Es ist heute so einfach wie nie zuvor.
seberg
schrieb am 16.12.2011, 14:41 Uhr
„Es ist heute so einfach wie nie zuvor“
Ja, so einfach, wie mit gewissen Sirenengesängen Tränen oder gewisse Körperzuckungen hevorzurufen.

„Ist es Dir nicht peinlich, den Geschmack eines Grossteils der Rumänen peinlich zu finden?“
...doch, ungefähr so wie es Einstein peinlich war, den Marschmusik-Geschmack eines Großteils des Deutschen peinlich zu finden...
Wasabi
schrieb am 16.12.2011, 16:36 Uhr
Ich denke, mindestens genausogut wie Du verstanden zu haben, was Wasabi da sagt.

@Lucky,anscheinend nicht.

Imd natütlich versuchst du hie rimmer wieder schuldgefühle zu erwecken,zwar sehr subtil aber doch auffällig genug.

Es könnte allerdings ein Appell sein, zumindest nicht ganz zu vergessen, dass auch in Siebenbürgen noch ein paar Sachsen leben.

Ach was,ist das was Neues?ich denke so gut wie alle wissen das.Was aber,wenn es sie nicht interessiert oder sie zB.selber niemanden mehr da haben?

"die Heimat passt in keinen Koffer", den man einfach mitnehmen könnte.

Doch,in den "Koffer" genannt Herz,oder aber Kopf wenn's beliebt.

„Ist es Dir nicht peinlich, den Geschmack eines Grossteils der Rumänen peinlich zu finden?“


Da musste ich echt grinsen,bei der Vorstellung wie @Seberg vor lauter Peinlichkeit und Scham über eben dieses Gefühl fast im Boden versinkt :-)))
wamba
schrieb am 16.12.2011, 16:54 Uhr (am 16.12.2011, 16:57 Uhr geändert).
Das ist Lucky -

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lucky_271065
schrieb am 16.12.2011, 17:47 Uhr
@ Seberg

Du meinst wohl dieses Einstein-Zitat:

"Er, der freudig zu Marschmusik in Rang und Ordnung marschiert, hat schon meine Verachtung verdient. Ihm wurde durch einen Irrtum sein Gehirn gegeben, da für ihn der Rückenmark Strang völlig ausreichen würde. Diese Schande der Zivilisation sollte sofort beseitigt werden. Heldentum auf Kommando, sinnlose Brutalität, bedauerliche Vaterlandstreue, wie brutal ich all dies hasse, wie verachtenswert und schändlich der Krieg ist, ich würde lieber in Stücke zerfetzt sein als Teil einer solchen sinnlosen Aktion. Es ist meine Überzeugung, das Töten unter dem Deckmantel eines (gerechten) Krieges nichts anderes ist als ein Akt des Mordens.”

Im Wesentlichen drückt Einstein da seine tiefe Abscheu vor dem Krieg aus. Seine Verachtung für "Heldentum auf Kommando" usw. Speziell von "peinlich" oder speziell vom "deutschen Volk" steht da nichts.

Hast Du das Wesentliche meiner Aussage nicht erfasst oder tust Du nur so?

Peinlich finde ich es, wenn jemand sich über den künstlerischen Geschmack eines anderen Volkes verächtlich ausdrückt.

Aber Du bringst ja gerne Dinge zusammen, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Wie auch die Einfachheit des Reisens heute und irgenwelche Sirenengesänge und Zuckungen. Es sei denn, Du nimmst einen Reisebuss und hörst die ganze Strecke lang Manele.
lucky_271065
schrieb am 16.12.2011, 17:53 Uhr (am 16.12.2011, 17:59 Uhr geändert).
@ Wasabi

"Ego te absolvo" von jedem noch so kleinen Schuldgefühl, das irgendein Beitrag von mir versehentlich bei Dir auslösen könnte.

Obwohl ich nach Deinen bisherigen Beiträgen nicht sicher bin, ob Du zu so etwas wie Schuldgefühlen überhaupt fähig bist.

Vielleicht haben Deine Eltern Dich ja sehr gut erzogen - im Sinne von Sebergs Theorien weiter oben.

Trotzdem, Vorsicht! Anders Breivik z.B. ist sich scheinbar auch keinerlei Schuld bewusst. Und soll für krank und unzurechnungsfähig erklärt werden.

P.S. Deine Heimat passt in einen Koffer? Du Glücklicher!
Ausserdem, wie ich sinngemäss schon schrieb: niemand muss sich für Siebenbürgen interessieren.
lucky_271065
schrieb am 16.12.2011, 17:55 Uhr
@ Wamba

Ja, und ich habe auch meine "Lieblingsmelodien".
wamba
schrieb am 16.12.2011, 18:01 Uhr
Kennst Du diesen Wasabi so gut, um ihn mit dem Massenmörder Breivik in einen Topf zu stecken?
lucky_271065
schrieb am 16.12.2011, 18:06 Uhr (am 16.12.2011, 18:08 Uhr geändert).
Pass besser auf, Wamba. Ich habe ihn nicht in den gleichen Topf gesteckt. Ich habe ihn nur darauf aufmerksam gemacht, dass das Fehlen vom Schuldgefühlen auch krankhaft sein kann. Und ihm ein Beispiel gegeben.

P.S. Seit wann sprichst Du mit einem Flaschinettl?
lucky_271065
schrieb am 16.12.2011, 18:20 Uhr
Es ist nicht so einfach, den Begriff "Schuld" immer richtig einzusetzen bzw zu verstehen. Denn:

Im sprachlich vorherrschenden Gebrauch finden wir ein - auch nach literarisch-philosophischen Entsprechungen - dreifaches Begriffsverständnis : 1) Schuld als etwas „Gesolltes“, 2) Schuld als die Tat in der Bedeutung eines begonnenen und beendeten Vorganges mit Benennung der Tat-Person, 3) Schuld als das durch die Tat bewirkte Ergebnis.

de.wikipedia.org/wiki/Schuld_(Ethik)
wamba
schrieb am 16.12.2011, 18:43 Uhr
P.S. Seit wann sprichst Du mit einem Flaschinettl?

Ach Lucky, ich bin da nicht so hochnäsig.
Hast Du noch nie gegen eine Wand geredet?

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