Interessant, kurios, skurril

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Shimon
schrieb am 18.01.2019, 13:56 Uhr (am 18.01.2019, 13:59 Uhr geändert).
Das Evangelium verändert Nationen

Krelingen - „Von Deutschland ist die Hoffnung in die Welt gegangen, dass Nationen verändert werden können.“ Das sagte der indische Philosoph, Theologe, Sozialreformer und Politiker Dr. Vishal Mangalwadi beim Gemeindetag im
Geistlichen Rüstzentrum (GRZ) Krelingen.


Die Reformation habe Deutschland zurück zu Bibel und Kreuz gebracht, sagte Mangalwadi vor den rund 400 Besuchern. Das habe Deutschland und andere europäische Länder positiv verändert. So bilde die durch Luther angestoßene Reformation letztlich die Grundlage für Toleranz gegenüber Andersdenkenden.

Der Atheismus und der Kommunismus hätten vieles von der Reformation „weggewischt“. Laut Mangalwadi ist das einer der Gründe, warum der Westen auf dem Weg sei, „postchristlich“ zu werden und seine christlichen Wurzeln und die biblische Wahrheit zu verlieren. Damit „amputiere“ Europa seine „Seele“. Einen weiteren Grund für diesen Verlust sieht der indische Theologe im Individualismus. Er führe dazu, dass Menschen sich als „Kosmos der Welt“ sähen und nur noch für sich lebten. Für Deutschland wünsche er sich eine neue Generation von Christen, die danach fragen, was sie zur „Heilung der Nation“ beitragen können.

Mangalwadi wurde 1949 im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh geboren. Er wuchs in einem hinduistisch geprägten Umfeld auf, fand aber über das Studium der Bibel Zugang zum christlichen Glauben.
charlie
schrieb am 18.01.2019, 14:20 Uhr
Das ist tatsächlich skurril und passt gut hierher
kokel
schrieb am 18.01.2019, 14:29 Uhr
Da könnte man sich schon fragen, weshalb die "Vertreter Gottes auf Erden" diese Praxis schon seit Jahrtausenden befürworten? Ein Schelm, wer...
kokel
schrieb am 18.01.2019, 14:40 Uhr
Der Atheismus und der Kommunismus hätten vieles von der Reformation „weggewischt“. Laut Mangalwadi ist das einer der Gründe, warum der Westen auf dem Weg sei, „postchristlich“ zu werden und seine christlichen Wurzeln und die biblische Wahrheit zu verlieren. Damit „amputiere“ Europa seine „Seele“.

Früher waren alle Menschen davon überzeugt, dass es eine übernatürliche Kraft geben muss, die es regnen, schneien, blitzen... lässt. In der Zwischenzeit hat man auf diesem Gebiet einige... Fortschritte gemacht. Vielleicht führt auch dies zum "postchristlichen" Weg. Dass dies einige bis heute nicht wahrhaben wollen/dürfen... - man siehe dazu bloß die Akzeptanz der Evolutionstheorie -, führt leider sogar zu kriegerischen Auseinandersetzungen - und das im 21. Jahrhundert... Arme Welt!
Bernd1946
schrieb am 18.01.2019, 15:51 Uhr
Sehr interessant zu hören, charlie!
Was "glauben" denn all' diese Leute, wenn sie die betr. Sprache nicht verstehen?
Und, ganz ketzerisch gefragt:
Was ist solch ein "Glauben" denn überhaupt wert?

Korrektur einer ungenau von mir formulierten Zeile (s.o.) - es sollte dort heißen:
... - die Bibel von "Ungebildeten" (die aber lesen konnten) nicht gelesen werden konnte, weil in Lateinisch, einer Sprache , die sie sicherlich nicht verstanden?
- das Lesen der Bibel , durch diese "Ungebildeten" (die aber lesen konnten), bei TODESSTRAFE verboten war?
Shimon
schrieb am 18.01.2019, 15:59 Uhr (am 18.01.2019, 15:59 Uhr geändert).
Ja - als „Kosmos der Welt“ - sieht sich ein charlie, ein kokel auch schon lange..
kokel
schrieb am 18.01.2019, 18:02 Uhr (am 18.01.2019, 18:09 Uhr geändert).
Ja - als „Kosmos der Welt“ - sieht sich ein charlie, ein kokel auch schon lange..

Hallo Bot: Über Begriffe, wie Kosmos und Welt wird schon seit Jahrtausenden herumgestritten - hängt immer davon davon ab, aus welchem Blickwinkel man`s nimmt. Deinesgleichen würde bestimmt nie (!) den Begriff Kosmos verwenden, weil der wissenschaftlich ist und damit wollt ihr ja bekannterweise nix zu tun haben!

