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bankban schrieb am 04.09.2014, 07:10 Uhr
Warum sollte ich irgendwelche Kommentare lesen wenn die Zitate aus der Zeit ausreichen ?
Weil die Zeit bekanntlich tendenziös ist und die Wiedergabe der Rede erwiesenermaßen tendenziös erfolgte aber nicht sachlich. Um dieses "erwiesenermaßen" zu unterlegen solltest du dir die dortigen Kommentare angucken, weil sie Einiges Verzerrendes aus dem Zeitartikel zurechtrücken. Offenbar von Leuten, die Ungarisch können und die Rede somit im Original wahrgenommen haben.
Nebenbei bemerkt: jede Übersetzung ist eine Verzerrung und Verfälschung. Umso mehr gilt dies für ideologisch heikle Aussagen in ideologisch heiklen Zeiten sowie in ideologisch geprägten Organen (und welche Zeitung wäre nicht ideologisch geprägt?). Deswegen gebietet einem eigentlich die eigene intellektuelle Redlichkeit, sich über einen Sachverhalt aus mehreren Quellen zu informieren, wenn man selbst sich darin/damit nicht bestens auskennt (da Fremdsprache, da unbekannte Hintergründe usw.).
Deswegen solltest du die dortigen Kommentare studieren, wenn dir an Wissen statt an Manipulation gelegen ist.
jodradek schrieb am 04.09.2014, 07:58 Uhr
Weil die Zeit bekanntlich tendenziös ist und die Wiedergabe der Rede erwiesenermaßen tendenziös erfolgte aber nicht sachlich.
Dieselbe Zitaten und Meinungen darüber wurden gestern in 3SAT ausgestrahlt (Kontraste). Auch tendenziös?
jodradek schrieb am 04.09.2014, 08:09 Uhr
@bankban
jede Übersetzung ist eine Verzerrung und Verfälschung.
Ich werde Sun Tzu demnächst nur noch im Original lesen.
bankban schrieb am 04.09.2014, 08:38 Uhr
Lesen allein reicht nicht.
Verstehen muss eingeübt werden.
Neu und immer wieder.
bankban schrieb am 04.09.2014, 08:40 Uhr
Auch tendenziös?
Ja, die meisten deutschen Medien sind Ungarn betreffend unausgewogen und tendenziös. Nur Die Welt ist mitunter eine Ausnahme.
Ortwin Bonfert schrieb am 04.09.2014, 08:55 Uhr
Vorbilder, die nicht zwingend demokratisch sind ....
In Zeiten, in denen Russland sich mir fragwürdigen Methoden die Krim angeeignet hat - ganz u schweigen von früheren Interventionen in Südossetien und Abchasien - , Russland als erfolgreiches Beispiel hochzuhalten.... Wenn Orban und diejenigen ungarischen Staatsbürger, die ihn gewählt haben, DAS so richtig empfinden, dann sei ihnen diese Sichtweise gegönnt. Schließlich ist Ungarn wegen der Erweiterung des Atomkraftwerkes in Pacs durch einen 10 Mrd-Vertrag - und nicht nur - mit Russland verbunden. Aber wenn der ungarische Ministerpräsident im rumänischen Ausland vor seiner ungarischen Anhängerschaft russische Vorgehensweisen - wohl wissend, das sie nicht zwingend demokratisch sind - als Beispiel preist, dann ist das ebenfalls nicht zwingend demokratisch..-
jodradek schrieb am 04.09.2014, 11:05 Uhr
Aber wenn der ungarische Ministerpräsident im rumänischen Ausland vor seiner ungarischen Anhängerschaft russische Vorgehensweisen - wohl wissend, das sie nicht zwingend demokratisch sind - als Beispiel preist, dann ist das ebenfalls nicht zwingend demokratisch..-
Verstehen muss eingeübt werden.
jodradek schrieb am 04.09.2014, 11:30 Uhr
Aber wenn der ungarische Ministerpräsident im rumänischen Ausland vor seiner ungarischen Anhängerschaft russische Vorgehensweisen - wohl wissend, das sie nicht zwingend demokratisch sind - als Beispiel preist, dann ist das ebenfalls nicht zwingend demokratisch..-
Diese sind Bestien und jeder der versucht die zu rechtfertigen, bzw. deren Versteher und Beklatscher sind nicht weit davon entfernt in derer "Latenz".
Povestea femeii umilite de separatişti în centrul Doneţkului. „Am fost ameninţată că dacă deschid gura, fata mea de 15 ani va fi nu pur şi simplu violată, ci violată până va muri”
Link
Ortwin Bonfert schrieb am 04.09.2014, 11:33 Uhr (am 04.09.2014, 11:39 Uhr geändert).
"Verstehen muss eingeübt werden."
Genau. Und damit es allen leichter fällt, hier die (hoffentlich richtige Zusammernfassung aus dem Ungarischen) Zahlen dazu aus einem Beitrag der Bundeszentrale für politische Bildung:
Magyar Nemzet - Ungarn Ungarn als illiberaler Staat erfolgreicher Nach heftiger Kritik auf die Rede von Ungarns rechtskonservativem Premier Viktor Orbán, in der er ankündigte einen "illiberalen Staat" zu errichten, verteidigt die konservative Tageszeitung Magyar Nemzet diese Idee. Das Blatt weist darauf hin, dass autoritäre Staaten wie etwa die Türkei, Russland und China sich in den vergangenen zehn Jahren wirtschaftlich viel besser entwickelt haben als der EU-Staat Ungarn: "Werfen wir einen Blick auf die Zahlen! Darauf, wie hoch Ungarns Bruttoinlandsprodukt pro Kopf im Jahr des EU-Beitritts 2004 war und wie hoch es heute ist. … 2004 betrug das ungarische BIP pro Kopf 10.085 Dollar, 2012 12.560 Dollar. ... Zum Vergleich: In der Türkei belief sich 2004 das BIP pro Kopf auf 5.867 Dollar, im Jahr 2013 auf 10.946 Dollar, es hat sich also fast verdoppelt! In Russland stieg es um das Dreifache, von 4.109 Dollar im Jahr 2004 auf 14.612 Dollar im Jahr 2013. Von China ganz zu schweigen, wo es im selben Zeitraum um das Vierfache stieg." (02.09.2014)
Ob diese Vergleiche zulässig sind, liegt im Auge des Betrachters.
jodradek schrieb am 04.09.2014, 11:41 Uhr
aus einem Beitrag der Bundeszentrale für politische Bildung
Wahrscheinlich auch tendenziös.
Aber "iliberal" bleibt iliberal.
jodradek schrieb am 04.09.2014, 12:26 Uhr
Für Herrn Bankban:
Noua versiune a doctrinei militare de la Moscova ar putea include "o lovitura nucleara preventiva" asupra Statelor Unite, potrivit unui oficial din armata rusa.
Link
Harald815 schrieb am 04.09.2014, 12:40 Uhr (am 04.09.2014, 12:41 Uhr geändert).
Noua versiune a doctrinei militare de la Moscova ar putea include "o lovitura nucleara preventiva" asupra Statelor Unite, potrivit unui oficial din armata rusa.
Der Untergang, der als Folge eines Atomkrieges eintreten würde, hätte auch mehrere Vorteile.
Z.B. würde dieses Forum zu einem friedlichen Ende kommen.
_grumpes schrieb am 04.09.2014, 12:45 Uhr
gerri schrieb am 04.09.2014, 15:18 Uhr
@ Keine Angst "Deveselu" fängt alles ab und verkauft es unter der Hand weiter.
Denen sind die Russen nicht gewachsen.
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