Beim Begriff Welt tut man sich im Allgemeinen etwas schwerer. Aus unserer Sicht - gemeint sind Geografen - entspricht "Welt" dem Weltall, was wiederum Universum heißt.
Sicher gibt es da Widersprüche, über die wir selber lachen. So z.B. betiteln wir eine Erdkarte mit Weltkarte... Auch unter uns gibt es Nachholbedarf!

Auf der anderen Seite scheint jeder in seiner eigenen Welt zu leben. Dies mag schon ganz anders klingen, trifft jedoch meist den Nagel an der richtigen Stelle. Deshalb beende ich meine Zeilen gedankenvoll: Schade, dass deine Welt so eingeschränkt ist... Dies meine ich bestimmt nicht herabstufend, vielmehr bedauere ich, dass zwischen uns kein vernünftiger Dialog zu Stande kommen kann, weil deine Welt im Vergleich zu der meinigen weniger Quadratkilometer umfasst...

P.S. "Kosmos der Welt" ist so absurd - hoffentlich verstehst du jetzt, was ich meine -, wie der Ausdruck "Amerika" ist Amerika...

Vielleicht läuft ja dein Programm nicht richtig, also...
kokel
schrieb am 18.01.2019, 18:43 Uhr
Dazu noch eine kleine Ergänzung, die die Einstellung des wohl berühmtesten Physikers des 20. Jahrhunderts, A. Einstein, bezüglich Religion ausdrückt:

Einstein schrieb den Brief am 3. Januar 1954 an den Philosophen Eric Gutkind, der ihm eine Kopie seines Buches Entscheide dich für das Leben: Der biblische Aufruf zur Revolte geschickt hatte. Der Brief wurde ein Jahr später öffentlich zum Verkauf angeboten und befindet sich seitdem in Privatbesitz.

In dem Brief sagt er: "Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern."

Einstein, der Jude war und der ein Angebot ablehnte, das Amt des zweiten israelischen Präsidenten zu bekleiden, lehnte auch die Idee ab, dass die Juden Gottes außerwähltes Volk seien.

"Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gerne gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht, ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppen wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts 'Auserwähltes' an ihm wahrnehmen."
gerri
schrieb am 18.01.2019, 20:29 Uhr
(=)Ob "Jemand" da was zu bemängeln hat,ob Er sich traut,so als ob ich das behauptet hätte?
Shimon
schrieb am 18.01.2019, 22:45 Uhr (am 18.01.2019, 22:46 Uhr geändert).
A. Einstein ist schon lange tot – aber das Volk Israel lebt! (AM IsraEl chai!) - in dem Land welche Gott ihnen in der Bibel verheißen hat – trotz der Milliarden Feinde um es herum!
kokel
schrieb am 18.01.2019, 23:13 Uhr (am 18.01.2019, 23:23 Uhr geändert).
A. Einstein ist schon lange tot – aber das Volk Israel lebt! (AM IsraEl chai!) - in dem Land welche Gott ihnen in der Bibel verheißen hat – trotz der Milliarden Feinde um es herum!

Das mag ja stimmen, Bot. Auch das Volk Israel(s) - nicht, wie immer wieder falsch geschrieben wird - hat ein sehr schweres Schicksal gehabt - und hat es bis in unsere Tage noch. Leider spielt hier - wie auch bei den Moslems - die Religion die Hauptrolle und führt zu dauerhaften Auseinandersetzungen.

Die einzige Lösung wäre eine ohne Religion!!"! Ob ich dies noch erleben werde, klingt einem zweiten Besuch meiner TRAUMREISE NACH fRANZÖSISCH pOLYNESIEN GLEICH:

P.S.: das Volk Israel lebt! (AM IsraEl chai!)

Woran diese total falsche Übersetzung liegt, ist mir unbekannt. Peinlich! Beispiel: Das Volk Rumänien lebt!

P.S. Entschuldigung, vielleicht habe ich dich überfordert...
bankban
schrieb am 19.01.2019, 07:19 Uhr
.S.: das Volk Israel lebt! (AM IsraEl chai!)

Woran diese total falsche Übersetzung liegt, ist mir unbekannt. Peinlich! Beispiel: Das Volk Rumänien lebt!



Anstatt von "Juden" spricht man häufig vom "Volk Israel"s. Das ist Allgemeinbildung.
Besp.: Die Zeit: Das Volk Israel

Das Volk Israel lebt

Der Spiegel
kokel
schrieb am 19.01.2019, 08:40 Uhr (am 19.01.2019, 08:55 Uhr geändert).
Die Zeit: Das Volk Israel

Auch, wenn es "die Zeit" oder deine "taz" so schreiben, ist es es trotzdem falsch! Etwas Grammatik sollte man schon beherrschen...- auch als anonymer Schriftsteller.
Shimon
schrieb am 19.01.2019, 09:32 Uhr
Shimon
schrieb am 19.01.2019, 09:34 Uhr

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